Meldung vom 26.08.2023

Bitteres Ergebnis beim Downhill-Weltcup in Andorra: Gewitterfront wird Andreas Kolb zum Verhängnis

Enormer Speed und große Sprünge: Noch im Qualifying sicherte sich Andreas Kolb in Andorra den 8. Platz © © nathhughesphoto / Atherton Racing, Abdruck honorarfrei

61 Fahrer qualifizierten sich für das Downhill Weltcup-Rennen in Vallnord

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Vallnord/ Andorra, 26.08.2023: Hohe Geschwindigkeiten, große Sprünge und staubiger, rutschiger Untergrund – das vierte Weltcup-Wochenende in Vallnord verlangte den Downhill-Fahrern alles ab. Mit WM-Silber in der Tasche, reiste Andreas Kolb voller Selbstbewusstsein an. Nachdem sich der Schladminger im Qualifying trotz Bremsen-Defekt den guten 8. Platz (von 61) sicherte und bei den ersten beiden Zwischenzeiten sogar auf Platz 2 lag, standen die Vorzeichen für den Renntag gut. Einzig das Wetter machte dem frisch gebackenen Vize-Weltmeister einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund des enormen Speeds und den schwierigen Bedingungen rutschte Andreas Kolb weg. Den Rückstand konnte er nicht mehr gutmachen und landete auf dem letzten Platz.

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Gewitterfront beeinflusste Finale der Männer

Nicht die Ergebnisse der Fahrer waren das bestimmende Thema an diesem Wochenende, sondern das unberechenbare Wetter in Vallnord. Nach wochenlanger Trockenheit, waren für den Renntag Unwetter angekündigt und machten eine Verschiebung der Finalläufe der Männer notwendig. Zur Mittagszeit gaben die Entscheider grünes Licht, um 14:45 wurde gestartet. Die Enttäuschung stand Andreas Kolb nach seinem Lauf ins Gesicht geschrieben, wo es doch seit dem Weltcup-Heimsieg in Leogang so gut lief für den Downhill-Mountainbiker. „Ich fühlte mich gut in Form und habe extrem attackiert. Dass mir mein Speed und die schwierigen Verhältnisse zum Verhängnis wurden, ist bitter. Das war einfach Pech. Jetzt heißt es nach vorne schauen und dieses Wochenende abhaken“, resümiert Andreas Kolb.

 

Vor gerade einmal drei Wochen holte der Schladminger den Vizeweltmeistertitel im Downhill in Fort William (Schottland). Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen der Regeneration und Analyse des WM-Rennens. Voller Selbstvertrauen und mit hohen Erwartungen reiste Kolb nun nach Andorra. Trotz sintflutartigen Regens gleich nach dem Training präsentierte sich die Strecke beim Qualifying wieder gewohnt trocken und staubig. Im oberen Teil wurde die Strecke in Vallnord im Vergleich zum Vorjahr kaum modifiziert, es war Vollgas angesagt. Das untere Drittel wurde hingegen komplett neu gebaut, kam ohne Brücken aus und forderte den Fahrern einiges an Linienwahl und technischer Versiertheit ab. Bedingungen, die Kolb offensichtlich gut lagen, denn bereits bei der Qualifikation stellte er seine Topform erneut unter Beweis und sicherte sich trotz Bremsen-Defekt den 8. Platz unter den 61 qualifizierten Fahrern. Bei den ersten beiden Zwischenzeiten lag Andreas Kolb sogar auf dem zweiten Platz. Das sind gute Voraussetzungen für die kommenden Rennen. Schon nächstes Wochenende hat Kolb wieder die Chance auf das Ganze zu gehen, wenn sich die Weltcup-Elite in Loudenvielle(Frankreich) zum nächsten Rennen einfindet.

Andreas Kolb (28) ist gebürtiger Schladminger und hat als Mountainbiker in der Disziplin Downhill 2022 den internationalen Durchbruch geschafft. Von 2021 bis 2024 fuhr Kolb im renommierten britischen Continental Atherton Team der Ex-Weltmeister Gee Atherton und Rachel Atherton. Mit diesem Team schaffte er es 2022 an die Weltspitze. 2025 wechselt er zu YT MOB Factory Race Team. Zu seinen größten Erfolgen bisher zählen der Europameistertitel (Maribor/SLO, 2022), der Vize-Weltmeistertitel (Fort William/GB, 2023) und der Sieg beim Weltcup-Heimrennen in Leogang.

 

2012 ist Andi Kolb erstmals bei einem nationalen Downhill Rennen in Turnau aufgefallen. Wie viele Nachwuchssportler tourte er in den Jahren danach durch Europa, um an Europacup- und Weltcuprennen teilzunehmen. Mit viel Eigeninitiative, einheimischen Supportern und nahezu das gesamte Geld seines Brot-Berufes, das er als Automechaniker verdiente, flossen in den Sport. 2018 setzte er alles auf eine Karte und stieg in den Profisport ein. Mit Erfolg wie sich herausstellte.

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Bilder (3)

Enormer Speed und große Sprünge: Noch im Qualifying sicherte sich Andreas Kolb in Andorra den 8. Platz
2 560 x 1 707 © © nathhughesphoto / Atherton Racing, Abdruck honorarfrei
4. Rennen im UCI Downhill Weltcup in Vallnord, Andorra
2 560 x 1 707 © © nathhughesphoto / Atherton Racing, Abdruck honorarfrei
4. Rennen im UCI Downhill Weltcup in Vallnord, Andorra
2 560 x 1 707 © © nathhughesphoto / Atherton Racing, Abdruck honorarfrei


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