Meldung vom 24.08.2023
Wien, 24. August 2023. Auch wenn rund 70 % der Österreicher[1] grundsätzlich gerne kochen, bestellt fast jeder Zweite mindestens monatlich bei einem Lieferservice, am häufigsten die Wiener, gefolgt von Steirern und Niederösterreichern. So ein zentrales Ergebnis des foodora Trend Monitor 2023, zu dem 1.633 Österreicher im Rahmen einer repräsentativen Studie[2] befragt und interne Daten bei foodora ausgewertet wurden. Bei den beliebtesten Gerichten dominiert beim Lieferservice foodora bundesländerübergreifend die Pizza. Bestellt wird vor allem aus zwei Gründen: einerseits die fehlende Lust am Kochen (44 %) – besonders nach langen Arbeitstagen oder an Sonn- und Feiertagen und andererseits der Gusto auf ein bestimmtes Gericht (40 %). Bestellantreiber sind immer wieder auch Events, wie im heurigen Jahr in sechs Bundesländern die Formel 1 in Spielberg.
Die Österreicher haben beim Bestellen von Speisen einen klaren Favoriten, das zeigt eine Analyse der Bestellplattform foodora. So liegt in sieben von neun Bundesländern die Pizza auf Platz eins. Über alle Bundesländer betrachtet folgen bei den beliebtesten Bestell-Gerichten am häufigsten nach der Pizza der Cheeseburger und Maki. Bei der asiatischen Küche kommt zusätzlich stets die Frage auf, ob Stäbchen oder Besteck beim Essen verwendet werden. Nur rund ein Drittel der Österreicher erweist sich dabei als Stäbchen-affin, 60 % verwenden Besteck in Form von Gabel und Messer.
Jeder Zweite bestellt monatlich
Insgesamt lassen sich in Österreich die Wiener am häufigsten das Essen per Lieferservice bringen. Über 60 % bestellen mindestens einmal pro Monat Essen, jeder fünfte Wiener sogar wöchentlich. Danach folgt die Steiermark, vor den Niederösterreichern. Aber auch bei den Kärntnern gibt es über 12 %, die mindestens einmal pro Woche Essen bestellen. „Die Kulinarik, die Österreichs Restaurants bieten, ist vielfältig. Von der italienischen Pizza über das indische Curry bis hin zur leckeren Bowl gibt es quer durch Österreich eine breite Auswahl an unterschiedlichen Speisen. Lieferservices vereinen genau diese Vielfalt auf einer Plattform. So zeigen die Ergebnisse, dass vier von zehn Österreicher wegen der Lust auf ein bestimmtes Gericht bestellen. Denn egal, ob der Partner beim Fernsehabend Lust auf eine andere Speise hat als man selbst – es findet sich für jeden Appetit das passende Gericht“, erklärt foodora Geschäftsführer Herbert Haas.
Bestellen ist zur „Normalität“ geworden
Dass die Popularität, sich Speisen nach Hause liefern zu lassen, die letzten Jahre stark zugenommen hat, zeigt sich auch darin, dass fast die Hälfte der Österreicher mindestens einmal im Monat bei einem Lieferdienst bestellt, mehr als jeder Vierte sogar mehrmals pro Monat. Rund 13 % lassen sich mindestens wöchentlich ihr Essen bringen. Auf den Monat gesehen bestellen die Männer etwas häufiger als Frauen (53/42 %). Mit dem Blick auf das Alter, lassen sich monatlich mit rund 65 % am öftesten die 18- bis 29-Jährigen ihr Essen liefern. Bei den 40- bis 49-Jährigen nutzt die Hälfte monatlich einen Lieferservice, in der Altersspanne 50 bis 59 Jahre hingegen nur mehr rund 31 %.
Lediglich 19 % geben an, nie einen Lieferservice zu nutzen, wobei dies vor allem für die Altersgruppe der über 50-Jährigen gilt. Insgesamt haben sich Lieferdienste heute breit etabliert und werden österreichweit genutzt, wie Haas bekräftigt: „Lieferservices sind heutzutage vielerorts aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Die Corona-Pandemie und vor allem die Lockdown-Phasen haben diese Entwicklung sicherlich beschleunigt. Viele Österreicher haben in dieser Zeit vermehrt bestellt oder erstmals unseren Service ausprobiert. Spätestens seitdem ist der grundsätzliche Trend zum Bestellen ungebrochen und wir sehen eine positive Entwicklung auf unserer Plattform.“
Liefern lassen für Genuss und Entspannung
Bestellungen über Essens-Plattformen wie foodora werden primär mit der breiten Speisenauswahl sowie Genuss und Entspannung in den eigenen vier Wänden verbunden – da nicht auch noch an das Kochen gedacht werden muss. „In unserer schnelllebigen Welt sind wir permanent mit Aufgaben konfrontiert, die wir rasch erledigen müssen. Da haben die Österreicher dann gerne einmal einen entspannten Abend, an dem der Lieferservice das Kochen oder Besorgen von Lebensmittel abnimmt – eine echte Erleichterung im hektischen Alltag!“, erklärt Haas.
