Meldung vom 27.04.2022
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Sämtliche Geschäftsbereiche sind gewachsen
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Bereits 11% Umsatzanteil von Produkten für Energiegewinnung und Energieübertragung
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Nie dagewesene Marktnachfrage nach Komponenten für energieeffiziente, sparsame Antriebe in den Bereichen Wind, e-Antriebe, Bau und Landmaschinen
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Elektrifizierung schafft Wachstum – Miba hat bereits 60 Millionen Euro in den Aufbau ihres eMobility-Geschäfts investiert
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Finanzielle Unabhängigkeit schafft Sicherheit und ist Grundlage für Zukunftsinvestitionen
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Attraktive Karrieremöglichkeiten: Zukunftsgestalter gesucht, die einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten wollen
Laakirchen, 27. April 2022. Die oberösterreichische Technologiegruppe Miba ist im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 (1.2.2021-31.1.2022) wieder stark gewachsen. Der Jahresumsatz hat um 80 Millionen Euro oder 9 Prozent auf 971 Millionen Euro zugelegt und damit wieder das Niveau von vor Beginn der Corona-Pandemie erreicht. Sämtliche Geschäftsbereiche sind gewachsen, am stärksten mit rund 30 Prozent die Reibbelags-Sparte, die mit 220 Millionen Euro fast 25 Prozent zum Gesamtumsatz der Miba beiträgt. Die Leistungselektronik-Gruppe der Miba ist um rund ein Viertel auf einen Jahresumsatz von fast 70 Millionen Euro gewachsen. Auch die Sinter- und die Gleitlager-Sparte der Miba konnten ihr Geschäft im Vergleich zum Vorjahr ausbauen. „Wachstumstreiber war auch im vergangenen Geschäftsjahr unser klarer Anspruch, mit Miba Technologien einen Beitrag zu mehr Energieeffizienz als wichtige Basis für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu leisten“, schildert Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer. „Mittlerweile kommen schon 11 Prozent unseres Umsatzes aus Produkten für die saubere Energiegewinnung und Energieübertragung – stark getrieben von unserem Wachstum mit Technologien für die Windenergie, für die Wasserkraft und für effiziente Stromnetze. So bietet die Miba etwa für Windturbinen ein breites Produktportfolio und hat damit im vergangenen Jahr eine nie dagewesene Marktnachfrage erlebt. Gleiches gilt für unser Geschäft mit Komponenten für energieeffiziente, sparsame Land- und Baumaschinen. Und auch rund um die Elektrifizierung nutzen wir viele Wachstumschancen und wachsen – mit unseren Batteriesystemen und Batterietechnologien genauso wie mit unserer breiten Produktpalette für Antriebe in Elektrofahrzeugen.“
Miba will bis 2027 mit Produkten für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette um 50 Prozent wachsen
Mit Miba Produkten in einer solch breiten Vielfalt an Endanwendungen zu mehr Energieeffizienz beizutragen, das ist Kern der Wachstumsstrategie „Miba 100“. Sie wurde im Frühling 2021 präsentiert und beschreibt, wie das Unternehmen bis zum 100. Jahrestag seiner Gründung im Jahr 2027 um 50 Prozent wachsen will - auf einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer beschreibt, wie dieses Ziel erreicht werden soll: „Wir wollen in technologisch anspruchsvollen Nischen entlang der gesamten Energiewertschöpfungskette wachsen – also mit Miba Produkten für Endanwendungen unserer Kunden zur nachhaltigen Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Verwendung von Energie.“ 500 Millionen Euro will die Miba bis 2027 in diesen Wachstumsweg investieren. Seine Grundlage ist die Unternehmensmission „Technologies for a cleaner planet“, die Mitterbauer bereits vor acht Jahren als Basis für das Handeln der Miba eingeführt hat. „Es gibt uns allen in der Miba Antrieb und Motivation, mit unserer täglichen Arbeit einen Beitrag zu einem sauberen Planeten, zum Erreichen von Klimazielen und zu einer noch lebenswerteren Welt zu leisten. Und es bringt große Wachstumschancen.“
85 Millionen Euro Zukunftsinvestitionen allein im vergangenen Geschäftsjahr – Mehr als 40 Millionen für Forschung und Entwicklung unterstreichen Innovationskraft
Um diese Wachstumschancen zu nutzen, hat die Miba auch im vergangenen Geschäftsjahr mit 85 Millionen Euro stark in die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter investiert. Mit mehr als 40 Millionen Euro Ausgaben für Forschung und Entwicklung – das entspricht einer F&E-Quote von hohen 4,2 Prozent – hat die Miba in gewohnter Weise einen starken Fokus auf ihre Innovationskraft gesetzt. Das Unternehmen hält mehr als 400 Patente, allein im Vorjahr sind laut Auswertung des Österreichischen Patentamts 64 neue dazugekommen. Mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Forschung und Entwicklung. Auch in neue Maschinen, Anlagen und Gebäude hat die Miba im vergangenen Geschäftsjahr mit mehr als 40 Millionen Euro stark investiert. Und nicht zuletzt setzt das Unternehmen seit jeher stark auf die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, allein im Vorjahr wurden dafür 1,6 Millionen Euro ausgegeben.
