Meldung vom 17.03.2022
Der Trend und das Bekenntnis zu Qualitätsprodukten steht bei INTERSPORT und seinen Kunden auch 2022 hoch im Kurs. Hochwertige, schadstofffreie Materialien, die noch dazu in der Performance überzeugen, sind stark nachgefragt. Sportbekleidung aus Naturfasern und fair produzierte Ware erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.
Das große Outdoor-Thema (Berg)Wandern gehört zu den Top-Five-Aktivitäten der Österreicherinnen und Österreicher (Quelle: Intersport Sportreport 2021) und erlebt mit Speedhiking einen zusätzlichen Aufwärtstrend: „Die Zielgruppe wird jünger, das Image geht weg vom klassischen Wanderer hin zum jungen Bergsportler und zu Bewegung in der Natur. Im Gegensatz zu ganztägigen Wanderungen und Bergtouren ist das kurze und schnelle Berg- und Naturerlebnis nach der Arbeit ein großes Thema in diesem Frühjahr und Sommer. Der Trend des Frühjahrs heißt ganz klar Speedhiking“, sagt Johannes Kastenhuber, Marketingleiter INTERSPORT.
Speedhiking, was ist das?
Unter dem Begriff versteht man eine Art Turbowandern: „Man bewegt sich schneller als beim klassischen Wandern, etappenweise läuft oder geht man auf unterschiedlichstem Untergrund. Steile oder alpine Passagen geht man gemütlicher an. Dort, wo es das Gelände und die eigene Kondition zulassen, geht’s im Laufschritt“, erklärt Outdoor-Category-Manager Bernd Fürtbauer den Trend, der auch mit sich bringt, dass sich die Anforderungen bei der Schuhauswahl verändern.
Mehr Schuhe, mehr Fun
„Niedrige Low Cut Wanderschuhe, die wesentlich stabiler und sicherer am Berg als herkömmliche Laufschuhe sind, werden derzeit stark nachgefragt“, sagt Fürtbauer, der auch den Trend zum Zweitschuh im Frühjahr/Sommer 2022 erkennt: „Für jede Jahreszeit, für jede Bedingung und für jeden Einsatz benötigt ein gut ausgestatteter Sportler einen eigenen Schuh.“
Die Materialien werden immer besser, daher die Schuhe generell leichter und auch strapazierfähiger. Viele Low-Cut Schuhe sind mit VIBRAM- oder CONTINENTAL- Sohlen ausgestattet, somit rutschfest und stabiler. Gerade für steiniges Gelände sollte man trotzdem auf stabilere Schuhe zurückgreifen. Ein Bergfex kommt mit einem Schuh nicht durch, er braucht jedenfalls zwei Paar (hoch und niedrig). Goretex Schuhe bieten zudem ein trockenes Fußklima - auch bei Regenwetter!
Was zieht (man) an?
Wichtig beim Speedhiking ist die Leichtigkeit der Materialien, um möglichst viel Bewegungsfreiheit zu erreichen. Dem Kunden sind aber noch andere Faktoren wichtig, so ist der Trend zur Nachhaltigkeit ungebrochen, wie Marketingleiter Johannes Kastenhuber weiß: „Das Thema Umwelt betrifft uns alle. Der Kunde ist in diese Richtung sehr sensibel, achtet nicht nur darauf was er isst, sondern auch welche Kleidung er trägt.“
McKinley, die Exklusivmarke von INTERSPORT, nimmt das Thema ernst und verzichtet auf PFC (Anm.: Per- und polyfluorierte Chemikalien sind chemische Verbindungen, die in der Natur nicht vorkommen. Sie lassen Wasser und Schmutz von Outdoor-Kleidung abperlen und gelten als krebserregend). Wird auf PFC verzichtet, so ist das normalerweise auch am Produkt ausgezeichnet. Auch die österreichische Marke MARTINI produziert ihre Produkte ausschließlich in Europa und trägt somit zu einem grüneren Fußabdruck bei.
Und das Gepäck?
Kleine Rucksäcke (15-25 Liter) für die Regenjacke, das Handy und den Schlüssel sowie Rucksäcke mit integrierter Trinkblase sind für den Speed-Hiker ein Musthave. Auch ein Hüftgurt, eine Stirnlampe, Stöcke und eine Sportuhr gehören zur Grundausstattung jedes Outdoor-Sportlers.
Lass es laufen!
