Meldung vom 03.06.2024
Um mehr Menschen auf das Rad zu bringen, deren Gesundheit zu fördern und den CO2-Ausstoß von Unternehmen zu reduzieren, ist die Strategie des Welser Anbieters Firmenradl für die Zukunft klar definiert: Auch der öffentliche Dienst, wie Lehrer, Beamte oder Personen im Gesundheitswesen, muss einen Zugang zum Fahrradleasing erhalten. „Rund 800.000 Menschen sind in Österreich im öffentlichen Dienst tätig, die das Angebot des Fahrradleasings aktuell nicht nutzen können. Es gibt steuerrechtliche Hürden, doch wir arbeiten intensiv daran, für alle Arbeitnehmer eine optimale Lösung zu finden“, sagt Marc Gerhardinger, der sich als Geschäftsführer von Firmenradl für den öffentlichen Dienst einsetzt. Pilotprojekte werden aktuell erarbeitet.
Umsatzbringer Fahrradleasing
Zum internationalen Weltfahrradtag am 3. Juni zieht Firmenradl eine positive Bilanz. Im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre, seit der Firmengründung, konnten erfolgreich mehr als 20.000 Bikes geleast werden. Tendenz steigend. „Wir arbeiten mit über 2.500 Unternehmen in Österreich zusammen. Das Team haben wir aufgrund der großen Nachfrage von anfangs drei auf mittlerweile 15 Personen aufgestockt“, fasst Marc Gerhardinger zusammen.
Firmenradl ist für die Händler flächendeckend in ganz Österreich zudem ein wahrer Umsatzbringer. Die Händler generierten seit 2021 bereits rund 100 Millionen Euro Umsatz durch Fahrradleasing. Firmenradl stärkt damit die regionalen Händlerstrukturen und schafft für alle Leasingrad-Besitzer einen klaren Vorteil: „Arbeitnehmer können ihr Wunschrad beim Radhändler in ihrer Nähe beziehen, schließlich zählen wir über 850 Radhändler zu unseren Partnern. Auch im Fall einer Panne – beispielsweise im Aktivurlaub – ist das flächendeckende Händlernetz ein großer Vorteil. Hilfe ist immer in der Nähe und der Schaden meist von der umfangreichen Versicherung abgedeckt“, sagt Gerhardinger.
Neuerungen bei Firmenradl ab Sommer 2024
Das Angebot von Leasingbikes für Arbeitnehmer wird von den Verantwortlichen bei Firmenradl stetig weiterentwickelt und optimiert. So werden ab dem Sommer 2024 diese Neuerungen auf Kooperationspartner zukommen:
- Erweiterung des Ausfallschutzes für Unternehmen
Schon jetzt sind Arbeitgeber gegen zahlreiche Fälle abgesichert. Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen oder geht in Elternzeit wird die Versicherung wirksam. Künftig umfasst der Ausfallschutz auch die Bildungskarenz und Saisonarbeit.
Bisher galt bei Firmenradl ein maximaler Leasingwert von 10.000 Euro. Dieses Limit wird nun auf einen Gesamtwert von 15.000 hinaufgesetzt. „Damit ist es möglich, dass ein Arbeitnehmer auch zwei Bikes – zum Beispiel ein Rennrad und ein Mountainbike - für den Eigengebrauch least. Auch sind im städtischen Bereich Lastenräder besonders nachgefragt, doch der Preis für ein Lastenrad liegt schnell bei 10.000 Euro oder mehr“, erklärt Marc Gerhardinger.
Nachhaltigkeitsgedanke goes Unternehmen
Deutschland hat die Nase in punkto Firmenrad vorn. Im Nachbarland sind rund 2 Millionen Leasingbikes in 100.000 Unternehmen[2] im Umlauf. Aber auch in Österreich nimmt das Thema Fahrt auf und kurbelt laut VSSÖ den Fahrradmarkt an. Die Fahrradverkaufszahlen im Handel haben sich auf einem hohen Niveau bei etwa 480.000 verkauften Rädern jährlich eingependelt. Die Hälfte davon sind E-Bikes und dafür geben die Österreicher durchschnittlich 4.500 Euro aus. Im Leasing sogar noch mehr. „Die Österreicherinnen und Österreicher sind zweifellos begeisterte Radfahrer. Und der Blick auf Deutschland verrät, dass im Fahrradleasing noch enorm viel Potenzial schlummert. Wir sind überzeugt, dass in Zukunft in Österreich jedes vierte gekaufte Fahrrad über Leasing finanziert wird“, ist Marc Gerhardinger überzeugt. Der vereinfachte und günstige Zugang zu Fahrrädern über das Dienstradleasing-Angebot ist eine sinnvolle und effektive Maßnahme für mehr Klimaschutz und eine bessere Gesundheit der Belegschaft. Immer mehr Unternehmen erkennen Fahrradleasing als Mitarbeiter-Benefit, der in die ESG-Strategie einzahlt.
Mehr Informationen: https://firmenradl.at/cms/
Pressebilder: Firmenradl, Abdruck honorarfrei
[1] Quelle: Personalbericht des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) 2023.
[2] Quelle: „Zukunft Fahrrad“, OTS am 7.7.2023.
Firmenradl
Firmenradl wurde im Frühjahr 2021 erstmals als neues Mobilitätskonzept für Unternehmen und deren Arbeitnehmer vorgestellt. Ziel ist es, das Fahrradfahren als umweltfreundliche und gesunde Alternative zum Autoverkehr zu fördern. Über Firmenradl können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern anbieten, ein Rad mittels Gehaltsumwandlung zu beziehen und dabei bis zu 35 % sparen. 555 Händler (Stand: 06.02.2023) und über 800 Betriebe - vom KMU bis zum Großkonzern - sind bereits Teil von Firmenradl.
Geschäftsleiter: Marc Gerhardinger