Meldung vom 23.06.2011

Die Revolution der weiblichen Fruchtbarkeit

Eizellen der Frau können unbefruchtet eingefroren werden!

Die Revolution der weiblichen Fruchtbarkeit

Straws Kinderwunschklinik Wien 06_2011

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Kurztext 192 ZeichenPlaintext

Dank eines wissenschaftlichen Durchbruchs in der Kryobiologie ist es nun gelungen, unbefruchtete Eizellen zu frieren, welche nach dem Auftauen dieselbe Qualität aufweisen wie frische Eizellen.

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In der Reproduktionsmedizin ist es seit vielen Jahren möglich, Embryonen für nahezu unbegrenzte Zeit in flüssigem Stickstoff zu frieren und zu lagern. Unbefruchtete, menschliche Eizellen konnten bis dato nicht eingefroren werden, ohne ihr reproduktionsmedizinisches Potential zu verlieren. Dank eines wissenschaftlichen Durchbruchs in der Kryobiologie ist es nun gelungen, unbefruchtete Eizellen zu frieren, welche nach dem Auftauen dieselbe Qualität aufweisen wie frische Eizellen. Dies ermöglicht vielen Frauen, die das Kinderkriegen auf später verschieben möchten, Eizellen in jungen Jahren einzufrieren, welche dann für spätere Lebensphasen reproduktionsmedizinisch zur Verfügung stehen.

„Dies ist die zweite Revolution in der Reproduktionsmedizin nach Erfinden der Pille. Die Frauen können damit selbstbestimmt und zu einem Zeitpunkt, wo die Qualität der Eizellen noch auf einem sehr hohen Niveau ist, ihre Eizellen einfrieren lassen. Sollte die Frau in späteren Jahren mit den eigenen Eizellen nicht mehr schwanger werden, kann sie auf ihre eigenen Eizellen aus jungen Jahren zurückgreifen und sie hat damit eine wesentlich höhere Chance komplikationslos schwanger zu werden!“ erklärt Prim. Dr. Leonhard Loimer, Leiter der KinderWunschKliniken Wels und Wien, euphorisch.

Vorreiter in der Kryobiologie in diesem Bereich war Spanien (Institut IVI, Valencia); dort wird seit vielen Jahren an der Technik und an den Möglichkeiten des Einfrierens gearbeitet. Mit Hilfe eines eigens erstellten Einfrier-Protokolls („Cobo Protokoll“, benannt nach der dortigen Leiterin der Kryokonservierung Dr. Ana Cobo) werden die Eizellen nun in den KinderWunschKliniken von Dr. Loimer in Wien und Wels nach den in Spanien entwickelten Kriterien in zertifizierten Lagerstätten eingelagert.

Je nach Anzahl der eingelagerten Eizellen kann die Frau dann von einer definierten Schwangerschaftschance ausgehen. „Wir können heute einer Frau, die in jungen Jahren ihre Eizellen einfrieren lässt, je nach Anzahl der gewonnen Eizellen voraussagen, wie hoch ihre Chance ist schwanger zu werden. Frieren wir beispielsweise zwölf Eizellen einer 27-jährigen Frau ein, kann die Frau später mit einer Schwangerschaftschance von fast 60 Prozent rechnen, bei zehn Eizellen sind es immer noch über 40 Prozent“, berichtet Dr. Martin Swoboda, Reproduktionsmediziner in der KinderWunschKlinik, der sich das Know-how für diese Technik in Spanien angeeignet hat.

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Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Presseaussendung im Downloadbereich.

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Bildmaterial: Fotocredit KinderWunschKlinik, Abdruck honorarfrei

Besuch Carl Djerassi: Prof. Carl Djerassi, Vater der Anti-Baby-Pille, im Kreise des Ärzte-Teams (v.l.n.r.: Prim. Dr. Mathias Brunbauer, OA Dr. Martin Swoboda, Prim. Dr. Leonhard Loimer)

Kryobehälter: Hier werden die Eizellen in Straws bei -196 Grad Celsius in flüss. Stickstoff gelagert (Kryokonservierung).

Straws: Darin werden die Eizellen kryokonserviert.

Untersuchung Eizellen: Biologin, die Eizellen nach deren Punktion von den Ovarien unter dem Mikroskop sucht.

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Rückfragen:

KinderWunschKliniken Prim. Dr. Loimer
Christine Loimer
Tel. +43 / 699 / 17 22 44 66
christine.loimer@kinderwunschklinik.at

Über Kinderwunschklinik
Die Kinderwunschklinik liegt mit einer Schwangerschaftsrate von über 50% beim ersten Versuch im Spitzenfeld der weltweiten Reproduktionsmedizin. Die individuellen Kinderwunschbehandlungen erfolgen in diskreter und privater Atmosphäre.
Im Februar 2015 trat die Novelle zum neuen Fortpflanzungsmedizingesetz in Kraft. Seitdem ist in Österreich neben der Eizellspende auch die künstliche Befruchtung bei lesbischen Paaren und unter bestimmten Voraussetzungen die Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt. Seit dem in Kraft treten des neuen Gesetzes haben die KinderWunschKliniken Dr. Loimer wahrscheinlich die meisten Eizellspenden in ganz Österreich realisiert. Für ÖsterreicherInnen bzw. in Österreich versicherte Paare besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme von ca. 70% durch den IVF-Fonds des Bundes.


Im Jahr 2002 wurde die erste KinderWunschKlinik in Wels (OÖ) von Primar Dr. med. Leonhard Loimer gegründet. Das IVF-Institut ist mittlerweile das größte IVF-Zentrum Österreichs und beschäftigt ein 40-köpfiges Team. Der Standort Wien wurde im Frühjahr 2011 sehr erfolgreich eröffnet, mit Prof. DDr. Johannes Huber konnte eine wahre Koryphäe als bioethischer Berater des Instituts gewonnen werden. Im April 2011 wurde von Dr. Loimer eine neue Klinik in Budweis (CZ) in Kooperation mit einem anderen tschechischen Zentrum eröffnet. Das Behandlungsspektrum umfasst die gesetzlich zugelassenen Möglichkeiten wie IVF, ICSI, Insemination, Einfrierung von Embryonen, Polkörperdiagnostik, Spermiogramm etc.

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Bilder (4)

Die Revolution der weiblichen Fruchtbarkeit
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Untersuchung Eizellen Kinderwunschklinik Wien 06_2011
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Kryobehälter Kinderwunschklinik Wien 06_2011
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Djerassi Kinderwunschklinik Wien 06_2011
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