Nachhaltige Kunststofflösungen im Fokus

Über das Unternehmen

Seit 1991 handelt das Linzer Powerhouse Plastrans Technologies GmbH mit Kunststoffrohstoffen und vertreibt diese in mehr als 25 Ländern. Das Unternehmen setzt dabei neben Kunststoffe für Mehrwertanwendungen auf recycelte Materialien sowie die innovative Weiterentwicklung von bio-basierten Kunststoffen.

Bei der Beschaffung der Rohstoffe arbeitet Plastrans mit weltweit agierenden Produzenten wie Totel Energies, Rompetrol sowie Veolia zusammen und beliefert namhafte Kunden wie etwa die Werke der Pipelife-Gruppe, Durmont oder Teufelberger und Constantia Teich in Österreich. Das Unternehmen handelt im Einklang mit den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und unterstützt mit der Wiederverwertung von Kunststoff die Kreislaufwirtschaft.

Nachhaltige Kunststofflösungen im Fokus

Durch die übermäßige Verwendung von Kunststoffen ist ein weltweites Abfall- und Umweltproblem entstanden. „Wir haben erkannt, dass wir umdenken müssen, wenn wir die Umwelt schützen wollen. Deshalb setzen wir bei Plastrans auf Biokunststoffe“, sagt Co-Managing Director Günther Gratzl.

Daher werden sowohl bio-basierte Kunststoffe als auch recyclebare und recycelte Kunststoffprodukte als nachhaltige Alternativen forciert. Die nachhaltigsten Lösungen stellen aber Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen dar, die in einer Kreislaufwirtschaft wiederverwertet oder recycelt werden.

Diese Lösungen sind zum Teil bereits möglich, es bedarf aber noch weiterer Entwicklungsarbeit, um Kunststoffe in allen Anwendungsgebieten nachhaltig zu gestalten. Plastrans berät und unterstützt europaweit bei Fragen und der Etablierung von nachhaltigen Kunststofflösungen.

Das Unternehmen bietet das größte Portfolio an Biokunststoffen an und hat sich zu einem der führenden Anbieter in diesem Segment entwickelt.

Wie aus CO2 biologisch abbaubarer Kunststoff wird

Plastrans wirkt federführend bei der Entwicklung nachhaltiger Kunststofflösungen mit. Ein wichtiger Schritt dafür ist die Mitte 2023 erfolgte Beteiligung an dem Start-up CO2BioClean im Industriepark Frankfurt Hoechst, das ein Verfahren zur Herstellung von Bio-Polymeren auf Basis von CO2 entwickelt hat.

Das Besondere an dem Verfahren ist die Umwandlung von Kohlendioxid durch einen Fermentationsprozess in biologisch abbaubaren Kunststoff. Außerdem wird in der Pilotanlage CO2 abgefangen, noch bevor es in die Atmosphäre gelangt, wodurch die Treibhausgasemissionen sinken. Die großtechnische Machbarkeit konnte in dieser Anlage bestätigt werden, der nächste Schritt der Weiterentwicklung zur Industrieanlage steht bevor.

Pflanzen statt Erdöl als Rohstoff

Plastrans ist im November 2022 eine strategische Beteiligung an BioLogiQ eingegangen, um die Verbreitung von umweltfreundlichen Kunststoffen am europäischen Markt zu forcieren. Das US-amerikanische Unternehmen entwickelt und bietet innovative pflanzenbasierte Lösungen für nachhaltigere Kunststoffprodukte an.

Dadurch sinkt der Einsatz von fossilen Energieträgern und anderen nicht-erneuerbaren Materialien. In Produkten mit „BioSinn“ wird dadurch die biologische Abbaubarkeit durch Mikroorganismen in Boden und Wasser ermöglicht.

Green Jobs für Europa

Um bio-basierten und CO2-basierten Kunststoffen zum Durchbruch zu verhelfen, peilt Plastrans die Bündelung von Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb an. Ziel ist es, das bestehende Netzwerk aus Herstellern und Abnehmern durch genossenschaftliche Strukturen auf europäischer Ebene zu stärken und nachhaltig regional Wertschöpfung im Green-Tech Bereich zu verankern.

Durch die Beteiligung von Anbietern, Abnehmern und Plastrans-Members können in weiterer Folge Green Jobs und Wertschöpfung in alle Regionen Europas gebracht werden. Neben der gegenseitigen Nutzung von Synergien ist das Vorantreiben der bioökonomiebasierten Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffbranche durch die Zusammenarbeit aller Akteure das erklärte Ziel.

Das Management

Das Plastrans-Management besteht aus President & Chairman Dr. Jahan Talebi, Managing Directress Romana Talebi und Managing Director Dr. Günther Gratzl.