Bundesland Oberösterreich kämpft mit Mangel an Blutplasmaspenden Der Rückgang der Plasmaspenden in Oberösterreich seit der COVID-19-Pandemie ist alarmierend. Die BioLife Plasmazentren Linz, Linz Campus und Wels verzeichnen im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie rund 23 % weniger Spender:innen. Zusätzlich verschärft wird der Rückgang durch eine verringerte Spendenhäufigkeit. Während registrierte Spender:innen vor der Pandemie noch durchschnittlich 17 Mal pro Jahr zur Plasmaspende kamen, liegt die Spendenfrequenz mittlerweile nur noch bei 14 Mal, obwohl jährlich bis zu 50 Spenden möglich wären. Da die Blutplasmaspende für die Gesundheitsvorsorge in Oberösterreich eine große Bedeutung hat und ohne sie keine lebensnotwendigen medizinischen Behandlungen und Operationen durchgeführt werden können, suchen die BioLife Plasmazentren in Oberösterreich dringend Spender:innen. „In unseren Plasmazentren garantieren wir durch höchste Hygienestandards und sorgfältige Überwachung die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Spender:innen. Der gesamte medizinische Ablauf dauert in der Regel 45 bis 60 Minuten, während dieser Zeit können sich die Personen entspannen. Unser qualifiziertes Team sorgt sowohl während der Spende als auch bei der Nachbetreuung von 15 bis 20 Minuten für ein Wohlfühlambiente. Dank der schnellen Regeneration des Plasmas ist es möglich, bis zu sechs Mal im Monat und bis zu 50 Mal pro Jahr zu spenden, ohne nachteiligen Einfluss auf die eigene Gesundheit“, erklärt Bernhard Fankhauser, Zentrumsleiter des BioLife Plasmazentrums Linz. Lebensrettend und nicht künstlich herstellbar Blutplasma spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Medizin. Schätzungsweise 80 % aller Menschen sind im Laufe ihres Lebens zumindest einmal auf eine Plasmaspende angewiesen. Blutplasma ist unverzichtbar für die Herstellung lebenswichtiger Medikamente, die für eine Vielzahl von Behandlungen benötigt werden, darunter bei der Therapie von chronischen Erkrankungen, schweren Verletzungen und Immunstörungen. Ein Mangel an Blutplasma führt daher zu Einschränkungen in der Medikamentenproduktion und damit zur Beeinträchtigung der Patient:innenversorgung.   Plasmaspenden als wichtiger Wirtschaftsfaktor „Die Veränderungen in der Arbeitswelt seit der COVID-19-Pandemie haben die Plasmaspenden beeinflusst. Die Verschiebung hin zu Homeoffice und flexibler Arbeitszeitgestaltung hat es vielen potenziellen Spender:innen erschwert, regelmäßige Spenden in ihren Alltag zu integrieren. Dies wirkt sich nicht nur auf die Versorgung von Patient:innen aus, sondern auch auf die heimische Wirtschaft. Die Plasmaspenden sichern Tausende Arbeitsplätze in der pharmazeutischen Industrie und tragen erheblich zur Bruttowertschöpfung bei. Daher ist unser Ziel, die Frequenz der Spenden zu steigern und so sowohl die Patient:innenversorgung zu verbessern als auch diesen wichtigen Wirtschaftssektor zu stärken. Wir freuen uns über jeden Besuch und jede Spende, die einen wertvollen Beitrag leistet“, betont Leonhard Heinzl, Zentrumsleiter des BioLife Plasmazentrums Linz Campus.   