Meldung vom 10.07.2024
So markiert das Jahr 2024 nicht nur sein 100-jähriges Bestehen, sondern beweist auch die nachhaltige Stärke des Unternehmens und dass die Kombination aus traditionellem Handwerk und moderner Unternehmensführung erfolgreich ist. Heute bietet das Unternehmen eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen, die auf langjähriger Erfahrung und einem Verständnis für die Vorlieben der Kunden basieren. „Für uns bei Resch&Frisch sind Tradition und Handwerk die Grundpfeiler unseres Erfolgs. Das beruht auf der Leidenschaft unserer Familie für das Backhandwerk und unserem ständigen Streben nach Perfektion. Wir haben stets die Vision, einen Schritt vorauszudenken, da nur durch die perfekte Harmonie sämtlicher beteiligten Personen und Zutaten die besten Produkte entstehen können“, erklärt Eigentümer Georg Resch.
2023: Ein Jahr des Aufschwungs und der Beständigkeit
Das vergangene Jahr 2023, brachte für Resch&Frisch eine Zeit des nachhaltigen Wachstums und der beständigen Weiterentwicklung. Mit einem Umsatzerlös von 147,6 Millionen Euro, einem Anstieg von 11,55 % im Vergleich zum Vorjahr, markierte es einen finanziellen Erfolg. „2023 war für Resch&Frisch ein Jahr der Herausforderungen, aber auch der Chancen. Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, uns flexibel anzupassen und uns weiterzuentwickeln“, sagt Georg Resch. Während Resch&Frisch finanziell solide aufgestellt war, war es auch ein Jahr der Anpassungsfähigkeit. Die Auswirkungen der Corona-Lockdowns ließen nach, und das Unternehmen begann, sich in einem sich verändernden Marktumfeld neu zu positionieren. „Unser Ziel ist es, uns kontinuierlich an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen und unsere Agilität zu stärken“, betont Resch.
Ausblick auf den weiteren Verlauf von 2024
Für Resch&Frisch steht 2024 trotz unvermeidlicher wirtschaftlicher Herausforderungen im Marktumfeld im Zeichen des positiven Fortschritts. „Wir blicken mit Optimismus auf das Jahr 2024. Die Initiativen und Maßnahmen, die wir im letzten Jahr gestartet haben, tragen bereits Früchte und werden weiterhin intensiviert. Auch wenn uns die wirtschaftlichen Herausforderungen des Marktumfelds ein wenig vorsichtiger agieren lassen, sind wir mit dem Einsatz unseres Teams bestens gerüstet, um weitere Erfolge zu erzielen“, zeigt sich Georg Resch zuversichtlich.
Das Kulturgut Brot & Gebäck
Der Brotreport 2024 von Resch&Frisch zeigt ein deutliches Bild: Brot und Gebäck sind nicht nur Nahrungsmittel, sondern ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Kultur. Jeder dritte Österreicher konsumiert täglich Brot und Gebäck, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts IMAS International. Diese Erkenntnis lenkt den Blick auf regionale Produkte und eine nachhaltige Ausrichtung.„Nachhaltigkeit ist für uns bei Resch&Frisch kein leeres Versprechen, sondern ein gelebter Grundsatz“, betont Geschäftsführer Georg Resch und erklärt weiter: „Als lokal verwurzeltes Unternehmen betrachten wir sie als Grundprinzip und richten unsere Aktivitäten entsprechend aus. Unser Ziel ist es, Energieeinsparung, Verpackungsreduktion, Regionalität und Artenschutz in den Mittelpunkt unserer Unternehmensstrategie zu stellen.“
Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Förderung regionaler Produkte. „Wir sind stolz darauf, dass 97 % unserer Produkte in Österreich hergestellt werden, in enger Zusammenarbeit mit über 350 lokalen Landwirten“, hebt Resch hervor. „Unsere enge Bindung an die heimische Landwirtschaft spiegelt sich in der Qualität und Frische unserer Produkte wider.“
Initiativen für grüne Zukunft
Ein Kernbereich der Bemühungen liegt außerdem in der Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung. Durch die Zusammenarbeit zum Beispiel mit der App "Too Good To Go" können überschüssige Backwaren zu einem Drittel des Originalpreises angeboten werden. „Gerade in einer Ära des zunehmenden Umweltbewusstseins kommt dieser Ansatz unserem Ziel, Ressourcen sinnvoll zu nutzen, enorm entgegen“, so Resch. Zusätzlich unterstützt Resch&Frisch regelmäßig Sozialmärkte mit Retourwaren und bietet Gebäck vom Vortag zu Sonderpreisen an. Der Fokus liegt auf der sinnvollen Nutzung von überschüssigen Rohstoffen. „Wenn Produkte nicht dem Qualitätsanspruch entsprechen, werden diese wieder weiterverarbeitet – zu Sauerteig oder Vorteig. Alles was darüber hinausgeht, wird verfüttert oder zur energetischen Weiterverarbeitung freigegeben“, erklärt Resch. Bei Resch&Frisch steht Nachhaltigkeit nicht nur im Kontext der Produkt- oder Lebensmittelqualität, sondern auch im Bereich der sozialen Verantwortung. In den letzten Jahren wurden innovative Konzepte in der Mitarbeiterförderung entwickelt, um zukunftssichere Schritte zu setzen. „Die Basis unseres Erfolgs bilden unsere rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne sie wären wir nicht so erfolgreich, wie wir heute sind. Teamwork und eine nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit stehen daher bei uns an oberster Stelle“, sagt Resch.
