Downhill-Weltcup 2024: Andreas Kolb wird Elfter in Val di Sole Im Herzen der italienischen Alpen gelegen gilt Val di Sole als Highlight im Weltcup-Rennkalender. Damit genug der Downhill-Romantik, denn die dortige Abfahrt „Black Snake“ verlangt den Fahrern alles ab. Präsentiert sich die Strecke beim Track Walk üblicherweise noch harmlos, zeigt sie spätestens im Training ihr wahres Gesicht. Mit Wurzeln und Steinen gepflastert gleicht sie schnell einer Rumpelpiste und bringt Fahrer und Material an ihre Grenzen. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage verwandelten die Strecke in eine Rutschpartie.   Trotz dieser Widrigkeiten zählt sie zu Andi Kolb’s Lieblingsstrecken. Im Semi-Finale konnte er das unter Beweis stellen. Kostete ihm im Qualifying ein Sturz eine gute Platzierung, sicherte sich Kolb im Semi-Finale den guten 5. Rang. Und das, obwohl er „noch nicht alles gegeben hat und die Strecke aufgrund des Regens extrem schwierig und so herausfordernd wie noch nie“ war, berichtet Andi Kolb aus Val di Sole. Diese „High“ aus dem Semi-Finale konnte Kolb dann nicht ins Finale mitnehmen. Den Sieg holte sich überlegen der Franzose Amaurry Pierron.   Hochform noch nicht erreicht Seit dem Weltcup-Auftakt konnte Andi Kolb bei jedem Rennen Plätze gut machen. Zuletzt fuhr er beim Heimrennen in Leogang auf Rang 6. Er näherte sich mehr und mehr seinem Top-Niveau aus dem Vorjahr und musste nun in Val di Sole einen Rückschlag wegstecken. „Ich konnte wichtige Punkte für die Gesamtwertung sammeln, jetzt heißt es nach vorne schauen. Doch nun gilt mein Fokus kurz nicht dem Weltcup, denn schon nächstes Wochenende finden die Österreichischen Staatsmeisterschaften am Schöckl in Graz statt. Darauf freue ich mich schon“, betont Andi Kolb abschließend.