„Standortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit sind zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre“ Bundeskanzler Nehammer und Landeshauptmann Stelzer bei TGW Logistics: Standortsicherung und Wettbewerbsfähigkeit als zentrale Herausforderung BK Nehammer: „Wir wollen den Standort Österreich zum attraktivsten Standort Europas machen." „Ein wettbewerbsfähiger und leistungsfähiger Standort ist die Basis für unseren Wohlstand und Sozialstaat. Denn soziale Gerechtigkeit kann es nur geben, wenn es auch Leistungsgerechtigkeit gibt. Deshalb müssen wir handeln und Rahmenbedingungen für Wachstum, Leistung und Wohlstand schaffen. Dafür braucht es vor allem mehr qualifizierte Fachkräfte, ein Steuersystem, das Leistung wieder belohnt und einen konsequenten Bürokratie-Abbau. Es muss im gemeinsamen Interesse aller sein, die unser Land voranbringen wollen und damit die Arbeitsplätze und den Standort der Zukunft sichern. Wir wollen gemeinsam den Standort Österreich zum attraktivsten Standort Europas machen“, betont Bundeskanzler Karl Nehammer heute in Marchtrenk. LH Stelzer: „Standortsicherung ist größte Aufgabe in nächster Legislaturperiode.“ Landeshauptmann Thomas Stelzer dankt TGW Logistics beim Besuch für das „klare Bekenntnis zum Standort Oberösterreich“. Stelzer nutzt die Gelegenheit, und formuliert in Marchtrenk eine zentrale Erwartung an die künftige Regierungsperiode: „Die größte Herausforderung für die nächste Legislaturperiode ist es, unseren Industrie- und Produktionsstandort zu sichern und gleichzeitig die Transformation in der Energieversorgung zu schaffen. Die steigenden Auflagen, Personalkosten und Energiepreise bringen den Standort immer mehr unter Druck. In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, ob Europa und Österreich weiter an der technologischen Spitze steht oder im internationalen Wettbewerb zurückfällt. Unser Ziel ist klar: Wir wollen weiterhin zu den stärksten Industrieregionen gehören!“ Bürokratieabbau beschleunigen und Innovationen ermöglichen Ein zentrales Element zur Attraktivierung des Standortes ist für Stelzer der Abbau von Bürokratie und Vorschriften: „Wir können es uns nicht länger leisten, dass überbordende Melde- und Dokumentationspflichten sowie lange Verfahrensdauern Wirtschaft und Selbstständige belasten. Unsere Wirtschaft muss sich auf das Wirtschaften konzentrieren können und nicht auf das Ausfüllen von Formularen.“ Stelzer appelliert auf einen bundesweiten Deregulierungs- und Beschleunigungsschwerpunkt, um überflüssige Bürokratie abzubauen und Verfahren zu beschleunigen. Oberösterreich geht dazu bereits in die Vorlage und hat selbst Experten beauftragt, Landesgesetze und Verordnen zu durchforsten und bis Herbst Ergebnisse vorzulegen. „Mit unserem Schlankmacher-Programm wollen und werden wir die Verwaltung in Oberösterreich effizienter gestalten. Das hilft den Unternehmen genauso wie den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern“, betont Stelzer. TGW-CTO Wolkerstorfer: „Die Erweiterung unseres Headquarters in Marchtrenk ist ein klares Bekenntnis zum Standort.“ Christoph Wolkerstorfer, Chief Technology Officer TGW Logistics, berichtet über die Entscheidung, den Standort in Oberösterreich um bis zu 100 Millionen Euro auszubauen: „Die Erweiterung unseres Headquarters in Marchtrenk ist ein klares Bekenntnis zum Standort. Wir investieren trotz eines wirtschaftlich herausfordernden Umfelds, weil wir überzeugt sind, dass die Intralogistik eine Zukunftsbranche mit großem Potenzial ist. Von unseren weltweit 4.400 Mitarbeiter:innen arbeitet mehr als die Hälfte in Oberösterreich, 97 Prozent unserer Produktion aus Marchtrenk und Wels wird exportiert. Der Entscheidung, hier in Oberösterreich zu erweitern, sind intensive Analysen vorausgegangen, denn die Region muss sich natürlich im internationalen Wettbewerb behaupten – und hat in den vergangenen Jahren bei zentralen Indizes an Attraktivität eingebüßt.“