Meldung vom 20.03.2019
44 % der Österreicherinnen und Österreicher sind Morgenmuffel, 88 % Warmduscher – dies ergibt eine aktuelle, repräsentative HOLTER Umfrage zum Thema „Die Österreicher und ihr Bad“, durchgeführt vom market Institut.1 Abgefragt wurden neben den persönlichen Gewohnheiten und Präferenzen im Bad auch die Zeit, die dort verbracht wird, die Zufriedenheit und Aktivitäten im Bad.
44 % der Österreicherinnen und Österreicher sind Morgenmuffel, 88 % Warmduscher – dies ergibt eine aktuelle, repräsentative HOLTER Umfrage zum Thema „Die Österreicher und ihr Bad“, durchgeführt vom market Institut.* Abgefragt wurden neben den persönlichen Gewohnheiten und Präferenzen im Bad auch die Zeit, die dort verbracht wird sowie die Faktoren, die das ideale Bad mit sich bringen muss. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Bad sowie die Aktivitäten in der Badewanne oder Dusche sind Teil der HOLTER Badstudie.Wenn es darum geht, sich für eine Seite zu entscheiden, geben 44 % der Österreicher an, Morgenmuffel zu sein. Demnach sind 56 % absolute Morgenmenschen. „Hier spielt auch die demographische Komponente eine Rolle – je älter die Befragten, umso eher sind sie Morgenmenschen (62 % der Generation 50+), je jünger, desto eher bezeichnen sie sich als Morgenmuffel (56 % der 16- bis 29-Jährigen)“, sagt Birgit Starmayr, Institutsvorstand market.
* market Institut. Online Interviews unter n=1.019 Personen der österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren, repräsentativ für eben diese. Erhebungszeitraum: 08. bis 25.06.2018.
Da scheint es nicht weit hergeholt, dass 57 % der Befragten überwiegend abends duschen. Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 70 %, bei den 30- bis 49-Jährigen immer noch 59 %. Auch hier zeigt sich ein demographischer Zusammenhang, denn bei der Generation 50+ zählen sich 52 % zu den Morgenduschern, bei der jüngsten Generation ist es nur knapp jeder Dritte. Wenn es um die Wassertemperatur beim Duschen geht, bezeichnet sich die Mehrheit der Befragten (88 %) als Warmduscher. Aber: Stolze 15 % der über 50-Jährigen duschen kalt.
Männer brauchen morgens fast gleich lang wie FrauenDurchschnittlich 737 Tage ihres Lebens, also mehr als zwei Jahre, verbringen Herr und Frau Österreicher im Badezimmer. Pro Tag sind das durchschnittlich 36 Minuten, davon jeweils 18 Minuten morgens und abends. Frauen halten sich im Durchschnitt fünf Minuten länger im Bad auf als Männer. „Wer denkt, die Herren der Schöpfung sind morgens um einiges schneller im Bad, der irrt. Der Unterschied zu den Damen beträgt nur etwa 1,5 Minuten“, erklärt Birgit Starmayr.
Das Empfinden ist jedoch anders: Männer schätzen zu 43 Prozent, dass ihre Partnerin im Bad am längsten benötigt, und zwar durchschnittlich 43 Minuten. Demgegenüber stehen 14 Prozent der Frauen, die der Meinung sind, dass der Partner im Bad am längsten benötigt. Besonders lang schätzen Eltern die Zeit ihrer Sprösslinge ein: „Gefühlt am meisten beansprucht wird das Badezimmer von den Mädchen und Burschen. Eltern schätzen die Dauer auf rund 48 Minuten pro Tag ein“, so Starmayr. Tatsächlich sind es laut HOLTER Badstudie 32 bzw. 31 Minuten.
Gute und schlechte Gewohnheiten im BadAber welche Angewohnheiten haben die Österreicherinnen und Österreicher im Badezimmer? 34 % der Befragten geben an, das Wasser beim Zähneputzen laufen zu lassen, Männer (37 %) mehr als Frauen (30 %). „Je älter die Befragten, umso eher läuft beim Zähneputzen das Wasser. Bei den über 50-Jährigen macht es fast jeder Zweite (43 %), während es bei den 16- bis 29-Jährigen nur knapp jeder Fünfte ist“, berichtet Starmayr. Rund ein Viertel der Österreicher (28 %) stibitzen ihren Partnerinnen bzw. Partnern regelmäßig oder zumindest hin und wieder Pflegeprodukte wie Creme, Deo oder Parfum. Vor allem in der jüngeren Generation ist dies weit verbreitet (43 % der 16- bis 29-Jährigen). Drei Viertel der Österreicher (74 %) geben außerdem an, schon einmal in die Dusche gepinkelt zu haben. „Die Fragestellung war hier indirekt gewählt: 74 % stimmten dem Satz zu ‚Wer behauptet, noch nie in die Dusche gepinkelt zu haben lügt schlichtweg‘. Männer und Frauen stimmen hier überein“, erklärt Starmayr.
Die Österreicher haben aber auch gute Angewohnheiten im Badezimmer. So geben 68 % an, beim Duschen an Seife oder Duschgel zu sparen, da es für Körper und Umwelt nicht optimal ist. Bei den Frauen sind es sogar 71 %. Ein Drittel der Österreicher (30 %) duscht regelmäßig oder zumindest hin und wieder mit seinem/r Partner/in. Mehr als die Hälfte (55 %) der 16- bis 29-Jährigen gibt dies an. Klare Regeln, wie lange jemand im Badezimmer bleiben darf, gibt es nur bei 10 % der Österreicher.