Meldung vom 21.05.2025
© BMD Systemhaus GesmbH © Gabor Bota, Abdruck honorarfrei
BMD Geschäftsführer Dr. Markus Knasmüller
„Unser kontinuierlicher Fokus auf Innovation und Kundennutzen hat sich einmal mehr ausgezahlt“, betont Dr. Markus Knasmüller, Geschäftsführer der BMD. „Wir investieren gezielt in zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz, nachhaltige Softwarelösungen und moderne Arbeitswelten. Das kommt unseren Kundinnen und Kunden ebenso zugute wie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unsere Innovationsstrategie trägt Früchte – besonders im Bereich der KI-gestützten Prozessautomatisierung, der digitalen HR-Lösungen und beim Ausbau unserer ESG-Angebote“, erläutert Knasmüller. „Gleichzeitig investieren wir weiterhin gezielt in unser Partnernetzwerk und den Ausbau unserer internationalen Präsenz.“
Im Wirtschaftsjahr 2024/2025 erzielte die international tätige BMD Systemhaus GesmbH ein überzeugendes Ergebnis. „Der Umsatz des Unternehmens lag im Geschäftsjahr 2024/2025 bei 97 Mio. Euro, was einem Anstieg von über 8 % gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2023/2024 entspricht“, erläutert Knasmüller. Im Konzern ist man sogar zum ersten Mal wohl neunstellig. „Unser Ziel bleibt klar: Wir gestalten die digitale Zukunft für Unternehmen und Kanzleien aktiv mit – als Innovationsführer, verlässlicher Partner und Arbeitgeber mit Haltung“, betont Dr. Knasmüller. „Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen.“
Insgesamt vertrauen derzeit über 30.000 Unternehmen, Steuerberater/innen und Wirtschaftsprüfer/innen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Ungarn und der Slowakei auf die Lösungen von BMD. Im Wirtschaftsjahr 2024/2025 verzeichnete BMD 1.500 Neukunden. Alle Bereiche verzeichneten Zuwächse, dies sowohl im Auftragseingang als auch in der Cloudlösung und bei den angebotenen Dienstleistungen. Die BMD Akademie überzeugt mit ihrem umfassenden Onlineangebot und konnte daher zahlenmäßig auch 2024/2025 mit über 15.400 Teilnehmenden an Akademieseminaren und -webinaren punkten.
Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum, konkretem Kundennutzen und neuen Entwicklungen sowie Zukunftsthemen:
- ViDA
- EU-Lohntransparenzrichtlinie
- RKSV – Aktuelle Neuigkeiten
- Fortschritte bei der KI
- Internationalisierung
- Entwicklung der BMD Akademie
Neue Entwicklungen
ViDA
Das Mehrwertsteuer-Modernisierungspaket (VAT in the digital age) ist am 11.03.2025 vom Rat der europäischen Union endgültig verabschiedet worden. BMD Geschäftsführer Markus Knasmüller ist sowohl von der KSW als auch der WKO als Experte in verschiedene Gremien entsendet worden, etwa auch Anfang April zum Fiscalis-Workshop der EU (siehe z.B. www.vatcalc.com/eu/eu-2028-digital-reporting-requirements-drr-e-invoice/). Der große Wurf, nämlich die Einführung strukturierter digitaler Rechnungen, blieb vorläufig aus: Erst mit Juli 2030 und das auch nur im innergemeinschaftlichen Verkehr, sind diese verpflichtend. Der nationale Gesetzgeber kann hier aber schon früher tätig werden, etwa ist in Deutschland schon seit Jahresbeginn der Empfang von digitalen Rechnungen verpflichtend, ab 2027 dürfen nur mehr digitale Rechnungen versendet werden. BMD ist dafür bereits seit 20 Jahren (!) bestens vorbereitet. BMD Kunden wissen etwa, dass Rechnungen von BMD mit einem Knopfdruck verbucht werden können. Jeder BMD Warenwirtschaftskunde hat die Möglichkeit diese Rechnungen auch so zu versenden.
EU-Transparenzrichtlinie
Diese Richtlinie ist im Juni 2023 in Kraft getreten und ist bis Juni 2026 in österreichisches Recht umzusetzen. Ziel ist es, den Grundsatz des gleichen Lohns für gleiche oder gleichwertige Arbeit zu stärken. Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten müssen einer zuständigen nationalen Behörde jährlich über den Gender Pay Gap in ihrer Organisation Bericht erstatten und Maßnahmen ergreifen, wenn dieser 5 % übersteigt. Kleinere Unternehmen müssen alle drei Jahre berichten, bei Arbeitgebern mit weniger als 100 Beschäftigten funktioniert das auf freiwilliger Basis.
Derzeit laufen Generalkollektivverhandlungen, wie genau dies in österreichisches Recht umgesetzt werden muss. Ewa ist die Unterscheidung in fixe und variable Gehälter hier noch Definitionssache oder es ist auch noch zu definieren, wie genau die Meldung erfolgen sollte. Der BMD Geschäftsführer ist in diese Verhandlungen immer wieder eingebunden, um mit seiner technischen Kenntnis zu beraten und insbesondere den Aufwand für die Betriebe hier möglichst niedrig zu halten. Abgesehen davon müssen sich die Betriebe darauf vorbereiten – es bringt nichts, wenn 2026 überrascht festgestellt wird, wie groß der Gap ist. Daher ist es von Bedeutung, bereits den Gap für 2024 und 2025 feststellen zu können, um zu wissen, ob Maßnahmen nötig sind oder nicht. BMD hat in der Lohnverrechnung bereits jetzt die idealen Werkzeuge dafür.
