Meldung vom 08.02.2021

Umidus-Studie: Dicke Luft zu Hause

Ein Viertel der Österreicher ortet Schimmel in der Wohnung - Covid-19 hat geringen Einfluss auf persönliches Lüftungsverhalten.

Schimmel in den eigene vier Wänden © cegli/stock.adobe.com, Abdruck honorarfrei

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Ein Viertel der Österreicher wohnt aufgrund von Schimmel zu Hause ungesund. So das Ergebnis der aktuellen „Umidus-Studie - Dicke Luft zu Hause“1. „Damit zählt Schimmel zu den vier häufigsten Problemen bei Atemluft in den eigenen vier Wänden“, erklärt Thomas Bernd, Sales Manager der Kühnel Electronic GmbH.

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  • Wo der Schimmel zuhause ist
  • Dicke Luft auch am Arbeitsplatz
  • Raumluft gehört beobachtet
  • Winterzeit ist Schimmelzeit
  • Kein Widerspruch: Energiesparen und lüften
  • Krankheiten und Symptome
  • Umidus Bon Air Guardian

Mehr über Umidus:
https://www.youtube.com/watch?v=DTzlxWj3Sus

Wien, Februar 2021 - Ein Viertel der Österreicher wohnt aufgrund von Schimmel zuhause ungesund. So das Ergebnis der aktuellen „Umidus-Studie - Dicke Luft zuhause“1. „Damit zählt Schimmel zu den vier häufigsten Problemen bei Atemluft in den eigenen vier Wänden“, erklärt Thomas Bernd, Sales Manager der Kühnel Electronic GmbH. Das österreichische Unternehmen entwickelte, produziert und vertreibt den Umidus Bon Air Guardian – ein Hi-Tech-Messgerät, das rund um die Uhr die Raumluftwerte Luftfeuchtigkeit, Temperatur, CO2- und VOC-Gehalt misst. „Bedenklich ist, dass von den Befragten daheim viele zusätzliche Probleme in Sachen Atemluft verortet werden, wie zu trockene, zu feuchte und zu abgestandene Luft oder Hausstaubmilben. Dicke Luft gehört offenkundig zur heimischen Wohnatmosphäre, um es salopp zu formulieren.“ Die Ergebnisse zeigen auch, dass sich ein Fünftel der Befragten vor Schimmel ekelt und ein Drittel bei von Schimmel befallenen Wohnräumen denkt, „dass sich der Wohnungsbesitzer selbst schadet“.

Insgesamt wurden für die repräsentative Studie 1.000 Personen im Dezember 2020 auf Basis des Marketagent Online Access Panel befragt.

Probleme, die man zuhause bereits wahrgenommen hat:



Wo der Schimmel zuhause ist
Am häufigsten wurde das Problem Schimmel von Bewohnern in Altbauten, die vor dem Jahr 1945 errichtet wurden, festgestellt (60,7 %). In zwischen 1945 bis 1979 errichteten Gebäuden wurde Schimmel zu 52,9 % von den Befragten verortet, bei Gebäuden, die zwischen 1980 und 1999 fertiggestellt wurden, zu 53,5 %. Bewohner, die in neueren Gebäuden ab dem Jahr 2000 wohnen, sind 31 % mit Schimmel konfrontiert. 4,1 % der Befragten wussten nicht, wann ihr Wohnobjekt errichtet wurde. Rund die Hälfte (48,2 %) der von Schimmel Betroffenen, hat Schimmel in Bad, WC oder in der Waschküche wahrgenommen, knapp gefolgt von Wohnräumen wie Schlafzimmer, Kinderzimmer und Büro (47,3 %). „Schimmel kommt häufig bei einer Änderung der Nutzer, z.B. bei Mieterwechsel, da diese ein anderes Verhalten an den Tag legen bzw. bei einer Änderung der Bausubstanz (z.B. Fenstertausch) vor“,ergänzt DI Dr. Bernhard Lipp, Geschäftsführer, Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH. „ Da ändert sich pötzlich der Feuchthaushalt und das gewohnte Verhalten führt meist zu Schimmel an den Schwachstellen.“ DI Peter Tappler, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger IBO Innenraumanalytik, ergänzt: „Kommt ein Schimmelfall vor Gericht, fragen die Richter fast immernach der Ursache. Insgesamt werden von mir rund zehn Fälle im Jahr betreut.“

Orte, an denen man zuhause bereits Schimmel wahrgenommen hat:




Dicke Luft auch am Arbeitsplatz
Von Schimmel am Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind 8,6 % der Studienteilnehmer betroffen. Weitere Leistungshemmer sind abgestandene und trockene Luft sowie ein muffiger Geruch. Angegeben werden aber auch Fein- und Tonerstaub. „Arbeitgeber sind verpflichtet, für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer in Bezug auf alle Aspekte, die die Arbeit betreffen zu sorgen“, zitiert Bernd § 3 ASchG. Arbeitgeber haben sich zudem unter Berücksichtigung der bestehenden Gefahren über den neuesten Stand der Technik und der Erkenntnisse auf dem Gebiet der Arbeitsgestaltung entsprechend zu informieren. „Leider ist der Faktor Luftqualität noch nicht stark genug in den Unternehmen verankert.“

Probleme, die man am Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz bereits wahrgenommen hat:



Schimmel am Arbeitsplatz, ist eher seltenes Thema, da die Feuchtproduktion in Büros eher gering ist und die Nutzer, wenn sie können, besser lüften als zuhause“, ergänzt Lipp.

