Meldung vom 15.11.2023
Amstetten, 15. November 2023: Auch wenn die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Inflation und Zinsentwicklung den Immobilienmarkt spürbar dämpfen und die KIM-Verordnung in der in Österreich verordneten Form die Immobilienentwickler, die Fertighausbranche und die Baubranche insgesamt – wohl nicht mutwillig, aber dafür erheblich – schädigt, schaut die Welt für die Immobilienvermittlung, zumindest für RE/MAX als Nummer eins, anders aus.
Auch wenn die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Inflation und Zinsentwicklung den Immobilienmarkt spürbar dämpfen und die KIM-Verordnung in der in Österreich verordneten Form die Immobilienentwickler, die Fertighausbranche und die Baubranche insgesamt – wohl nicht mutwillig, aber dafür erheblich – schädigt, schaut die Welt für die Immobilienvermittlung, zumindest für die Nummer eins, anders aus. RE/MAX präsentiert sich als Muster an Resilienz, auch wenn die aktuellen Rahmenbedingungen dazu führen, dass sich viele Österreicherinnen und Österreicher ihren Traum vom Eigentum nicht mehr leisten können. „Die Kreditvergaberichtlinien müssen unbedingt noch angepasst werden, die aktuelle Regelung stellt selbst Besserverdiener vor oft unüberwindbare Hürden, um sich in jungen Jahren Eigentum zu schaffen“, so Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von RE/MAX Austria. Das bestätigen auch die zuletzt stark rückläufigen Verbücherungszahlen.
Am heimischen Immobilienmarkt ist 2023 die Anzahl der Verbücherungen laut IMMOunited von Jänner bis Oktober im Vergleich zu 2022 um rund ein Viertel zurückgegangen. Auf das Gesamtjahr 2023 umgelegt werden es rund 120.000 Immobilienverbücherungen werden. Das entspricht in etwa dem Niveau von 2017.
Ende 2023 wird der Wert der verbücherten Transaktionen laut Hochrechnung kumuliert bei rund 33 bis 34 Mrd. Euro liegen, also ungefähr auf dem Niveau von 2019/2020. Das ist zwar um ein Viertel weniger als 2022 (lt. IMMOunited 44,0 Mrd. Euro), aber dennoch ein sehr guter Wert.
Branche offensichtlich weit negativer als der Marktführer
Wenn einzelne Sprecher der Immobilienmakler öffentlich von Umsatzeinbrüchen zwischen 30 und 40 % oder sogar von Marktstillstand reden, dann ist das für Bernhard Reikersdorfer nicht ganz nachvollziehbar.
„Auch bei uns sind die Umsätze und die Anzahl der verkauften Immobilien im Jahr 2023 zurückgegangen. Wir reden aktuell im Vergleich zum Rekordjahr 2022 von -12 % weniger verkauften Immobilien und beim Umsatz liegen wir rund 6 % hinter dem Jahr 2021. Die kumulierten Ergebnisse werden aber seit Jahresmitte von Monat zu Monat besser. Wir holen laufend auf. Jeweils rund ein Drittel der RE/MAX Makler und ein Drittel der Büros, dazu zählen auch einige unserer größten, sind mit Ende Oktober über dem Vorjahresumsatz“, so Reikersdorfer. „In Summe schaffen wir heuer unser drittbestes Jahr, möglicherweise sogar noch unser zweitbestes. Wenn wir uns den Gesamtmarkt im Vergleich zu unseren Zahlen ansehen, dann gewinnen wir aktuell Marktanteile, und zwar erheblich“, zeigt sich Reikersdorfer positiv.
McKinsey Deutschland destilliert fünf Resilienz-Merkmale
McKinsey Deutschland hat am Ende der ärgsten Corona-Einschnitte eine Reihe von Unternehmen auf ihre Resilienz, also wie sie die Krise überstanden haben, untersucht und dabei fünf Faktoren gefunden, die sie in herausfordernden Zeiten besonders widerstandsfähig gemacht haben.
Auf Basis dieser fünf McKinsey-Resilienz-Merkmale, ist das RE/MAX Konzept eindeutig krisenfest.