RKSV – Aktuelle Neuigkeiten
Durch seine Tätigkeit als Gerichtsgutachter (u.a. für Kassensoftware) ist Markus Knasmüller auch weit über seine Tätigkeit bei BMD als Fachexperte für die RKSV bekannt und leitet auch den Arbeitskreis Kassensoftware bei der Wirtschaftskammer Österreich. Auf Grund aktueller Ereignisse trat dieser Ende April wieder zusammen und in Gesprächen mit dem Finanzministerium wurden die aktuellen Besonderheiten (Sicherheitsthematik bei Registrierkassenkarten, Entfall der Belegerteilungspflicht bei Belegen unter 35,- Euro und Vorkommnissen bei Betriebsprüfungen) mit den führenden Vertretern des Finanzministeriums (u. a. Wilfried Lehner, Leiter der Finanzpolizei Österreich) besprochen. Besonders darauf hingewiesen sei, dass die bei der Signierung von Registrierkassenbelegen häufig verwendeten Infineon-Chips eine Sicherheitslücke aufweisen („EUCLeak“) und ab 07.06.2025 nicht mehr verwendet werden dürfen. Unbürokratische Lösungen zeichnen sich dabei bei den Verhandlungen ab.
BMD bietet auch ein Tool an, um Registrierkassenprotokolle zu decodieren. Dieses Tool lässt sich besonders einfach anwenden und bietet eine einzigartige Möglichkeit, um sich auf eine Betriebsprüfung optimal vorzubereiten. Nicht selten sind doch kleine Fehler (meist bedingt durch simple Programmierfehler) in den Datenerfassungsprotokollen enthalten, die hier leicht erkannt werden (z. B. falsche chronologische Reihenfolge, doppelte Belegnummern, aber auch Berechnungsfehler bei den Umsatzzählern).
Fortschritte bei der KI
Künstliche Intelligenz ist heute nicht mehr wegzudenken, BMD setzt diese gezielt in verschiedensten Anwendungsfeldern ein. Einerseits im Support selbst - BMD Fox als Chatbot, der bereits tausende Anfragen je Woche beantworten kann - andererseits als wertvolle Ergänzung für die BMD Software. Es gibt etwa Textgeneratoren, automatische Auslegungen von betriebswirtschaftlichen Auswertungen und Anomalie-Erkennungen. Auch im Ausbildungsbereich spielt KI eine wesentliche Rolle. Als Beispiel sei nur der Lehrgang „Ausbildung zum KI-Beauftragten“ genannt, der auch in Kurzversion für Vertreter der Presse (kostenfrei) abgehalten wird. https://akademieshop.bmd.com/at/seminar/d/kuenstliche-intelligenz-im-redaktionsalltag-praktisch-kritisch-produktiv-11950
Internationalisierung wird weiter forciert
Ein wichtiges Thema ist die Internationalisierung der BMD, mit besonderem Fokus auf den deutschsprachigen Raum. In Deutschland wurde die erste Akquisition (es wurde der Teilbereich eines Softwareunternehmens übernommen) erfolgreich abgeschlossen. In der Schweiz hat BMD als Marktführer im Bereich Wirtschaftsprüfung die Position gehalten. Aktuell zeigt das Wirtschaftsjahr aus der Sicht von BMD International ein sehr erfreuliches Bild. So konnte der Umsatz in allen Niederlassungen deutlich gesteigert werden. Klar ist auf jeden Fall, dass auch hier noch weitere Unternehmens-Akquisitionen folgen werden, um das Wachstum weiter voranzutreiben.
BMD Akademie: Erfolg mit Kombination aus Fach- und Software-Know-how
Ein besonderer Vorteil der BMD Seminare ist, dass jede/r Teilnehmende einen eigenen PC-Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen hat. Der Zugriff erfolgt dabei via Remote Desktop, wodurch der Vorteil einer zentralen Wartung genutzt werden kann. Auf Knopfdruck kann so wieder ein ursprünglicher Stand erstellt werden, sodass die Teilnehmenden beliebig „experimentieren“ können. Diese zentrale Wartung wird gerade neu aufgestellt und wird eines der ersten Projekte der Microsoft Cloud Region Österreich sein. „Die BMD Akademie überzeugt durch die Kombination aus Fach- und Software-Know-how innerhalb eines Seminars“, erklärt Knasmüller das Erfolgsrezept der Aus- und Weiterbildungsakademie. Die Teilnehmer erhalten so ein kompaktes Wissen durch den Fachvortrag und setzen es gleich praktisch in der Software um.“
Geschäftsführer Dr. Markus Knasmüller
Geboren 1971 in Wels, Oberösterreich, startete Dr. Knasmüller – Absolvent eines Informatik- sowie eines Wirtschaftsinformatikstudiums – seine Berufslaufbahn als Leiter der Softwareentwicklung bei BMD in Steyr. Dr. Knasmüller wurde 2015 zum Prokuristen bestellt und im Jahr 2018 zum Geschäftsführer des Unternehmens. Den Ausgleich zum Beruf findet der Vater eines erwachsenen Sohnes beim Laufen und mit seiner Familie.