Ein genauer Blick auf die Studienergebnisse zeigt, dass für 44 % der Österreicher die fehlende Lust am Kochen einer der Gründe für die Bestellung bei einem Lieferservice ist – besonders bei Städtern (47 %) und den Millennials (50 %) sowie der Generation Z (46 %). Aber auch die kulinarische Vielfalt bei Bestellplattformen zählt zu den wesentlichen Pluspunkten der Lieferservices. Vier von zehn Österreichern bestellen, weil sie eine bestimmte Landesküche oder eine Speise möchten, auf die sie gerade Gusto haben. 8 % sagen, dass das Bestellen ihnen günstiger kommt, als selbst zu kochen – hier handelt es sich hauptsächlich um Single-Haushalte und Wohngemeinschaften ohne Kinder.
Bestellen: am liebsten beisammen am Sonn- oder Feiertag
Für viele ist das Beisammensein mit Freunden oder Familie die schönste Zeit. Beim Bestellen von Gerichten ist das nicht so klar erkennbar. Zwar lassen sich Herr und Frau Österreicher das Essen am liebsten liefern, wenn sie Zeit gemeinsam mit dem Partner (27 %) verbringen, gleich darauf folgt aber die Bestellung allein (18 %). Hier stechen vor allem junge Männer hervor. Das Bestellen mit dem Partner zieht sich wiederum quer durch alle Generationen.
Gefragt nach den Bestellsituationen ist für fast 40 % der Befragten der gemütliche Sonntag oder Feiertag die ideale Gelegenheit, um Essen zu bestellen. Ein Drittel nutzt gerade auch nach einem langen anstrengenden Tag den Service der Lieferdienste. Ein gemütlicher Fernsehabend oder das Beisammensitzen mit Freunden ist jeweils für rund 24 % ein Grund für eine Bestellung – besonders für die 18- bis 39-Jährigen.
Bestell-Ereignis: Formel 1 in Spielberg
Für fast 16 %, somit jeden sechsten Österreicher, sind „besondere Anlässe“ oftmals ein Grund für eine Bestellung. Ein beliebter Anlass dafür ist der Geburtstag. 10 % haben an ihrem Geburtstag bereits einmal Essen bei einem Lieferservice bestellt. Sportevents, wie ein spannendes Fußballspiel oder ein Formel 1 Rennen, können die Bestellrate ebenso in die Höhe treiben. Rund 23 % der Österreicher haben bereits bei einem Fußballspiel Essen bestellt, 8 % bei einem Formel 1 Rennen – in beiden Fällen vorwiegend Männer (beim Fußball 31 % der Männer). „Ich bin selbst großer Sportfan und weiß, wie wenig Zeit für das Kochen ist, wenn mich ein Fußballmatch packt. In solchen Situationen ist man froh, wenn das Essen geliefert wird und das Match von Anfang bis Ende mit voller Spannung geschaut werden kann“, so Haas.
Die Zahlen von foodora bestätigen diesen Trend. Am Sonntag des Formel 1 Grand Prix in Spielberg verzeichnete foodora eine um 19 % höhere Bestellrate in der Steiermark und sogar eine 29 % höhere Bestellrate in Salzburg, wie an vergleichbaren Tagen. Auch in Oberösterreich (16 %), Kärnten (8 %) und Tirol (10 %) schossen die Zahlen nach oben. In Wien und Niederösterreich erhöhte das Hahnenkamm-Wochenende die Bestellfrequenz um jeweils 8 %.
Kochen: gerne, aber schnell und unkompliziert
Abgesehen von Bestellen und Essen gehen, steht auch das Kochen bei den Österreichern hoch im Kurs. Über zwei Drittel geben an, gerne zu kochen. Dabei gilt aber: Der Aufwand soll gering bleiben. Für rund 45 % der Befragten ist es wichtig, dass das Kochen möglichst rasch und unkompliziert bleibt - ganz besonders für Frauen (49 %). Nie zu kochen ist bei rund 7 % der Österreicher der Fall. Das trifft speziell auf die männlichen Wiener und Niederösterreicher zu. Zusätzlich lässt sich ein Unterschied zwischen den einzelnen Generationen erkennen. Je älter, umso eher wird nie gekocht.