Kostenloser Gesundheitscheck im Plasmazentrum Geeignet für die Plasmaspende sind alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, die ein Körpergewicht von mindestens 50 kg aufweisen. Neben einer Aufwandsentschädigung von aktuell durchschnittlich 39 Euro pro Spende profitieren Spender:innen von regelmäßigen, kostenfreien Gesundheitschecks im Plasmazentrum. Abseits von einer umfassenden körperlichen Untersuchung (Blutdruck, Puls, Körpergewicht, Hautuntersuchung etc.) beinhalten diese auch umfassende Bluttests und die Analyse der Krankengeschichte. In einigen Fällen konnten so gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und die Spender:innen zur weiteren Abklärung an Fachärzt:innen verwiesen werden. Zusätzlich wird jede Plasmaspende auf Infektionskrankheiten wie HIV sowie Hepatitis B und C getestet. Jährlich sind bis zu 50 Plasmaspenden möglich. „Wir laden alle gesunden Menschen ein, die Vorteile der Plasmaspende zu nutzen. Neben der finanziellen Aufwandsentschädigung profitieren Sie von umfassenden Gesundheitschecks, die Ihnen wertvolle Einblicke in Ihren eigenen Gesundheitszustand bieten. Diese Checks können nicht nur potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig aufdecken, sondern geben Ihnen auch zusätzliche Sicherheit. Ihre regelmäßige Spende leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Patient:innenversorgung und unterstützt gleichzeitig die medizinische Forschung. Jeder Besuch hilft uns, das Leben von Patient:innen zu verbessern und den wichtigen Gesundheitssektor zu stärken“, so Martin Forstner, Zentrumsleiter des BioLife Plasmazentrums Wels. Plasmaspenden in Oberösterreich sind im BioLife Plasmazentrum Linz (Gruberstraße 23, 4020 Linz) von Montag bis Freitag zu folgenden Uhrzeiten möglich: Montag: 09:00 - 19:00 Uhr Dienstag: 09:00 - 19:00 Uhr Mittwoch: 08:00 – 18:00 Uhr Donnerstag: 09:00 - 19:00 Uhr Freitag: 09:00 - 19:00 Uhr Im BioLife Plasmazentrum Linz Campus (Dornacherstraße 3, 4040 Linz) von Montag bis Freitag zu folgenden Uhrzeiten möglich: Montag: 10:00 - 20:00 Uhr Dienstag: 10:00 - 20:00 Uhr Mittwoch: 09:00 – 19:00 Uhr Donnerstag: 10:00 - 20:00 Uhr Freitag: 10:00 - 20:00 Uhr   Sowie im BioLife Plasmazentrum Wels (Pollheimerstraße 15, 4600 Wels) von Montag bis Freitag zu folgenden Uhrzeiten möglich: Montag: 10:00 - 20:00 Uhr Dienstag: 09:00 - 19:00 Uhr Mittwoch: Geschlossen Donnerstag: 10:00 - 20:00 Uhr Freitag: 09:00 – 19:00 Uhr Für weitere Informationen und Hintergründe zum Thema Blutplasma gibt es auch mehrere Videos, die sowohl über die Relevanz von Blutplasmaspenden als auch den Spendeprozess näher aufklären: Videoreihe, in der ein fiktiver Patient in sieben kurzen Videomodulen durch die gesamte Plasmawertschöpfungskette bei Takeda führt: Modul 1: Leben mit einer seltenen Erkrankung https://youtu.be/Arewa_QYs0c Modul 2: Plasmaspende für lebensrettende Medikamente https://youtu.be/cMuTg9WTLyo Modul 3: Takeda und unser Einsatz in Österreich https://www.youtube.com/watch?v=9B_xV-o-Ooc Modul 4: Vom Spender zum Patienten https://youtu.be/u-08B08ShwE Modul 5: Unsere Mitarbeiter - Ein Leben im Dienst unserer Patienten https://www.youtube.com/watch?v=SFZJRaYN_uo Modul 6: Im Namen der Produktsicherheit https://youtu.be/Vy9HOQbyW-4 Modul 7: Für eine bessere Zukunft - Forschung und Innovation https://www.youtube.com/watch?v=jHeBPDpAGF4 Rückfragehinweise:   Monika Maria Wiesner Head of Communications & PR BioLife Europe Tel +43 1 20100 - 0 Mobile +43 664 88120 454 monika.wiesner@takeda.com   Mag. Daniela Strasser REICHLUNDPARTNER Public Relations Mobile +43 (0) 664 82 84 083 daniela.strasser@reichlundpartner.com