Platz 29 für den amtierenden Europameister Andreas Kolb Downhill-Weltmeisterschaft in Andorra nicht wie erhofft gelaufen Nachdem bereits die Besten in den Disziplinen Cross-Country, Short-Track, E-MTB und in der Staffel gekürt wurden, ging es heute schlussendlich für die Downhiller um alles oder nichts. Andi Kolb startete nach den Erfolgen der letzten Monate mit viel Selbstvertrauen und Kurs auf eine Medaille in das Rennen. Bereits bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr in Fort William verpasste er nur haarscharf die Goldmedaille und musste sich knapp dem Briten Charlie Hatton geschlagen geben. Dieses Jahr reichte es trotz Top-Form nicht für eine Medaille und mit einem Rückstand von knapp fünf Sekunden landet Kolb auf dem 29. Rang. Packendes Finale in den Pyrenäen Mit mehr als 200 Kilometern markierten Trails ist der Bike Park in Vallnord ein beliebtes Mountainbike-Ziel. Insgesamt 21 Mountainbike-Strecken stehen den Sportbegeisterten für jedes Niveau zur Verfügung – einige davon dienen als offizielle Strecken für den Mountainbike World Cup. Eine davon wurde heute Schauplatz des Downhill-Finales der Herren. Auf der rund 1,8 Kilometer langen Strecke kämpfte Österreichs Downhill-Ass Andi Kolb um den Weltmeistertitel. Während die Strecke im oberen Teil schnell und offen mit langgezogenen Kurven und großen Sprüngen war, wurde es weiter unten steiler und technisch anspruchsvoll. Ein guter Mix für ein spannendes Finale. Heute keine WM-Medaille für den Europameister Seiner Favoritenrolle konnte der 28-jährige Steirer heute mit einer Zeit von 2:17.876 nicht gerecht werden. „Die Woche verlief alles andere als optimal – jeden Tag gab es irgendein Problem mit dem Rad und dadurch habe ich etwas das Vertrauen in das Material verloren. Es sind Dinge passiert, die einfach nicht passieren dürfen, was mich ziemlich nervös gemacht hat. Der letzte Trainingslauf lief zwar gut, aber im Rennen habe ich den Rhythmus einfach nicht gefunden. Ich bin von oben bis unten zu vorsichtig gefahren und wenn man nicht voll attackiert, hat man keine Chance vorne mit dabei zu sein. Das ist natürlich enttäuschend, aber ich nehme die positiven Erfahrungen mit in das nächste Weltcup-Rennen. Das wird auch sicher nicht meine letzte Weltmeisterschaft gewesen sein und ich bin zuversichtlich, dass in Zukunft wieder eine Medaille drin ist“, so Kolb. Bereits nächstes Wochenende steht das nächste Weltcup-Rennen in Loudenvielle, Frankreich, auf dem Programm. Das Motto wird wieder ganz klar sein: Volle Attacke!   Hier finden Sie alle Ergebnisse des heutigen Rennens: https://www.tissottiming.com/2024/mtbwch/event-3/phase-2/results