Den 18- bis 29-Jährigen fehlt es wiederum beim Kochen an Inspiration. Bei ihnen landen am häufigsten die gleichen Speisen am Teller. Zeit zum Kochen nehmen sich am liebsten die Tiroler, besonders Frauen ab 40 Jahren. Aus dem Bundesländer-Blickpunkt sind sie auch am häufigsten die „Selber-Kocher“. Für die Kärntner muss es vor allem unkompliziert sein – mit rund 54 % ist keinem anderen Bundesland dieser Faktor wichtiger. Weniger als Freude, mehr als Verpflichtung, sehen am ehesten die jungen niederösterreichischen Männer das Kochen. Sie kochen, weil es halt sein muss.
„Unentschieden“ zwischen Mittag- und Abendessen
„Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages“ – das gilt nur für 16 % der Österreicher. Ein Faible fürs Frühstücken besteht in Österreich vorwiegend bei Frauen und in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Was hierzulande deutlich mehr zählt, sind das Mittag- (40 %) und Abendessen (37 %). Für zweiteres wird mit 67 % am häufigsten bei Lieferservices bestellt. Das Mittagessen ist bloß für 30 % ein Grund für eine Bestellung. Beim Lieferdienst foodora treffen bundesländerübergreifend die meisten Bestellungen am Tag zwischen 18 und 19 Uhr ein. Die Lieferung führt im Anschluss am liebsten nach Hause.
Mittagessen am Arbeitsplatz wird kleingehalten
In der Arbeitswelt gehen die Essgewohnheiten auseinander. Die Wichtigkeit des Mittagessens steht am Arbeitsplatz jedoch im Hintergrund. Am häufigsten wird nur eine Kleinigkeit gespeist. Ein Viertel der Österreicher nimmt etwas Vorgekochtes mit in die Arbeit – das ist besonders bei Frauen oftmals der Fall. Männer bevorzugen hingegen das gemeinsame Mittagessen mit Kollegen, welches insgesamt knapp an dritter Stelle steht. Die Abwechslung hält sich jedoch in Grenzen. Jeder Fünfte isst meist sehr ähnliche Speisen. 12 % ernähren sich am Arbeitsplatz zudem eher ungesund. Die Salzburger lassen, über alle Bundesländer betrachtet, mit 10 % das Essen in der Arbeit am häufigsten ausfallen.
Nationale Lieblingsspeise: Schnitzel
Beim Blick auf die beliebtesten nationalen Speisen geht ein eindeutiger erster Platz hervor. Die wohl bekannteste österreichische Speise, das Schnitzel, führt bei den Österreichern das Ranking der beliebtesten Gerichte der österreichischen Küche an. Keine andere heimische Speise sehen Herr und Frau Österreicher so gerne auf ihren Tellern, wie die Ergebnisse von marketagent zeigen.
Beim zweiten Platz haben die einzelnen Bundesländer jedoch unterschiedliche Meinungen. Während die Wiener ihr Gulasch mögen, liegen in Oberösterreich, Salzburg und Tirol die Käsespätzle an zweiter Stelle. Die Steirer und Kärntner bevorzugen den faschierten Braten. Als Nachspeise belegt die Palatschinke mit zwei Drittel der Stimmen den ersten Platz. Danach folgen der Kaiserschmarrn und der Apfelstrudel.
Über foodora
foodora ist eine der größten Online-Bestellplattformen in Österreich. Auf www.foodora.at oder per App können Kund*innen bei mehr als 6.000 Partner-Restaurants und Shops bestellen und liefern lassen. Seit 2021 liefert foodora in Wien, Graz, Linz und Innsbruck auch Lebensmittel und Artikel aus dem Supermarkt innerhalb kürzester Zeit.
foodora ist Teil des Berliner Unternehmens Delivery Hero SE, das in über 70 Ländern Portale für Online-Essensbestellungen und Lebensmittellieferungen betreibt. Rund 3.000 Kurier*innen stellen über die foodora Plattform Speisen der angesagtesten Restaurants, die keinen eigenen Lieferdienst haben, in Österreich zu.
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+++ DIE DAZUGEHÖRIGEN STATISTIKEN DER STUDIE FINDEN SIE IM PDF ANBEI +++
[1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
[2] Online Umfrage marketagent.com, n = 1.633, Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren; Sample repräsentativ für die österreichische Bevölkerung | Random Selection; gewichtet gesamt bzw. nach Bundesland