Meldung vom 17.10.2012

Schnäppchen bei privaten Mietwohnungen immer öfter eine Online-Betrugsfalle!

Wie mit Auslandsüberweisungen die große Abzocke ohne Besichtigung erfolgt

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Amstetten, 17. Oktober 2012 – Online-Betrüger haben in letzter Zeit verstärkt den österreichischen Miet-Wohnungsmarkt im Visier: Die Methode ist immer gleich: Angebliche Privat-Vermieter bieten vorgebliche Schnäppchenangebote an, aber anstatt einer Übergabe des Schlüssels soll ein Postversand erfolgen. Vorher jedoch verlangen die Betrüger vom Wohnungsinteressenten eine Geldüberweisungen ins Ausland für Kaution und erste Miete. Nach der Überweisung gibt’s jedoch keinen Schlüssel, kein Geld und keine Wohnung.

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Amstetten, 17. Oktober 2012 – Online-Betrüger haben in letzter Zeit verstärkt den österreichischen Miet-Wohnungsmarkt im Visier: Die Methode ist immer gleich: Angebliche Privat-Vermieter bieten vorgebliche Schnäppchenangebote an, aber anstatt einer Übergabe des Schlüssels soll ein Postversand erfolgen. Vorher jedoch verlangen die Betrüger vom Wohnungsinteressenten eine Geldüberweisungen ins Ausland für Kaution und erste Miete. Nach der Überweisung gibt’s jedoch keinen Schlüssel, kein Geld und keine Wohnung.

Geld nach Liverpool und London, Rom und Rumänien
Betrügerische Mietwohnungsinserate entwickeln sich derzeit zu einer richtigen Plage – und natürlich zu einer Gefahr für Interessenten bei Privatinseraten. Vorgeblich äußerst günstige Wohnungen werden im Internet „von Privat“ angeboten, meist in besonders guter Lage zu unglaublich günstigen Preisen, sogar mit tollen, meist gestohlenen Fotos.
Die Wohnungen existieren meist real, gehören aber gar nicht den Betrügern und sind nicht zu vermieten. Reagiert ein Interessent auf so eine Lockanzeige, so meldet sich ein meist englisch-schreibender Ausländer, der eine detaillierte Geschichte auftischt, warum er nicht zur Besichtigung und zur Schlüsselübergabe nach Österreich kommen kann und weshalb er keinen Makler vor Ort einschaltet. Der Betrüger bietet aber an, den Schlüssel zuzusenden, sobald der Interessent für Kaution und Miete eine Bargeldüberweisung per Western Union (meist nach Liverpool, London, Zypern oder Rom) oder eine Banküberweisung (meist nach Rumänien) durchgeführt hat. Manchmal wird sogar behauptet, eine Spedition, ein Paketdienst oder ein fiktives Immobilienbüro im Ausland würden als Treuhänder für Schlüssel und Geldüberweisung zwischengeschaltet. Sobald der Interessent überweist, ist der fiktive ausländische Treuhänder und der Anbieter nicht mehr erreichbar – und das Geld weg.