Meldung vom 16.04.2021

Kaleidoskop Leben – Wie uns der Fokus auf das Wesentliche beflügelt

Virtuelles Symposium der Elisabethinen begeisterte

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Linz, 16.04.2020: Am 15. April fand das mittlerweile dritte Symposium der Elisabethinen Linz-Wien und Graz statt. Coronabedingt erneut in virtueller Form. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Themas „Kaleidoskop Leben – Wie uns der Fokus auf das Wesentliche beflügelt. Rund 500 Teilnehmer*innen konnten sich wertvolle Impulse holen und Antworten auf offene Fragen bekommen.

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Linz, 16.04.2020: Am 15. April fand das mittlerweile dritte Symposium der Elisabethinen Linz-Wien und Graz statt. Coronabedingt erneut in virtueller Form. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Themas „Kaleidoskop Leben – Wie uns der Fokus auf das Wesentliche beflügelt. Rund 500 Teilnehmer*innen konnten sich wertvolle Impulse holen und Antworten auf offene Fragen bekommen.

Die beiden Impulsreferent*innen, der Facharzt für Psychiatrie und Neurologie Prof. DDr. Michael Lehofer und Barbara Pachl-Eberhart, Autorin, Trainerin und Seminarleiterin widmeten sich in ihren Keynotes den Themen „Mit mir sein. Warum die Beziehung zu sich selbst essenziell ist.“ und „Kein Halt mehr? Loslassen als Quelle der Lebenskraft.“ Ali Mahlodji, Unternehmer, Gründer von whatchado und EU-Jungendbotschafter begeisterte darüber hinaus mit seinem Vortrag zum Thema „Was morgen zählt. Über das Wesentliche in einer komplexen Welt.“

„Zu sich selbst ja sagen – auch wenn das Leben nein sagt“
So banal es auch klingen mag „zu sich selbst ja zu sagen“ – so schwierig ist es für viele Menschen in der Umsetzung. Prof. DDr. Lehofer sieht darin aber den Schlüssel für ein gelungenes, zufriedenes Leben. Ein internalisiertes „Ja“ das tief drin im Kern eines Menschen entsteht, führt zur inneren, existentiellen Sicherheit. Eine Sicherheit, die gleichzeitig eine wertvolle Basis im Leben eines jeden Einzelnen darstellt.

Wie hart das Leben zu einem „Nein“ sagen kann, das musste auch Barbara Pachl-Eberhart spüren, in einer Dimension, die für viele kaum vorstellbar ist. Nach dem Tod ihres Mannes und ihrer beiden Kinder musste sie sich mit dem Loslassen auseinandersetzen, um lebensfähig zu bleiben. Ihre Erkenntnis: dass einem die Fähigkeit, Schmerz zu empfinden, keiner nehmen kann und diese für den Loslösungsprozess sehr wichtig ist. Ebenso wie die Bilder der Lebendigkeit, von denen sie bis heute zehrt.

„Lerne gute Fragen zu stellen“
In seiner Keynote „Was morgen zählt. Über das Wesentliche in einer komplexen Welt.“ betonte Ali Mahlodji die Wichtigkeit der Fähigkeit, gute Fragen stellen zu können. Laut ihm einer der zentralen Indikatoren, um zukunftsfähig zu bleiben. Dabei brachte er die Abkürzung WIDEG – „Wofür ist das eine Gelegenheit“, ein. Erfolgreiche Menschen schaffen es zudem sich zu fokussieren, müssen in der Lage sein Perspektivenwechsel zu managen und kommen, ausgestattet mit emotionaler Kompetenz, Empathie, Kreativität und der Fähigkeit kritisch zu denken zu einer Haltung, aus der heraus viel bewegt werden kann.

Fast 500 Menschen verfolgten die Impulsvorträge und die Diskussion vor ihren Bildschirmen zu Hause, im Büro, irgendwo unterwegs oder am Krankenbett. Viele von ihnen brachten sich über Fragen im Chat, die vom Moderationsduo Tina Hawel und Michael Etlinger im Studio vorgelesen wurden, auch aktiv in die Diskussion ein. Nicht zuletzt dadurch wurde aus der Veranstaltung eine gelungene, interaktive Plattform.

Die Elisabethinen sind ein franziskanischer Orden, der 1622 in Aachen gegründet wurde. Mit ihren Einrichtungen bietet die Ordensgemeinschaft umfassende Serviceleistungen im Gesundheits- und Sozialbereich und ist in den vier Wirkfeldern Glauben, Lernen, Wohnen und Gesundheit aktiv. In Österreich gibt es neben den Klöstern und Krankenhäusern in Linz und Wien auch Standorte in Graz und Klagenfurt. Eine Vielzahl von Einrichtungen im Gesundheits- und Bildungsbereich komplettieren das Angebot der Elisabethinen. Das Kurhaus Marienkron, das Hospiz St. Barbara, das kardiologische Rehabilitationszentrum, die forte Akademie, die Patientenuniversität, elisana – das Zentrum für ganzheitliche Gesundheit sowie health – medizinisches training, um nur einige der zahlreichen Institutionen anzuführen.

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Bilder (6)

v.l.n.r.: Michael Etlinger (Elisabethinen), Barbara Pachl-Eberhart, Tina Hawel (Elisabethinen), Ali Mahlodji, Prof. DDr. Michael Lehofer
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Das dritte Symposium der Elisabethinen Linz-Wien und Graz war ein voller Erfolg
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Der Blick durch das Kaleidoskop verspricht neue Sichtweisen
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Barbara Pachl-Eberhart und Prof. DDr. Michael Lehofer im Gespräch
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Spannende Impulse beim dritten Symposium der Elisabethinen - Kaleidoskop Leben
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Ali Mahlodji über das Wesentliche in einer komplexen Welt
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