TGW Logistics Group: Jahreszahlen bestätigen erfolgreiche Geschäftsentwicklung und eingeschlagenen Wachstumsweg Bildungsinitiative, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken Wels, 4. November 2016 – Die TGW Logistics Group mit Headquarter in Wels ist ein führender Systemanbieter von hochdynamischen, automatisierten und schlüsselfertigen Logistiklösungen – weltweit. Seit 1969 realisiert das Unternehmen unterschiedlichste innerbetriebliche Logistiklösungen, von kleinen Fördertechnik-Anwendungen bis hin zu komplexen Logistikzentren in verschiedensten Branchen für international führende Unternehmen wie z.B. adidas, Esprit, Conrad, Zalando, Coop, Mango, Kärcher, Kaufland, Playmobil®, Amazon und Thomann. Geschäftsergebnis des Wirtschaftsjahres 2015/2016 – Weiterhin erfolgreich Im Wirtschaftsjahr 2015/2016 generierte die TGW Logistics Group mit Stichtag 30. Juni einen Umsatz von 531,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wachstum von knapp 12 Prozent im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2014/2015. „2015/2016 hat sich der Trend sowohl beim Wachstum als auch bei der Profitabilität fortgesetzt“, freut sich Georg Kirchmayr, CEO der TGW Logistics Group. „Durch den boomenden E-Commerce-Sektor haben wir einen Rückenwind, der sich wohl auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird.“ Das EBIT der Unternehmensgruppe betrug im letzten Wirtschaftsjahr 40,9 Mio. Euro und wuchs damit zum Vergleichszeitraum um 40 Prozent. Insgesamt sind in der TGW Logistics Group derzeit 2.600 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. „Es ist außerordentlich erfreulich, dass wir trotz unseres enormen internationalen Wachstums in den vergangenen Jahren immer profitabel waren und die Profitabilität sogar stets steigern konnten“, sagt Georg Kirchmayr. Wirtschaftsjahr 2015/2016 Veränderung zum VJ 2014/2015 2013/2014 Umsatz in Mio. € 531,8 + 11,96 % 475 370,6 EBIT in Mio. € 40,9 + 40,07 % 29,2 15,4 Mitarbeiter 2.600 + 10,64 % 2.350 2.000 F&E in Mio. € 12,5 +15,74 % 10,8 7,8 Die TGW-Story Als Komplettanbieter von Intralogistiklösungen für alle Branchen hat sich die TGW-Gruppe weltweit einen Namen gemacht. Die internationalen TGW-Niederlassungen sind spezialisiert auf die Systemintegration schlüsselfertiger Intralogistiklösungen – von der Mechanik über die Mechatronik bis hin zu Steuerung, Software und Robotik. Georg Kirchmayr ist sicher: „Unser Portfolio birgt hohe und weitreichende Potenziale für alle Unternehmensbereiche. Wir entwickeln, produzieren und realisieren unsere Lösungen selbst, der Kunde erhält alles aus einer Hand. Unsere Expansion auf drei Kontinenten hilft uns, unsere Kunden quer über den Globus zu erreichen und mit ihnen gemeinsam die ideale Lösung zu erarbeiten. Mittlerweile haben wir mehrere hundert Mitarbeiter, die sich nur auf die Steuerung und Software unserer intelligenten Systeme spezialisieren.“ War das Unternehmen im Jahr 2000 noch ausschließlich in Deutschland und Österreich tätig, bearbeitet TGW heute die weltweiten Aufträge mit Niederlassungen in 14 Ländern und betreibt Produktionsstätten auf drei Kontinenten. Finanziert wurde die Expansion aus dem Cash-Flow. „Wir haben bei der Expansion unsere Kernmärkte im Auge behalten: Textil- und Lebensmittelhandel sowie General Merchandise und natürlich E-Commerce. Das Online-Business zählt zu den wichtigsten Treibern unserer Branche, weshalb wir auch mit diversen Bildungseinrichtungen an diesem Thema forschen und unsere Technologien dafür weiter entwickeln“, ergänzt Georg Kirchmayr. TGW wird Wachstumskurs weiter fortsetzen Zuversichtlich ist Kirchmayr auch für das Wirtschaftsjahr 2016/2017: „Wir gehen von einer weiteren