- Sie treffen frühzeitig Entscheidungen. Bei den regelmäßigen Treffen der RE/MAX Bürobetreiber (mindestens viermal im Jahr) werden Veränderungen am Markt leichter erkannt, wirksame Strategien schneller entwickelt und Wege zur Umsetzung schneller beschritten.
- Sie bewegen sich rascher und gelangen bald wieder auf den Wachstumspfad. Ein Drittel der RE/MAX Makler und jedes Dritte RE/MAX Büro schreibt auch 2023 mehr Umsatz als zuvor. Darunter finden sich nicht, wie man meinen möchte, vor allem Neueinsteiger, sondern zahlreiche wohlbekannte Top-Performer.
- Sie schränken ihre Investitionen nicht ein und reinvestieren. Auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten investiert RE/MAX Austria eine fixe Umsatzquote in Werbung und IT-Entwicklung, 2024 zum vierten Mal hintereinander einen siebenstelligen Euro-Betrag, während andere Unternehmen ihre Zukunftsinvestitionen herunterfahren, teilweise herunterfahren müssen.
- Sie sind digitale Vorreiter, die frühzeitig auf innovative Technologien setzen. Die bekannteste Maklerwebsite Österreichs, Online-Terminbuchung, Lead-Generierung, Online-Schnellbewertung, professionelles Vorgehen in allen Social-Media-Kanälen, bei SEO und SEA und das digitale Angebotsverfahren DAVE sind erfolgreich umgesetzt sowie mehrere KI-Projekte in der Pipeline – das ist RE/MAX.
- Sie verwirklichen einen stakeholderorientierten Blick auf die Wirtschaft. Das RE/MAX Modell „Everybody wins“ schafft auch nach 50 Jahren noch immer einen perfekten Interessensausgleich zwischen Abgebern und Interessenten, aber ebenso zwischen Kunden, Maklern, Bürobetreibern und der Marke mit dem Ballon.
Experten in schwierigen Zeiten gefragter denn je
„Ich sehe keinen Kollaps und keinen Zusammenbruch der heimischen Immobilienvermittlung“, sagt Reikersdorfer. „Ja, es ist aktuell eine große Herausforderung, aber ich sehe Chancen über Chancen, weil immer noch Menschen auf die Welt kommen, aufwachsen, ausziehen, zusammenziehen, umziehen und irgendwann auch sterben. Damit ändern sich auch ihre Wohnbedürfnisse und darin sehe ich große Chancen, weil in einem schwierigem Marktumfeld die Erfahrung und das Know-how der Immobilienexperten umso mehr nützt und zählt.“
RE/MAX expandiert auch in herausfordernden Zeiten
Das RE/MAX Standortnetzwerk wird ungeachtet der Marktsituation weiter verdichtet. In den vergangenen Wochen wurden neue Franchise-Partner für den Salzburger Flachgau, für Graz-Umgebung und auch für Wien gewonnen. Weitere werden noch folgen.
„Es freut uns auch ganz besonders, dass zahlreiche Franchise-Partner mittlerweile seit 20, 25 Jahren mit im Boot sind. Unsere Partner spüren den Mehrwert der Marke RE/MAX, daher verlängern sie ihre Franchise-Verträge auch immer wieder“, freut sich Reikersdorfer. „Veränderungen, insbesondere aufgrund von Pensionseintritten, wie zuletzt in Lienz, gibt es immer wieder, diese werden von uns bestmöglich begleitet.“
Neben neuen Franchise-Partnern steht auch das Wachstum der Makleranzahl weiter im Fokus. RE/MAX bietet über ganz Österreich dynamischen, ehrgeizigen Persönlichkeiten einzigartige Karrierechancen. „Konjunkturbedingt haben wir das Programm der RE/MAX Akademie nicht zurückgefahren, sondern noch weiter verstärkt, um dem stärkeren Andrang gewachsen zu sein“, erläutert Reikersdorfer. „Denn die Kurse der RE/MAX Akademie sind auch Nicht-RE/MAX-Mitgliedern zugänglich und so gut gebucht wie schon lange nicht, zeitweilig sogar ausgebucht.“
Angesichts dieser Entwicklungen dürfte das RE/MAX Motto auch in weiterer Zukunft gelten: „Everybody wins!“