Wachstum mit Lösungen für die Elektrifizierung - Bereits 60 Millionen in den Aufbau des eMobility Geschäfts investiert
Die Miba hat schon früh damit begonnen, ein umfangreiches Produktportfolio für die Elektrifizierung aufzubauen – Komponenten für Elektromotoren und elektrische Antriebe, Batteriesysteme und Batteriekomponenten wie Kühltechnik, Leistungselektronik oder Sicherungssysteme. Viele dieser Produkte sind mittlerweile im Serieneinsatz oder stehen unmittelbar davor. „Wir sehen nicht nur in der Automobilindustrie, die nach den aktuellen Herausforderungen in den Lieferketten mittelfristig wieder stark wachsen wird, große Chancen. Auch Kommunal- und Nutzfahrzeuge, Motorräder und Boote oder Stapler in der Produktion werden zunehmend elektrifiziert“, erläutert Mitterbauer. Die Miba hat daher bereits 60 Millionen Euro in den Aufbau ihres eMobility Geschäfts investiert. So wurden etwa im vergangenen Geschäftsjahr in der Steiermark neue Produktionsanlagen für Leistungswiderstände in eFahrzeugen in Betrieb genommen. In Vorchdorf wird das Miba eMobility Team in wenigen Wochen einen neuen Produktions- und Bürostandort beziehen. Und der Batteriesystem-Spezialist Voltlabor, an dem die Miba beteiligt ist, baut in Bad Leonfelden in Oberösterreich auf 3.900 Quadratmetern Nutzfläche das technologisch führende Batterie-Produktionswerk Österreichs auf.
Eigenkapitalquote auf 50,5 Prozent gestiegen: Große finanzielle Unabhängigkeit schafft Sicherheit und ist die Basis für Zukunftsinvestitionen
Eine wichtige Grundlage für den Wachstumsweg der Miba ist ihre große finanzielle Unabhängigkeit. „Unsere schon traditionell hohe Eigenkapitalquote ist im vergangenen Geschäftsjahr auf 50,5 Prozent gestiegen“, sagt F. Peter Mitterbauer. „Das schafft nicht nur große Sicherheit und Stabilität für unsere Kunden sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist auch die Basis dafür, aus eigener Kraft stark in den Aufbau neuer, zusätzlicher Märkte und damit in die Zukunft unseres Unternehmens zu investieren.“
Attraktive Karrierechancen für Innovatoren - Suche nach Zukunftsgestaltern
Um die vielen Zukunftschancen zu nutzen, kommt es für die Miba darauf an, in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden neue, innovative Technologien zu entwickeln, zur Serienreife zu führen und zu produzieren. „Wir bieten viele attraktive Karrierechancen für Innovatoren und Zukunftsgestalter - Menschen, die mit großer Begeisterung ihr Know-how und ihre Ideen einbringen. Und die dafür brennen, mit ihrer täglichen Arbeit einen wesentlichen Beitrag für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu leisten. Diesen Menschen bieten wir das, was wir „Fordernden Freiraum“ nennen: Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum, um Höchstleistungen zu erbringen“, meint Miba Chef F. Peter Mitterbauer.
Die Miba Gruppe
Die Miba AG zählt zu Österreichs führenden Industrie- und Technologieunternehmen. Die High-Tech Gruppe ist mit 30 Produktionsstandorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika in allen wichtigen Kundenmärkten vertreten und beschäftigt rund 7.400 Mitarbeiter. Die Miba entwickelt und produziert funktionskritische Komponenten für Anwendungen entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette. Ihre Produkte leisten einen wichtigen Beitrag zur effizienten und nachhaltigen Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Verwendung von Energie. Miba Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, Leistungselektronik- Komponenten, Beschichtungen und eMobility-Komponenten sind weltweit etwa in Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen, Bau- und Landmaschinen, Windkraftanlagen oder Stromnetzen zu finden. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2021/22 betrug 971 Millionen Euro. 58 Prozent ihres Umsatzes erwirtschaftete die Miba im Industriegütergeschäft, 42 Prozent im Automotive-Segment.
Nähere Infos unter www.miba.com
Rückfragehinweis:
Wolfgang CHMELIR
Head of Corporate Communications & Marketing Services
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