Raumluft gehört beobachtet
Schimmelpilzsporen und andere mikrobielle Stoffe gelangen über die Raumluft in die Atemwege und können zu Allergien oder asthmatischen Erkrankungen2 führen. „Für die betroffenen Bewohner gibt es keinen Grund, diese Risiken zu erdulden“, betont Bernd, „wichtig ist es daher, dass die Raumluft beobachtet wird. Fakt ist, dass gut gelüftete Räume das Ansteckungsrisiko durch die von der Atemluft übertragene Krankheiten senken, wie z.B. Covid-19. Den Überblick verschafft Umidus Bon Air Guardian.

Winterzeit ist Schimmelzeit
Bei von Schimmel betroffenen Personen trat der Befall zu 29,4 % erstmals im Winter auf, im Frühling 11,0 %, im Sommer 9,4 % und im Herbst 11,4 %. 38,8 % der Studienteilnehmer können sich nicht an die Jahreszeit erinnern. „Kein Wunder, dass das Aufkommen von Schimmel im Herbst und Winter im Vergleich zu Frühling und Sommer extrem steigt, denn dann mummeln sich die Österreicher geradezu ein“, erklärt Bernd. In Zahlen: Während in der wärmeren Jahreszeit täglich durchschnittlich 100 Minuten die Luft ausgetauscht wird, sind es in der stillen Jahreszeit nur mehr 20 Minuten. Spannend ist der Median: 50 % der Befragten lüften im Winter maximal zehn Minuten.

Dauer eines Lüftungsdurchgangs in Minuten:



93,1 % lüften mindestens einmal täglich, während 6,9 % nach dem Motto leben „erfroren sind schon viele, verstunken noch niemand“. Erkennbar ist auch, dass Männer mit 19,3 % seltener zu den häufigen Lüftern gehören (mehr als drei Mal täglich), als Frauen (27,5 %). Jüngere zählen weniger häufig zu den Viellüftern als Ältere. Die Anzahl der Lüftungsmuffel – also jener, die selten (jeden zweiten Tag) oder gar nicht lüften – ist mit 6,9 % gering.

Häufigkeit, mit der man zuhause lüftet:



Ein Viertel ändert Lüftungsverhalten wegen Covid-19
25,8 % geben an, aufgrund von Covid-19 häufiger zu lüften. 73,4 % der Befragten änderten wegen Corona nicht ihr Lüftungsverhalten.



Kein Widerspruch: Energiesparen und lüften
Einen Grund für das oftmals wenige oder zu kurze Lüften sieht Bernd auch darin, dass 83,9 % der Österreicher dem Energiesparen einen wichtigen Stellenwert einräumen, der mit steigendem Alter der Befragten zunimmt. „Energiesparen und lüften ist jedoch kein Widerspruch“, versichert Bernd, „solange darauf geachtet wird, dass die Wände bei Fenstern und Türen nicht auskühlen.“ Generell finden aber rund 80 % der Befragten, dass sie einen guten Wissenstand zum Thema richtiges Lüftungsverhalten besitzen.

Chemiekeule ist für 47,3 % ultimo ratio
Wichtigste Waffe bei Schimmelbefall ist für 51,2 % der Befragten mehr lüften, gefolgt von Produkten zur Schimmelbekämpfung aus dem Baumarkt (41,5 %).

Maßnahmen bei Schimmelbefall:



„Mit richtigem Lüften und Heizen könnte sehr oft auf Produkte zur Schimmelbekämpfung verzichtet werden“, stellt Tappler klar. „Als erster Schritt bei Schimmelalarm sollte dennoch ein Bausachverständiger konsolidiert werden, denn das Problem Schimmel gehört immer von der Basis aus gelöst.“


Durch Schimmelpilze ausgelöste Symptome
Atemwegsbeschwerden, allergische Reaktionen, Asthma, Bronchitis, Kopfschmerzen und brennende Augen.