positiven Entwicklung aus. Bereits zu Beginn des Wirtschaftsjahres konnten wir einige namhafte Kunden gewinnen, die unsere Auslastung in den Produktionen sichern und somit unseren Wachstumstrend weiter sichern. Mit einem Auftragseingang von mehr als 200 Millionen Euro im ersten Quartal konnten wir den erfolgreichsten Start in der Unternehmensgeschichte verbuchen. Das schafft natürlich eine solide Basis für das kommende Wirtschaftsjahr“. Fachkräftemangel limitiert Wachstum von TGW Aufgrund des Wachstumskurses ist die TGW Logistics Group weiterhin auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, besonders aus den Fachrichtungen Mathematik, (Wirtschafts-) Informatik, Statistik, Maschinenbau, Mechatronik, Automatisierungs- und Steuerungstechnik, Softwareentwicklung sowie für die Montage und Inbetriebnahme mit HTL-, FH oder Universitätsausbildung. „Die TGW Logistics Group könnte noch dynamischer wachsen, würden wir mehr Fachkräfte aus technischen Studienrichtungen, Mathematik und Informatik finden“, erklärt Georg Kirchmayr. „Unser Fachbereich ist sehr spezialisiert, es gibt nur ganz wenige Ausbildungszweige, die künftige Mitarbeiter adäquat auf unsere Branche vorbereiten. Natürlich ist die Ausbildung ein wichtiger Aspekt beim Thema Fachkräftemangel. Techniker sind äußerst gefragt, was sich an den ausgeschriebenen Stellen zeigt – über ein Drittel der in Österreich ausgeschriebenen technischen Stellen befindet sich in Oberösterreich. Der ‚War of Talents‘ ist bei uns also ganz besonders intensiv.“ Generell findet Kirchmayr, „dass im Industriebundesland Nr.1 mit seinem enormen Bedarf an Technikern zu wenig Absolventen in den MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, abschließen.“ Bis 2018 werden am TGW-Standort in Wels 250 Experten für die Bereiche Steuerungstechnik, Informatik, Mechatronik, Projektmanagement, System Design und Bilderkennung bzw. Bildverarbeitung gesucht – für diese Bereiche ist ein MINT-Hintergrund erforderlich. TGW ergreift Initiative in der Bildung Die TGW Logistics Group hat sich deshalb entschlossen, selbst die Initiative zu ergreifen, und bei der Ausbildung potenzieller künftiger Mitarbeiter zu unterstützen. So laufen in Österreich unterschiedliche Kooperationen mit Bildungseinrichtungen – bereits bei den ganz Kleinen wird großer Wert auf die Bildung gelegt. TGW initiierte und führt mit der TGW Future Wings Privatstiftung die B.E.L. Privatschule in Linz, die den Schülern mit einem völlig neuen Schulkonzept Freude am Lernen vermittelt und somit die beste Basis für einen erfolgreichen weiteren Weg in der Schule, dem Beruf und im Leben bietet. Seit diesem Herbst stellt TGW ein Sponsorship Programm für angehende Experten der Datenanalyse zur Verfügung. An der Johannes Kepler Universität in Linz hat TGW ein zweijähriges Stipendien-Programm für Master-Studierende der Statistik, Mathematik und Wirtschaftsinformatik gestartet. Die Studierenden erhalten ein Darlehen als Beitrag zur finanziellen Eigenständigkeit während des Studiums, sind durch zeitlich flexible Teilzeitbeschäftigung und Sommerpraktika in das Unternehmen eingebunden und werden beim Erstellen der Masterthesis von TGW-Spezialisten betreut. