Meldung vom 19.11.2015

BMD: „Viele Unternehmen werden im Blindflug gesteuert“

44 % der österreichischen KMUs ignorieren Planung

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Steyr, 19. November 2015 – Großen Verbesserungsbedarf in Sachen Planung bei Klein- und Mittelunternehmen ortet die Studie „Planung in österreichischen Klein- und Mittelunternehmen – Status Quo und Entwicklungsperspektiven“.

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Steyr, 19. November 2015 – Großen Verbesserungsbedarf in Sachen Planung bei Klein- und Mittelunternehmen ortet die Studie „Planung in österreichischen Klein- und Mittelunternehmen – Status Quo und Entwicklungsperspektiven“, die von der FH Steyr und der BMD Systemhaus GmbH durchgeführt wurde: Das ernüchternde Ergebnis: Knapp die Hälfte der österreichischen KMUs (44 %) plant nicht bzw. nur rudimentär, so die beiden Studienautoren Wenzel Kinsky und Mag. Astrid Auböck. Dabei dominiert in KMUs noch immer die operative Planung mit dem kurzen Zeithorizont von einem Jahr.

Verbesserungspotenziale bei KMUs
„Für Wirtschaftstreuhändern (WHT), die KMUs bei der Planung begleiten, ist dies eine sehr gute Option ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern“, erklärt Roland Beranek, Leiter der Akademie der BMD Systemhaus GmbH. „Generell lässt sich in der konkreten Gestaltung der Planung und des Planungsprozesses noch vielfach Verbesserungspotenzial bei KMUs identifizieren, das durch die Studie transparent wurde“.

Vier Mankos in der Planung der Unternehmen orten die Studienautoren laut Beranek:
  • In der Mehrzahl der Unternehmen gibt es keine durchgängig integrierte Erfolgs- und Finanzplanung, mit der Konsequenz, dass die Auswirkungen von betrieblichen Entscheidungen auf Erfolg, Liquidität und Stabilität nur unzureichend eingeschätzt werden können.
  • Die Budgets orientieren sich stark an der Vergangenheit und sind zu wenig maßnahmenorientiert.
  • Der Planungsprozess ist aufwendig, insbesondere weil die Möglichkeiten einer Softwareunterstützung nicht hinreichend genutzt werden.
  • Fakt ist aber auch, dass ein Drittel der Unternehmen, die nicht planen „den überschaubaren Aufwand der Planung scheuen.
Planungstools sollen einfach sein
„De facto werden viele österreichische KMUs im Blindflug gesteuert“, so Beranek. „Vor dem Hintergrund, dass diese Gruppe mehr als 99 % der österreichischen Unternehmen ausmacht, hat Planung in diesen Unternehmen einen sehr hohen gesamtvolkswirtschaftlichen Stellenwert - der offensichtlich zu wenig berücksichtigt wird. Dabei ist es wichtig, dass die Planungstools für die Unternehmen möglichst einfach zu handhaben sind.“

Software ist der Schlüssel zum Erfolg
„Für eine einfache, flexible und integrierte Budgetierung ist eine adäquate Softwareunterstützung heutzutage, im Bereich der Planung, unabdingbar“, erläutert Beranek. „Die Softwareunterstützung sollte Erfolgsplanung (mit/ohne Anknüpfung an Kostenrechnung), Finanzplan und Planbilanz sowie mehrere Detailpläne, wie Investitions-, Wareneinkaufs-, Personal- und Tilgungsplan umfassen. Im Bereich Reporting sollte sie Plan-, Ist- und Vorjahresvergleiche mit Drill-Down-Funktion auf Buchungen und gescannte Belege abdecken, was sowohl bei der Abweichungsanalyse, als auch im Zuge der Planung erhebliche Vorteile bietet. So können beispielsweise die tatsächlichen Zahlungsziele der Kunden unmittelbar in die Planung übernommen werden. Planungsprämissen sowie Umsätze, Wareneinsatzquoten, Kostensteigerungen, Zinssätze usw., sollten in der Software sehr einfach geändert werden können.“

Planungsrechnung macht finanzielle Konsequenzen transparent
„Letztlich macht die integrierte Planungsrechnung etwaige finanzielle Konsequenzen sofort transparent“, ergänzt Beranek. Das Kopieren von Planungsmodellen unterstützt auch die Erstellung von Szenariorechnungen, wobei beispielsweise Investitionen oder Personaleinstellungen durch einfaches Anhaken auf „aktiv“ oder „inaktiv“ gesetzt werden können.


Bildtext: „De facto werden viele österreichische KMUs im Blindflug gesteuert“, analysiert Roland Beranek, Leiter der Akademie der BMD Systemhaus GmbH. „Vor dem Hintergrund, dass diese Gruppe mehr als 99 % der österreichischen Unternehmen ausmacht, hat Planung in diesen Unternehmen einen sehr hohen gesamtvolkswirtschaftlichen Stellenwert - der offensichtlich zu wenig berücksichtigt wird. Dabei ist es wichtig, dass die Planungstools für die Unternehmen möglichst einfach zu handhaben sind.“
Foto: Abdruck honorarfrei, BMD

Rücksprachehinweis:
Mag. Monika Hausleitner
BMD Systemhaus GmbH
Tel: +43 (0) 50 883 1200
E-Mail: hausleitner@bmd.at


BMD

Über die BMD Systemhaus GmbH
BMD besteht seit 1972 als stabiles und innovatives Unternehmen. Es hat sich vom universellen EDV-Anbieter zu einem führenden österreichischen Hersteller von hochwertiger Business-Software entwickelt: Buchhaltung, Kostenrechnung, Controlling, Lohn & HRM, ERP, CRM. Über 30.000 Kunden in A, CH, D, CZ, H, SK verlassen sich auf BMD Lösungen für Unternehmen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. BMD ist Marktführer bei Steuerberatern, bei Rechnungswesen-Software-Lösungen für Unternehmen und bei Lohnabrechnungssystemen in Österreich. Die BMD Business Software zeichnet sich besonders durch ihre Vielfalt und einfache Anpassbarkeit an unterschiedlichste Kundenanforderungen aus.
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