Meldung vom 03.09.2024

Seher + Partner Studie: Das Management in Österreich auf der Suche nach dem Sinn

1/3 der Geschäftsführer:innen und ¼ der leitenden Angestellten bzw. der leitenden Arbeiter:innen denken aktuell über einen Berufswechsel nach

Das Management in Österreich auf der Suche nach dem Sinn © Sabine Starmayr

Mag. Susanne Seher und Mag. Helga Töpfl, Seher + Partner

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Linz/Wien, September 2024: Geschäftsführer:in oder Manager:in sein – für viele ein Karriereziel. Für diejenigen, die diese Funktion bereits verantworten harte Arbeit und große Verantwortung. 33,3 Prozent der Geschäftsführungen von Klein- und Mittelbetrieben sowie Konzernen denken aktuell daran, sich neu zu orientieren.[1] Warum sie ihre Position aufgeben wollen, ist für 2/3 der Führungskräfte klar: die fehlende Work-Life-Balance und Überforderung. Hingegen ist die Zufriedenheit mit dem aktuellen Job in der First-Line – bei leitenden Angestellten bzw. leitenden Arbeiter:innen - sehr hoch. Beinahe 75 Prozent sind zufrieden, lediglich ein Viertel denkt an einen Wechsel.

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Haben wir es denn nicht alle schon einmal getan? Den Job gewechselt? Laut einer aktuellen Umfrage von Seher + Partner rund um das Thema Fluktuation geben knapp 90 Prozent der heutigen Geschäftsführer:innen an, dass sie mindestens ein Mal ihren bisherigen Job gewechselt haben. Knapp 2/3 der leitenden Arbeiter:innen bzw. leitenden Angestellten haben ebenso bereits 1 bis 5 Mal ein Unternehmen verlasse, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Noch nie ihre:n Arbeitgeber:in gewechselt haben hingegen knapp 41 Prozent der Führungsriege (Geschäftsführungen, Selbstständige, leitende Angestellte bzw. leitende Arbeiter:innen) in Österreich.

Für einen Jobwechsel gibt es viele Gründe – persönliche aber auch praktische bis hin zu gesundheitlichen. Die Hauptgründe für Führungskräfte bei einem Jobwechsel sind die veränderten persönlichen Ziele und auch Interessen (61,2%) aber auch ein lukrativeres Jobangebot und damit mehr Gehalt (60,9%). „Führungskräfte – Männer und Frauen– tragen in ihrer Rolle als Manager:in oder als Geschäftsführung große Verantwortung. Sie sind für den wirtschaftlichen Erfolg, die langfristige strategische Ausrichtung und die Erhaltung von Arbeitsplätzen verantwortlich.“, so Mag. Susanne Seher, Geschäftsführende Gesellschafterin von Seher + Partner und ergänzt: „Die Burn-Out-Gefahr ist bei Führungskräften aufgrund des Drucks sehr hoch. Die Überforderung in der First-Line wird in unserer aktuellen Studie auch mit einem sehr hohen Prozentsatz angegeben. ¼ der Befragten Führungskräfte sind hier gefährdet. Und das Geld nach wie vor ein starker Treiber ist, ist ebenso deutlich. Die in der Studie angegebenen Gründe für einen Jobwechsel im Management sind nachvollziehbar und werden durch unsere Erfahrungen im daily business auch bestätigt.“ Aus der Studie geht hervor, dass das Thema Geld für 96,5 Prozent der Selbstständigen, Geschäftsführer:innen und leitenden Angestellten bzw. leitenden Arbeiter:innen ein triftiger Wechselgrund ist.

Führungskräfte suchen nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance   
Dass aktuell 1/3 der Geschäftsführungen und ¼ der leitenden Angestellten bzw. der leitenden Arbeiter:innen der Seher + Partner Studie angeben, sich umorientieren zu wollen, kam für Mag. Helga Töpfl, Geschäftsführende Gesellschafterin von Seher + Partner, nicht überraschend. „In den vergangenen Monaten sahen wir einige Karrierewechsel auf Management-Ebene und diese Studie belegt nun auch die Praxis. In Gesprächen kommt immer wieder auch die Frage nach dem Sinn auf. Das Mindset geht hin Richtung: was habe ich am Ende des Tages geleistet? und Ist meine Arbeit sinnvoll? Knapp 60 Prozent der Führungskräfte suchen mittlerweile nach der Sinnhaftigkeit in ihrem Job und geben dies auch als wesentlichen Grund für ihre Absicht nach einem aktuellen Jobwechsel an.“

Neben der Sinnhaftigkeit ist für Führungskräfte und Unternehmner:innen ein weiterer Grund – laut Studie - vor allem der Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance (91,7%). Bei der First-Line liegt der Wert bei knapp 22 Prozent.

Darum prüfe, wer sich ewig binde
Die aktuelle Umfrage zeigt ebenso, dass alle Befragten der österreichischen Geschäftsführungen (100%) sich wünschen auf jeden Fall bis eher eine langfristige Bindung an ein Unternehmen zu haben. Dieser Wunsch nach Stabilität und Sicherheit setzt sich auch bei den leitenden Angestellten bzw. leitenden Arbeiter:innen fort. 94,4 Prozent sind der Meinung, dass eine nachhaltige Bildung an ein Unternehmen wünschenswert ist.


[1] Seher + Partner: Studie repräsentativ für ganz Österreich von marketagent zum Thema Fluktuation, April 2024.

S+P

Seher + Partner ist spezialisiert auf die Vermittlung von Führungs- und Spezialist:innenpositionen in den Branchen Konsumgüterindustrie, Handel und Dienstleistung. Das 2010 gegründete Unternehmen hat bereits mehr als 800 Positionen besetzt und mehr als 150 zufriedene Kund:innen betreut. Die Firma hat zwei Standorte in Linz und Wien, und beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiterinnen.

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1 417 x 1 417 © Sabine Starmayr
Das Management in Österreich auf der Suche nach dem Sinn
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