Meldung vom 22.01.2024
Brot und Gebäck fürs Frühstück, zur Jause, als Snack zwischendurch oder zum Abendessen – Lebensmittel aus Weizen, Roggen oder Vollkorn sind Allrounder und für uns Österreicher eines der beliebtesten Lebensmittel, das beinahe täglich auf den Tisch kommt. Dies zeigt der Resch&Frisch Brotreport, zu dem 1.350 Österreicher im Rahmen einer repräsentativen Studie von IMAS International befragt wurden. „Wir arbeiten mit unseren Mitarbeitern und mit 350 regionalen Vertragslandwirten daran, unsere so wichtige und langlebige Brot- und Gebäck-Tradition in Österreich weiterzuführen – und das jeden Tag. Wir sind stolz darauf, als Familienunternehmen, Bewahrer der österreichischen Brotkultur zu sein“, so Georg Resch, Eigentümer von Resch&Frisch. Backwaren sind mit 4,8 Tagen pro Woche auch in Vorarlberg das am häufigsten konsumierte Lebensmittel,
vor Gemüse (4,2 Tage/Woche) und Obst (3,8 Tage/Woche).
Must-haves in Vorarlberg: Semmel, Laugenstangerl und drei Brotsorten
54 % der Österreicher kaufen zumindest einmal in der Woche Semmeln ein, ein gutes Viertel mehrmals die Woche. Somit zeigt sich österreichweit eine hohe Beliebtheit der Semmel. Beim Lieblingsgebäck der Vorarlberger unter den abgefragten, ausgewählten Gebäcksorten[1] steht aber das Laugenstangerl (37 %) im Rampenlicht. Damit ticken die Vorarlberger ähnlich wie die Salzburger, wo auch das Laugenstangerl vor dem Vollkornweckerl liegt. Die anderen Bundesländer wie der Osten Österreichs und die Steiermark greifen zum Kornstangerl. Die Tiroler und Kärntner haben das Vollkornweckerl am liebsten. „Die Vorarlberger haben mit dem Laugenstangerl einen klaren Favoriten. So freut es mich, dass in unsere Produkte nur die besten Rohstoffe aus der Region hineinkommen. Die traditionelle Belaugung verleiht dem beliebten Gebäck dann noch das typische Krustenaroma – da schmeckt es gleich noch besser“, zeigt sich Sabine Schgör, Geschäftsführerin Sales Resch&Frisch, erfreut.
Beim Brot ist Vorarlberg als einziges Bundesland sehr zwiegespalten. Während sich im Rest von Österreich klare Favoriten herauskristallisieren, liegt in Vorarlberg das Bauernbrot und das Vollkornbrot mit jeweils 19 % als erste Wahl an vorderster Stelle, dicht gefolgt vom Hausbrot mit 18 %. Aber auch auf den Plätzen vier bis sechs ist das Rennen ähnlich knapp. 16 % haben ein Faible für das Dinkel-, während 14 % das Roggenbrot bevorzugen. Das Baguette bzw. der weiße Wecken belegt mit 13 % den letzten Platz.
Brot in allen E(Ä)hren
Wer kennt es nicht: ein längerer Urlaub im Ausland und wir vermissen schmerzlich das Schwarzbrot! Die Ergebnisse des Resch&Frisch Brotreport zeigen, dass 84 % der Vorarlberger das heimische Brot und Gebäck deutlich besser oder zumindest gleich gut schmeckt wie jenes außerhalb der Landesgrenzen. Lediglich 12 % empfinden es als eher schlechter. Eine Hommage an das Brot, die Georg Resch besonders freut: „Unser Brot und Gebäck in Österreich sind ein köstliches Stück Heimat, das man mit jedem Bissen genießen kann und wie man sieht auch vermisst. Die Vielfalt, die Zutaten und die Liebe zum Handwerk machen unsere Backwaren zum Kulturgut“.
Der Geschmack macht den Unterschied
Wie bei vielen Produkten, entscheidet auch der Geschmack, wenn es um den Einkauf von Brot und Gebäck geht: sieben von zehn Vorarlberger kaufen nach dem Geschmack der Produkte, knapp die Hälfte (47 %) hält die Qualität der Zutaten für sehr wichtig. Danach gehen die Meinungen auseinander: das Preis-Leistungs-Verhältnis (35 %), Produkte ohne Zusatzstoffe (32 %) sowie ofenfrische (32 %) und regionale (33 %) Produkte sind entscheidende Kauffaktoren für die Vorarlberger.
Nachhaltigkeit: Gekommen, um zu bleiben
Dass Brot und Gebäck nicht im Müll landen sollen – darüber ist sich nahezu ganz Österreich einig. Am meisten Zustimmung für die Achtsamkeit bei der Brotverschwendung kommt dabei aus dem Burgenland (79 %). In Vorarlberg sind 72 % voll und ganz der Meinung. Dennoch produzieren Österreichs Haushalte jährlich rund 157.000 Tonnen Lebensmittelabfälle, ein Drittel davon sind Brot und Backwaren, die im Müll statt am Teller landen. „Das Verschwenden guter Lebensmittel ist ökologisch fatal und ökonomisch unklug. Dennoch wird dem Brot, unserem Grundnahrungsmittel schlechthin, leider nicht immer die Wertschätzung entgegengebracht, die ihm zusteht. Resch&Frisch hat deshalb eine Vielzahl an Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung gestartet. Das reicht vom Ausbau unseres ‚Back’s Zuhause‘ Sortiments, über eine Too-Good-To-Go Kooperation bis hin zur Nutzung von überschüssigen Rohstoffen“, erklärt Sabine Schgör und betont die Wichtigkeit dieses Themas für Resch&Frisch.
[1]Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
[2]Online Umfrage IMAS International, n = 1.350, Personen im Alter von 16 bis 69 Jahren;
Sample repräsentativ für die österreichische Bevölkerung | Random Selection; gewichtet gesamt bzw. nach Bundesland