Laufen ist der Volkssport Nummer Eins. Warum? Jeder kann es machen, es hält fit und gesund, verursacht kaum Kosten und macht Spaß. Und wem das (zugegebenermaßen manchmal) etwas triste Geradeaus-Laufen zu fad wird, übt sich einfach im angesagten Trail Running, der fortgeschrittenen Stufe des Speedhikings. Aber Trailruninng geht nicht nur über Stock und Stein, auch Urban Trailrunning – Geländelaufen in der Stadt – ist im Frühjahr schwer angesagt.
Dabei zählen nicht vorgegebene, ausgetretene Pfade, sondern dauernde Abwechslung macht den Reiz aus. Aber auch Koordination, Sprungkraft und Trittsicherheit auf wechselnden Untergründen sind gefordert und erfordern ständige Konzentration, was das klassische Laufen kaum schult. „Wörtlich übersetzt bedeutet Trail so viel wie Spur oder Pfad – und Pfade findet man eigentlich überall. Hauptsache abseits der asphaltierten Straßen“, sagt Running-Category Manager Peter Rödhamer. Bei der Wahl des richtigen Schuh, ist der jeweilige Anteil der überwiegend gelaufen wird, wichtig. So kann der Verkäufer den richtigen Schuh für den Läufer auswählen.
Wenn der Schuh passt …
Der Laufsport hat gegenüber anderen Sportarten einen entscheidenden Vorteil: Man braucht lediglich die richtigen Schuhe und ein Sportgewand, und schon ist man startklar. Wenn es um das passende Schuhwerk geht, herrsche häufig Unwissenheit, sagt Peter Rödhamer, der bei INTERSPORT für das Thema Running verantwortlich ist: „Ein falscher Laufschuh kann die Freude am Laufen schnell verderben! Der perfekte Laufschuh ist vielleicht der einzige Schuh, den man kauft, obwohl er einem nicht unbedingt gefällt“, so der Experte.
Rödhamer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den unterschiedlichen Methoden, jedem Fuß den passenden Laufschuh zu verpassen: „Es gibt mehrere Optionen, um herauszufinden, was jeweils passend ist.“ Wobei die folgenden drei Herangehensweisen besonders gut funktionieren. Die modernste aber ist definitiv die High-Tech-Methode, wie sie auch in den INTERSPORT Standorten angeboten wird.
Oldschool-Methode: Einfach den alten Laufschuh mit in die INTERSPORT-Filiale bringen. Anhand des Ablaufprofils können geschulte Verkäuferinnen und Verkäufer erkennen, welcher Schuh besser oder zumindest genauso gut passt.
Die Adleraugen-Methode: Am besten ohne Socken schulterbreit hinstellen und etwas in die Knie gehen. So kann man erkennen, wie der Fuß belastet wird, und daraus schließen, welche Art von Dämpfung – etwa mit oder ohne Stütze – benötigt wird. Dann noch ein paar Schritte gehen und geschulte Augen wissen, was es braucht, um den passenden Schuh zu finden.
Die High-Tech-Methode: Es gibt natürlich inzwischen sehr präzise technische Hilfsmittel, um dem Menschen in Sachen Laufschuh auf die Sprünge zu helfen: Spezielle Laufbänder können die Belastung zentimetergenau ermitteln. 2D- oder 3D-Kameras können das Laufverhalten exakt analysieren.
Wusstest du, dass …
… die höchstgelegene Schutzhütte in Österreich auf 3.454 Meter liegt? Die Rede ist von der Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner. Sie liegt 344 Höhenmeter unter dem Gipfel und ist schon seit 1880 beliebter Anlaufpunkt für Wanderer aus ganz Österreich.
… die ausgedehnte Bewegung in der Natur ein natürlicher Booster für Körper und Geist ist? Das Stresslevel verringert sich merklich, gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt. Glückshormone wie Dopamin und Serotonin werden dabei verstärkt produziert, überschüssige Energie und Ärger abgebaut.
… Müsliriegel während einer Wanderung um satte 35 Prozent besser schmecken? Dieses Phänomen tritt aber erst auf, wenn man mindestens zwei Stunden und 40 Minuten an der frischen Luft gewesen ist. Das haben Wissenschaftler herausgefunden.
… die Zeit-Beschilderung der Bergwanderwege auf Grundlage der DIN 33466 berechnet wird? Circa 300 Hm/h für den Aufstieg, rund 4 Kilometer horizontal pro Stunde und an die 500 Hm/h für den Abstieg. Erschwerte Bedingungen nicht mit einkalkuliert.