Diensträder kommen bei Arbeitnehmern gut an: Firmenradl knackt 10.000-er Marke Als im Frühjahr 2021 „Firmenradl“ initiiert wurde, war von Beginn an klar, dass das Konzept dem gesamten österreichischen Markt zur Verfügung gestellt werden soll. Firmenradl ist die Drehscheibe zwischen Arbeitgeber, Radhändler und Leasingbank und ermöglicht so eine einfache und schnelle Abwicklung für alle Beteiligten. Über 700 Händler und rund 1.500 Arbeitgeber sind bereits Teil des Netzwerks und täglich kommen neue Partner hinzu. Immer mehr Arbeitgeber setzen das Modell zur Mitarbeiterbindung und -akquise ein, denn bei den Arbeitnehmern kommt die Devise „Firmenrad statt Dienstauto“ gut an. Arbeitnehmer sparen bis zu 40 % beim Fahrradkauf Das Dienstrad, das Arbeitnehmer über Firmenradl beziehen, kann sowohl für den Arbeitsweg als auch für private Radtouren genutzt werden. Der Kaufbetrag wird dabei in monatlichen Raten vom Bruttogehalt abgezogen und bringt Arbeitnehmern abhängig vom Kaufpreis, der Höhe des Gehalts und der Laufzeit eine Ersparnis zwischen 20 bis 40 %. Durch die vorteilhafte Versteuerung ist ein Firmenrad deutlich günstiger als ein selbst gekauftes Fahrrad. Die Arbeitnehmer sind dabei an keine bestimmte Marke oder Modell gebunden, sondern haben die freie Wahl zwischen Fahrrädern, E-Bikes oder sogar Lastenrädern. Zudem sind die Fahrräder dank eines extra Versicherungspakets für Zubehör wie Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer rundum geschützt. In das Leasing können außerdem Anhänger, Kindersitze, Körbe und Taschen aufgenommen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Firmenradl-Nutzer durch die Öko-Steuerreform auch die Pendlerpauschale weiterhin in Anspruch nehmen können. Die Vision von Firmenradl ist ganz klar: „Wir wollen Österreich zu einer Radnation machen, die den Vergleich mit radbegeisterten Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden nicht scheuen muss“, sagt Marc Gerhardinger, Geschäftsleiter von Firmenradl. Immer mehr Unternehmen setzen auf Firmenradl Von Unternehmen in ganz Österreich wird das Angebot begeistert angenommen. Über 1500 Dienstgeber – vom KMU bis zum Großkonzern - bieten ihren Mitarbeitern bereits die Möglichkeit, Räder vergünstigt zu beziehen. „Kürzlich haben wir die magische Marke von 10.000 Fahrrädern geknackt, die über Firmenradl finanziert wurden und es sollen noch viel mehr werden“, zeigt sich Marc Gerhardinger optimistisch. Der Fokus liegt klar auf E-Bikes, da sie von der Bevölkerung stark nachgefragt werden und sich im städtischen Verkehr in den letzten Jahren einen fixen Platz als Alternative zum Auto und zu öffentlichen Verkehrsmitteln erobert haben. Fahrräder sind eine schnelle und umweltfreundliche Möglichkeit, um zum Arbeitsplatz oder zum beruflichen Termin zu kommen – und das ganz ohne lästige Parkplatzsuche. „So ist das „typische“ Dienstradl ein E-Mountainbike mit einem Durchschnittspreis von 4.900 Euro. Aus Sicht von Firmenradl haben Oberösterreich und Vorarlberg klar die Nase vorn bei der Wende zur grünen Mobilität. In diesen beiden Bundesländern ist die Dichte an Händlern und Unternehmen zurzeit am größten. Potenzial sehen wir vor allem noch im Süden und im Osten Österreichs. Unser Ziel ist es, dass jedes vierte in Österreich gekaufte Fahrrad über ein Leasingmodell finanziert wird“, bringt Gerhardinger die Zukunftspläne von Firmenradl auf den Punkt. Gesunde Mitarbeiter, die bleiben Die Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind vielfältig. Grundsätzlich hält Fahrradfahren gesund, ist emissionsfrei und macht Freude. „Es ist ein idealer Benefit für Mitarbeiter, der dem Unternehmen selbst aber nichts kostet und mit geringem Arbeitsaufwand verbunden ist. Auch in der Anschaffung fallen keine Kosten an. Der Mitarbeiter erwirbt das Rad direkt beim Händler und bezahlt es, indem die monatliche Leasingsumme direkt vom Bruttogehalt abgezogen wird“, erklärt Rad- und Leasingprofi Gerhardinger. In einer Arbeitswelt, in der die Work-Life-Balance für Arbeitnehmer immer wichtiger wird, sind Zusatzleistungen wie das Radleasing in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Sie sind ein essenzieller Faktor, der zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter beiträgt, als Anreiz im Recruiting dient und die Gesundheit jedes einzelnen fördern. Denn Langzeitstudien aus England belegen, dass Radfahren die gesündere Art zu pendeln ist und Radpendler seltener krank sind. „Bei all diesen Vorteilen gehen Arbeitgeber praktisch kein Risiko ein. Dank eines Ausfallschutzes sind Firmen für alle möglichen Fälle abgesichert. Etwa beim Austritt eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen oder auch einem zeitlich begrenzten Ausfall wie einer Karenz oder einem Krankenstand wird die Versicherung wirksam“, weiß Gerhardinger. So werden Unternehmen Teil von Firmenradl Die Anmeldung erfolgt schnell und einfach über das Online-Portal www.firmenradl.at. Sobald die Rahmenverträge mit Firmenradl und der Leasingbank geprüft und bestätigt sind, können sich die Mitarbeiter ebenso auf der Website registrieren. Unternehmen können beim Freischalten der Mitarbeiter noch ein Preislimit zwischen 749 Euro und 10.000 Euro festlegen. Nach diesem Prozess erhält jeder Mitarbeiter eine eigene ID-Nummer, mit der er sich beim Fahrradhändler seiner Wahl meldet. Der Auftrag wird dann direkt vor Ort abgewickelt und an Firmenradl gesendet – für das Unternehmen entsteht dadurch kein zusätzlicher Aufwand. Mit der Abholung des Firmenradls beginnt der Vertrag mit einer Laufzeit von 24 bis 48 Monaten. Bei Vertragsende können die Unternehmen das Fahrrad zum Restwert erwerben und direkt an den Mitarbeiter weiterverrechnen. Nach der Radübergabe werden die Firmen von der Leasingbank über die entsprechende Rate informiert, die bei der Lohn- oder Gehaltsabrechnung zu berücksichtigen ist.