Aussendungsübersicht
Der Energiehandel argumentiert gegen die Erhöhung der Mineralölsteuer
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler kündigt an, den Steuervorteil auf Diesel spätestens 2022 abzuschaffen. Ziel sei es, dem Tanktourismus ein Ende zu setzen. „Das Vorhaben hat einen großen Haken: der Entfall des Dieselprivilegs führt zu einem Rückgang der Einnahmen aus der Mineralölsteuer. Leidtragender ist der Steuerzahler, auf dessen Rücken diese Einbußen kompensiert werden“, bezieht Dr. Bernd Zierhut, Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der WKO Oberösterreich, Stellung gegen die Pläne.
Linz, 18. März 2021: Die Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien ist wesentlicher Bestandteil der österreichischen Klima- und Energiestrategie und somit auch für die OÖ Fachgruppe des Energiehandels ein zentrales Anliegen. Ein deutliches Bekenntnis zu den Pariser Klimaschutzzielen, sowie den nationalen Zielen und der damit verbundenen Energiewende steht unumstritten außer Diskussion. Eine der zentralen Fragen dabei lautet, wie diese sukzessive Umstellung zu erneuerbaren Energieressourcen realistisch und unter Berücksichtigung des Interesses der Bevölkerung vonstattengehen kann.

Der Ausstieg aus fossilen Brenn- und Treibstoffen ist Realität und soll bis 2040 umgesetzt sein. Weder der Energiehandel noch seine Mitgliedsbetriebe stellen das in Frage. Doch Tatsache ist auch, dass fossile Energieträger bis dahin weiterhin im Einsatz stehen werden. Aber gerade diese Zeit muss jetzt genutzt werden, um alternative Systeme und/oder alternative Energieträger zu entwickeln und für den Markt zur Verfügung zu stellen.

Für den Energiehandel ist es keine Option, strikt und undifferenziert mit Verboten von Heizungen sowie Verbrennungsmotoren vorzugehen, sondern an innovativen Technologien zu arbeiten, die es ermöglichen, die vorhandene und ausgereifte Antriebs- und Motorentechnik klimaneutral und effizient weiterverwenden zu können. Diese Technologien sind keine Zukunftsmusik, sondern praktisch startklar: in Kooperation mit der steirischen AVL List GmbH wurde europaweit eine der ersten Anlagen für die industrielle Erzeugung von synthetischen Brenn- und Kraftstoffen projektiert. Dies geschieht durch Umwandlung von Strom in Verbindung mit Kohlendioxid (sogenanntes „Power-to-Liquid“-Verfahren, kurz PtL) und würde den Bürgern einen kostenintensiven Anlagenwechsel ersparen!

„Mit dieser Pilotanlage wird ein leistbarer, CO2-neutraler, flüssiger und genormten Brenn- und Kraftstoffes, noch dazu zu 100% Made in Austria, Realität! Dadurch können wir unseren Beitrag zu den Klimazielen leisten und sorgen gleichzeitig dafür, dass bewährte Technik weiterhin verwendet werden kann.“, so Dr. Bernd Zierhut, Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.
Die OÖ Fachgruppe des Energiehandels bekennt sich zu den Pariser Klimaschutzzielen, und zu der in der österreichischen Klima- und Energiestrategie vorgesehenen Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Dies sollte allerdings mit technischer Innovation anstatt pauschaler Verbote und der damit einhergehenden Verunsicherung von Teilen der Bevölkerung geschehen! Alternativen zu herkömmlichen, fossilen Brenn- und Treibstoffen sind ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: so ermöglicht der Einsatz von synthetischen, flüssigen Brenn- und Treibstoffen aus österreichischer Erzeugung die Weiternutzung der bewährten Technologie in der Mobilität, aber auch in der Raumwärmegewinnung, nur ohne die klimaschädlichen Auswirkungen fossiler Energieträger.

Sehr gerne möchten wir Sie im Zuge eines virtuellen Pressegesprächs über diese innovative, hochmoderne Technologie informieren.

Wann: Donnerstag, 18. März 2021, 09:00 Uhr
Wo: Zoom-Pressegespräch, https://zoom.us/j/91563021206

Themen:
• Der OÖ Energiehandel bekennt sich vollumfänglich zum Klimaschutz
• Lösungsvorschlag: Weiternutzung bestehender Infrastruktur mit klimafreundlichen, alternativen Treib- und Brennstoffen

Gesprächspartner:
• Dr. Bernd Zierhut: Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der WKO Oberösterreich
• Mag. Jürgen Roth: Obmann Fachverband Energiehandel in der WKÖ, Obmann der Fachgruppe Energiehandel in der WKO Steiermark und Vorstandsvorsitzender IWO-Österreich, Institut für Wärme und Öltechnik.

Um kurze schriftliche oder telefonische Anmeldung wird gebeten.

Mag. Joachim Helmchen
REICHLUNDPARTNER-PR GmbH
Tel.: +43 732 666 222 5112
Mobil: +43 664 8595 836
joachim.helmchen@reichlundpartner.com
v.l.n.r.: Ing. Christian Ulrich (IWO Austria),  Dr. Bernd Zierhut (Obmann der Fachgruppe OÖ des Energiehandels in der Wirtschaftskammer OÖ), Josef Sacherl (Ölheizungsbesitzer)
  • Die Fachgruppe OÖ des Energiehandels unterstützt Ölheizungsbesitzer und fordert mehr Gelder für Forschung und Entwicklung alternativer, flüssiger Heizstoffe
  • Ersatzloser Heizöl-Stopp vernichtet Existenzen und gefährdet Arbeitsplätze
  • Keine Instrumentalisierung von Schulen, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen durch politischen Druck
Pressekonferenz Linz_06022019
Die Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien ist wesentlicher Bestandteil der österreichischen Klima- und Energiestrategie und somit auch für die Fachgruppe des OÖ Energiehandels ein zentrales Anliegen.
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