Meldung vom 15.06.2024

Downhill-Weltcup 2024: Andreas Kolb wird Elfter in Val di Sole

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Val di Sole, 15. Juni 2024 –Kurz war die Regenerationszeit nach dem Weltcup in Leogang. Heute wurde bereits das vierte Downhill Weltcup-Rennen in Val di Sole ausgetragen. Die „Black Snake“ gilt gemeinhin als härteste und brutalste Mountainbike-Abfahrt der Welt. Und sie machte ihrem Ruf alle Ehre. Der Regen der letzten Tage brachte die namensgebenden, schwarzen Wurzeln zu Tage, die sich wie Schlangen durch die Wald-Passagen ziehen. Laut Mountainbiker Andreas Kolb war die Strecke so herausfordernd wie noch nie. Nach Platz 5 im Semi-Finale, verpasste er im Finale die Top 10 und beendete das Rennen als Elfter mit einer Zeit von 03:51:632. Kolb näherte sich mehr und mehr seiner Hochform, in Val di Sole musste er nun einen Rückschlag einstecken.

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Im Herzen der italienischen Alpen gelegen gilt Val di Sole als Highlight im Weltcup-Rennkalender.

Damit genug der Downhill-Romantik, denn die dortige Abfahrt „Black Snake“ verlangt den Fahrern alles ab. Präsentiert sich die Strecke beim Track Walk üblicherweise noch harmlos, zeigt sie spätestens im Training ihr wahres Gesicht. Mit Wurzeln und Steinen gepflastert gleicht sie schnell einer Rumpelpiste und bringt Fahrer und Material an ihre Grenzen. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage verwandelten die Strecke in eine Rutschpartie.

 

Trotz dieser Widrigkeiten zählt sie zu Andi Kolb’s Lieblingsstrecken. Im Semi-Finale konnte er das unter Beweis stellen. Kostete ihm im Qualifying ein Sturz eine gute Platzierung, sicherte sich Kolb im Semi-Finale den guten 5. Rang. Und das, obwohl er „noch nicht alles gegeben hat und die Strecke aufgrund des Regens extrem schwierig und so herausfordernd wie noch nie“ war, berichtet Andi Kolb aus Val di Sole. Diese „High“ aus dem Semi-Finale konnte Kolb dann nicht ins Finale mitnehmen. Den Sieg holte sich überlegen der Franzose Amaurry Pierron.

 

Hochform noch nicht erreicht

Seit dem Weltcup-Auftakt konnte Andi Kolb bei jedem Rennen Plätze gut machen. Zuletzt fuhr er beim Heimrennen in Leogang auf Rang 6. Er näherte sich mehr und mehr seinem Top-Niveau aus dem Vorjahr und musste nun in Val di Sole einen Rückschlag wegstecken. „Ich konnte wichtige Punkte für die Gesamtwertung sammeln, jetzt heißt es nach vorne schauen. Doch nun gilt mein Fokus kurz nicht dem Weltcup, denn schon nächstes Wochenende finden die Österreichischen Staatsmeisterschaften am Schöckl in Graz statt. Darauf freue ich mich schon“, betont Andi Kolb abschließend.

Andreas Kolb (28) ist gebürtiger Schladminger und hat als Mountainbiker in der Disziplin Downhill 2022 den internationalen Durchbruch geschafft. Von 2021 bis 2024 fuhr Kolb im renommierten britischen Continental Atherton Team der Ex-Weltmeister Gee Atherton und Rachel Atherton. Mit diesem Team schaffte er es 2022 an die Weltspitze. 2025 wechselt er zu YT MOB Factory Race Team. Zu seinen größten Erfolgen bisher zählen der Europameistertitel (Maribor/SLO, 2022), der Vize-Weltmeistertitel (Fort William/GB, 2023) und der Sieg beim Weltcup-Heimrennen in Leogang.

 

2012 ist Andi Kolb erstmals bei einem nationalen Downhill Rennen in Turnau aufgefallen. Wie viele Nachwuchssportler tourte er in den Jahren danach durch Europa, um an Europacup- und Weltcuprennen teilzunehmen. Mit viel Eigeninitiative, einheimischen Supportern und nahezu das gesamte Geld seines Brot-Berufes, das er als Automechaniker verdiente, flossen in den Sport. 2018 setzte er alles auf eine Karte und stieg in den Profisport ein. Mit Erfolg wie sich herausstellte.

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Bilder (3)

Andreas Kolb auf der Black Snake in Val di Sol
5 774 x 3 849 © Monica Gasbichler
Andreas Kolb wird Elfter beim 4. Downhill Weltcup-Rennen in Val di Sole
5 210 x 3 473 © Monica Gasbichler
2024_04_DH_WC VDS_day 3 - training_c_monica gasbichler-58
3 823 x 5 735 © Monica Gasbichler


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