Karriere mit Erfolgsrezept
Die Unternehmenskultur von Resch&Frisch zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus, mit Mitarbeitern aus 49 Ländern und einem Anteil von 40 % Frauen in Führungsrollen. „Durch das Engagement von Frauen in Führungspositionen gewinnen wir wertvolle Perspektiven und Expertise, die unsere Firmenkultur positiv prägen“, erklärt Georg Resch. Flexible Arbeitszeitmodelle tragen bei Resch&Frisch dazu bei, Arbeit und Privatleben besser zu vereinen, was sich in einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von 13 Jahren in Führungspositionen niederschlägt.
Resch&Frisch eröffnet vielfältige Karrierechancen, die von Verwaltungsaufgaben bis zu Vertriebs- und Produktionsrollen reichen. Die firmeneigene Resch&Frisch Akademie spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung der beruflichen und persönlichen Entwicklung, indem sie ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungs- und Schulungsprogrammen bereitstellt. Von der Ausbildungswerkstatt für Lehrlinge bis hin zu Schulungen in Vertriebstechniken und Produktkenntnissen wird ein breites Spektrum abgedeckt. „Unser Ziel ist es, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein konsistentes fachliches Level zu bieten und gleichzeitig ihre individuellen Stärken zu fördern“, unterstreicht Georg Resch. Die Auszeichnung als "WKO Vorbildlicher Lehrbetrieb" und die Leistungen der Auszubildenden bei Fachwettbewerben zeugen von der Wirksamkeit und dem Engagement von Resch&Frisch in der Ausbildung.
Von den Anfängen bis zur Gegenwart
Im Jahr 1924 legte Peter Resch in Wels den Grundstein für das Unternehmen. Seit den bescheidenen Anfängen hat sich Resch&Frisch kontinuierlich weiterentwickelt und wichtige Meilensteine erreicht. In den 1970er Jahren begann der Betrieb eine Phase der Expansion, baute sein Filialnetz signifikant aus und stärkte damit seine Präsenz in Oberösterreich. Es kamen weitere Filialen in Linz, Wels und Marchtrenk hinzu. „Diese Phase des Wachstums spiegelte den Pioniergeist und die Vision des Unternehmens wider, neue Märkte zu erschließen und die Produkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, so Resch.
1988 wurde das Resch&Frisch System eingeführt, was einen bedeutenden Fortschritt in der Gastronomiebranche darstellte. Von nun an konnten Gastronomen zu 80 % vorgebackenes,
tiefgekühltes Gebäck direkt beziehen und jederzeit selbst aufbacken. Dieses effiziente Liefer- und Frischesystem verbesserte die Verfügbarkeit und Vielfalt frischer Backwaren in Restaurants und Cafés. Durch diese Innovation profitieren Kunden von hochwertigen Produkten, wie frisch aus der Backstube.Darüber hinaus entwickelte Resch&Frisch selbst Backgeräte zum Fertigbacken, die zusätzliche Flexibilität bieten.
Eine Dekade später, Ende der 1990er, lancierte Resch&Frisch "Back's Zuhause", womit Kunden ihre Lieblingsbackwaren direkt nach Hause bestellen können. „Unser Anspruch war es, das Kundenerlebnis zu bereichern – ob in unseren Filialen oder in den eigenen vier Wänden“, erklärt Georg Resch.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends führte Resch&Frisch unter dem Leitmotiv "Genuss - mit Sicherheit!" ein fortschrittliches Qualitätssicherungssystem ein. Dabei werden Rohstoffe von heimischen Vertragslandwirten angebaut und lückenlos kontrolliert. Diese Bemühungen wurden 2009 gewürdigt, als das Unternehmen das renommierte AMA-Gütesiegel erhielt. „Das AMA-Gütesiegel unterstreicht unsere Hingabe zur Qualität. Mit unserem Programm 'Genuss - mit Sicherheit!' fördern wir nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch das Einkommen von über 350 österreichischen Partner-Landwirten“, so Resch.
2016 wurde das Filialkonzept "Liebesbrot" mit der Eröffnung des ersten Standorts in Leonding eingeführt. Es vereint traditionelles Café-Ambiente mit einer Brasserie und bietet Speisen aus regionalen Zutaten. Ein Erfolgskonzept, wie Resch bestätigt: „Mit Liebesbrot haben wir eine einladende Atmosphäre geschaffen, in der unsere Kunden nicht nur Backwaren kaufen, sondern auch einen Ort zum Verweilen und Wohlfühlen haben.“
Die Umfirmierung aller Salzburger Filialen auf den Namen Resch&Frisch im Jahr 2017 verdeutlichte die Einheitlichkeit und Stärke der Marke sowie das Engagement für Identität und Werte. Ein Jahr später wurde die Unternehmenszentrale nach Gunskirchen verlegt und deutlich vergrößert, was einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung darstellte.
2019 übernahm Georg Resch die Leitung des Unternehmens von seinem Vater Josef Resch, dessen langjähriger Einsatz und Erfahrung maßgeblich zur Erfolgsgeschichte von Resch&Frisch beitrugen. Trotz des bedauerlichen Ablebens von Josef Resch im Jahr 2023 hinterlässt er ein Erbe, geprägt von Leidenschaft und Professionalität, welches Resch&Frisch nachhaltig formt. „Die Werte meines Vaters Josef Resch bleiben die tragenden Säulen unseres Erfolgs“, betont Georg Resch abschließend.