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Stipendiaten ein Angebot auf Festanstellung. Das künftige Einsatzgebiet der angehenden Data Analysts erstreckt sich von der Analyse von Materialflüssen zur Konzeptionierung von Intralogistiklösungen über die Softwareentwicklung bis hin zum Einsatz von Robotik in der automatisierten Lager- und Fördertechnik. „Dieses Projekt wird nun erstmals bei TGW in Oberösterreich realisiert, sollte künftig aber sicher auch an den internationalen TGW-Standorten umgesetzt werden. Wir freuen uns schon auf die Benefits, die diese Initiative für alle Beteiligten hervorbringt“, sagt Georg Kirchmayr. TGW Logistics Group als Arbeitgeber Für TGW stehen die Mitarbeiter im Fokus, weshalb in den Bereich „People’s Development“ alleine in diesem Wirtschaftsjahr mehr als eine Million Euro investiert wird. „Dazu gehören nicht nur die Ausbildungsmaßnahmen vor der TGW-Karriere. Die TGW Academy umfasst ein komplettes internes Aus- und Weiterbildungsprogramm für unsere bestehenden Mitarbeiter. Mit unserer Leadership Excellence stärken wir unsere Führungskräfte, unser Talents Management fördert junge Talente und mit unserem Expatriation Programm stellen wir sicher, dass ein permanenter Austausch zwischen unseren internationalen Units herrscht“, so Kirchmayr weiter. „TGW bietet ihren Mitarbeitern internationale Entwicklungsperspektiven. Sie sind weltweit tätig, derzeit rekrutieren wir hauptsächlich für den deutschsprachigen Raum, Großbritannien, Spanien, Frankreich, USA und für China. Für Wels sind mehr als 170 neue Mitarbeiter geplant“, so Georg Kirchmayr. Aktuelle Stellen und Ausschreibungen finden sich auf www.tgw.jobs. „Interessant ist für viele Mitarbeiter, dass sie sehr international arbeiten können und der interne Austausch durch Expat-Programme sehr stark gefördert wird“, ergänzt Kirchmayr. Mehr über die internationale Ausrichtung der TGW Logistics Group findet man auf www.tgw-group.com/TGW-Blog François Hollande eröffnet TGW-Logistikzentrum bei Sarenza, Frankreich TGW realisierte in der Nähe von Paris für Sarenza ein neues Intralogistiksystem mit einem Auftragswert von 15 Millionen Euro. Sarenza ist ein französischer E-Commerce-Händler, der sich auf den Online-Verkauf von Schuhen und Accessoires konzentriert. Mit 200 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2015 erwirtschaftet Sarenza ein jährliches Wachstum von etwa 20 Prozent. Der Online-Riese verkaufte im gleichen Jahr 15 Millionen Produkte bestehend aus über 700 Marken von Schuhen und Accessoires. Im neuen automatisierten Lager, das auch komplett von TGW-Software gesteuert wird, können 2,7 Millionen Paar Schuhe eingelagert werden. Erst kürzlich eröffnete der französische Präsident François Hollande offiziell das neue Distributionszentrum und war beeindruckt von Design und Technologie: Bis zu 40.000 Pakete können pro Tag in 29 Länder verschickt werden. Innovationen von IT über Robotik bis Augmented Reality Die Branche entwickelt sich schnell, ebenso der Markt und die Anforderungen der Kunden. Deshalb arbeiten die zahlreichen Entwickler der TGW-Gruppe täglich an neuen Produkten, Systemen und Lösungen. Neue Technologien werden evaluiert und für die Nutzung in der Intralogistik getestet. Georg Kirchmayr „Unsere internationalen Teams sind der Zeit quasi immer einen Schritt voraus: Industrie- bzw. Branchenexperten arbeiten Hand in Hand mit Innovations-Managern, Software-Entwicklern und Spezialisten für Robotik, Bilderkennung und Bildverarbeitung. Die Intralogistik entwickelt sich rasch weiter und wir sind ganz vorne dabei. So haben wir bei unseren bestehenden Kunden im Rahmen von Lifetime Services-Paketen bereits Datenbrillen im Einsatz, die mit Augmented Reality arbeiten. Diese Technologien sind für die Intralogistik von großer Bedeutung und wir arbeiten aktuell an einigen Entwicklungsprojekten im Bereich von Virtual und Augmented Reality.“ Neubau in Marchtrenk Um dem gestiegenen Platzbedarf gerecht zu werden, wird TGW bis Mitte 2018 in Marchtrenk auf 75.000 m2 einen Bürokomplex für mehr als 500 Mitarbeiter und eine Fertigung mit mehr als 10.000 m² errichten. Der Spatenstich in Marchtrenk wird am 16. November erfolgen.