Über Umidus Bon Air Guardian
Der in Österreich hergestellte Umidus Bon Air Guardian überwacht die Qualität, Temperatur und Feuchtigkeit der Raumluft. Durch die Echtzeitwarnung am Hi-Tech-Messgerät und auf Wunsch auch in der Cloud, sorgt man aktiv gegen Schimmelbefall, schlechte, ungesunde Raumluft, über die Atemluft übertragene Krankheiten wie Covid-19 und hohe Feinstaubwerte vor.“ Darüber hinaus empfiehlt der Bon Air Guardian auf Basis eines wissenschaftlichen Modells die geeigneten Maßnahmen, um Probleme mit dem Raumklima (Luftfeuchtigkeit, Temperatur etc.) zu beheben. Das universale Raumluftmessgerät misst aber nicht nur wie ein gewöhnliches Hygrometer die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Raumtemperatur und den Schadstoffgehalt der Raumluft (CO2 und VOC – flüchtige organische Verbindungen).

Auch bei Neubau und Sanierung
Konzipiert ist der Umidus Bon Air Guardian sowohl für Neubau als auch Sanierung. „Durch die Vermeidung aufwendiger Reparaturen spart man sich Kosten und Zeit – und die Vorsorge hilft beim Vermeiden von Streit mit der Hausverwaltung, Mietern und Baufirmen,“ erklärt Bernd aus der Praxis. „Das universale Raumluftmessgerät prüft die Luftqualität in allen Bereichen und informiert in Echtzeit. Per Handy, Tablet oder PC erhalten Anwender weltweit alle wesentlichen Daten. Der Bon Air Guardian kann sich indes um alles Nötige kümmern: Also zum Beispiel einen Ventilator im Bad einschalten oder den Luftentfeuchter im Keller in Betrieb setzen.“ Nach der kinderleichten Installation des Bon Air Guardian, aktiviert oder deaktiviert das Gerät auf Wunsch und bei Bedarf auch Heizung, Lüftung und Entfeuchtung.

Wissenschaftliche Modell
Weltweit einzigartig ist das wissenschaftliche Modell Umisitologie des renommierten Fachinstitutes IBO – Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie. Das bedeutet einen hocheffizienten Schutz ohne Bedienungsaufwand. Im Hintergrund des Feuchtigkeitsmessgeräts läuft bei der Messung ein Rechenmodell, das folgende Werte berücksichtigt:
  • Innen-Temperatur
  • Außen-Temperatur
  • Innen-Feuchte
  • Außen-Feuchte
  • Die CO2-Werte für das Lüftungsverhalten
  • RSI-Faktoren für die Wände

Auf den Zusatzsensoren CO2 und Feinstaub sowie am Umidus Bon Air Guardian selbst, können die aktuellen Werte und eventuelle Warnungen jederzeit abgelesen werden.


1 Bitte „Umidus“ im Artikel erwähnen.
2 Eine Krankheits- und Symptomaufstellung aufgrund von Schimmel finden Sie im Anhang

Die im technischen Bereich eine Tradition begründende Firma wird im Jahre 1948 in Wien von DI Robert Kühnel begründet, wächst mit einem Produktionsbetrieb zum in der Branche bedeutendem KMU Unternehmen heran und wird Anfang der 1990er Jahre von der deutschen Firma MEPA übernommen, die insbesonders mit dem Bereich Sanicontrol einen großen Marktanteil in Österreich erwirbt.
2012 wird der Bereich Messtechnik aus der MEPA ausgegliedert und unter der Leitung von Philipp Hammer-Purgstall entsteht wieder das rein österreichische Unternehmen Kühnel Electronic.
Hauptgebiet nun ist die Feuchte- und Schüttgutmessung, speziell in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, sowie der Meteorologie. Ein Blick in das Apotheken-Kästchen, oder über die Supermarktregale zeigt die Marken der jetzigen Kühnel Kunden. Kühnel Electronic verfügt, unterstützt durch das Schwesterunternehmen Inosolve Consulting, über hervorragende Expertise in der Pharma und Life Science Branche. Kühnel Electronic hat sich durch seine Produktvertretungen zum Spezialisten in der hochqualitativen Messung von Feuchte und Wasseraktivität etabliert. Ein Marktaufbau in Österreich über bereits mehr als 50 Jahre. Kühnel orientiert sich ausschließlich an langfristiger Kundenzufriedenheit. Mit gelebter Partnerschaft werden langfristige Kundenlösungen realisiert.
Die Führungsrolle im eigenen Fachgebiet wird verstärkt durch strategische Partnerschaften mit anderen Spezialisten auf deren Fachgebiet wie dem Österreichischen Institut für Bauen und Ökologie und der IBO Innenraumanalytik. 2019 wird die neue Consumermarke Umidus- Bon Air Guardian registriert. Zielsetzung im Bereich der Schimmelvorbeugung und Luftgütekontrolle sind qualitativ hochstehende Geräte mit sehr guter Sensortechnik im Top Preis-Leistungssegment für Konsumenten anzubieten. Beim Aufbau der Marke kommt die jahrzehntelange Erfahrung von Thomas Bernd im Consumerbereich im Bezug auf praktische, verständliche und einfach zu installierende Produkte zum tragen.

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