68 % der OberösterreicherInnen sind gesundheitlich beeinträchtigt Oberösterreicher investieren im Schnitt € 924 in ihre Gesundheit 85 % der befragten Oberösterreicher sind überzeugt, dass es zu Einschränkungen in der medizinischen Versorgung kommen wird Jeder Dritte Oberösterreicher war schon einmal auf Kur Prävention und individuelle Therapien gefordert 81 % der Oberösterreicher setzen sich mit dem Thema Gesundheitsvorsorge und der damit verbundenen Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit auseinander. Dies ergab eine repräsentative Umfrage zum Thema „Wert der Gesundheit in Österreich“, durchgeführt vom market Institut.* Jung und Alt beschäftigt sich mit dem körperlichen Wohlbefinden, denn 68 % der Oberösterreicher fühlen sich nicht völlig gesund. Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des market Instituts fasst die Frage nach dem Befinden der Österreicher von 25 bis 75 Jahren wie folgt zusammen. „Die notorischen Volkskrankheiten, resultierend aus zu wenig Bewegung und ungesunder Ernährung führen die Statistik an: Rückenleiden, Probleme mit dem Bewegungsapparat und Übergewicht. Investitionen in eine gesunde Zukunft kommen oft spät In Oberösterreich liegt die durchschnittliche Investitionssumme in die eigene Gesundheit bei € 924. 30 % der Oberösterreicher geben maximal € 500 Euro aus, 21 % bis zu € 1.000. 28 % der befragten Oberösterreicher geben sogar mehr als € 1.500 jährlich für ihre Ge-sundheit aus. Bei differenzierter Betrachtung zeigt sich, je jünger die Probanden, umso weniger wird ausgegeben. Umgekehrt müssen Ältere zwischen 60 bis 75 Jahren tiefer in die Tasche greifen. *Market Institut Online Interviews unter n=812 Personen repräsentativ für Österreich zwischen 25 und 75 Jahren. Umfragezeitraum 19.12. bis 27.12.2017. „Wer schon in jungen Jahren etwas für seine Gesundheit tut, sich ausreichend bewegt und Sport treibt, hat im Alter gute Chancen auf einen besser erhaltenen Bewegungsapparat“, erklärt Dr. Günther Beck, Geschäftsführer des von seinem Vater gegründeten Rehazentrums Revital Aspach. Er versteht sich in seiner Arbeit im Kur- und Therapiezentrum eher als Botschafter der Gesunderhaltung denn als „Reparaturmediziner“. Ängste und Sorgen der Oberösterreicher: 95 % haben große Angst vor einer schweren Erkrankung Ihre gesundheitliche Zukunft sehen viele Oberösterreicher nicht sehr rosig: Über alle Altersgruppen hinweg bereiten gesundheitliche Probleme im Alter das größte Kopfzerbrechen. Eine schwere Erkrankung (95 %), Immobilität und Unselbstständigkeit oder gar Pflegefall (jeweils 91 %) gehören zu den größten Ängsten der Oberösterreicher. Auch der Gedanke an Demenz zu erkranken (83 %) oder an eine Zwei-Klassen-Medizin (81 %) beschäftigt die Einheimischen. „In der Jugend und im Erwachsenenalter denkt man viel zu selten an den Ge-sundheitszustand im Alter. Dabei kann man durch regelmäßige Bewegung und gezielte Therapien und Untersuchungen dem Großteil der Probleme im Alter Einhalt gebieten“, in-formiert Dr. Günther Beck, Geschäftsführer des Revital Aspach. Junge fürchten Einschränkungen in der staatlichen Gesundheitsvorsorge Was die Entwicklung der oberösterreichischen Gesundheitsvorsorge betrifft, sind 85 % der Befragten überzeugt, dass es zu Einschränkungen kommen wird. Vor allem in der Altersgruppe der 25-49-Jährigen sind die Befürchtungen am größten. Konkret denken die Oberösterreicher hier an einen höheren Selbstbehalt bei Kur- und Reha-Aufenthalten (77 %), dass der Arzt weniger Zeit für Patienten hat, dass es zu längeren Wartezeiten kom-men wird (beides 71 %) und dass die Anzahl der praktischen Ärzte geben wird (69 %). 59 % der Oberösterreicher wären stark bzw. sehr stark durch diese Einschränkungen im staatlichen Gesundheitswesen betroffen. „Vor allem Personen mit niedrigerem Einkommen, die nicht gesund sind, werden Hauptbetroffene von zukünftigen Einschränkungen im Gesundheitssystem sein“, erklärt Dr. Beutelmeyer. Mehr Investition in Prävention, mehr naturheilmedizinische Ansätze „Das Bewusstsein für gesundes Essen und regelmäßige Bewegung muss bereits im Kindesalter aufgebaut werden. Das sind die besten Voraussetzungen für einen aktiven Lebensstil“, ergänzt Dr. Günther Beck. Knapp drei Viertel der Oberösterreicher erachten neben der Schulmedizin auch Naturheilverfahren als wichtig, bei denen die Möglichkeit bestehen sollte, sie über die Sozialversicherung abzurechnen. Das kann Dr. Beck bestätigen: „Je mehr in Prävention investiert wird, desto weniger Ausgaben fallen im Alter für Therapien an. Auch die ganzheitliche Behandlung gewinnt immer mehr an Bedeutung.“ Kuren und Rehas – Auszeiten für mehr Lebensqualität 37 % der Oberösterreicher haben bereits eine Kur oder einen Aufenthalt in einer Reha-Klinik hinter sich. Fast jeder Dritte war bereits auf Kur (27 %), auf Reha waren 17 % der Oberösterreicher. 18 % haben sich schon Gedanken dazu gemacht, haben aber noch nie einen Aufenthalt in Anspruch genommen. Prof. Beutelmeyer: „Gerade die Frage nach Assoziationen zum Thema ‚Kur-Aufenthalt‘ zeigt uns, dass knapp jeder Dritte Oberösterreicher (29 %) eine Kur als wirkungsvolle Auszeit mit Therapien, gesunder Ernährung und Rehabilitation betrachtet.“ Auslöser für die Entscheidung zum Gesundheits-Aufenthalt waren bei 32 % der Befragten Oberösterreicher Rückenleiden wie z.B. Bandscheibenvorfall, Probleme mit dem Bewe-gungsapparat und chronische Krankheiten. Erholungsbedürftigkeit liegt an zweiter Stelle (26 %). Die drittstärkste Gruppe nannte Stress mit Symptomen wie Depression, Burn-Out oder Überlastung als Grund für den Besuch einer Kurklinik (14 %). Als Beweggründe für einen Gesundheitsaufenthalt geben 79 % der Oberösterreicher „Bewegung“ an, 78 % suchten Entspannung und 70 % kamen wegen der Anwendungen wie Massagen, Wickel und Bäder. Oberösterreichern ist persönliche Betreuung ein großes Bedürfnis Die Umfrage des market Instituts zeigt, was Kurwillige von einem Gesundheitszentrum erwarten und spiegelt damit wider, was im Alltag häufig zu kurz kommt: Individuelle Betreuung, Wohlfühlen, ausreichend Schlaf und Zeit. (62 % der Oberösterreicher). Die gesamte, österreichweite Studie finden Sie hier.