RE/MAX: Eigentumswohnungsmarkt 2022 auf Basis aller Grundbuchseintragungen Wohnungsmarkt 2022: um -10 % weniger Verkäufe, aber Preise stiegen um +9 %. Für 2023 vielerorts rückläufige Preise erwartet. Fakten Anzahl der verbücherten Wohnungen ziemlich gleich wie im Jahr 2020 bei rund 50.500 Stück, aber um rund -5.700 weniger als 2021 Gesamtwert: mit 14,8 Mrd. Euro um -109 Mio. Euro geringer als 2021 Wohnungspreise typischerweise bei 264.000 Euro, um +22.500 Euro mehr als 2021 Verkaufszahlen: außer Burgenland alle Bundesländer im Minus, Preise: alle Bundesländer zwischen 4 % und 16 % im Plus, Gesamtwert: vier Bundesländer im Plus, fünf im Minus Top-Ten-Bezirke beim Preis: 9x Wien: Innere Stadt, Döbling, Wieden, Neubau, dann Kitzbühel, dahinter Josefstadt, Hietzing, Alsergrund, Währing und Leopoldstadt. Auf den Rängen 11, 13 und 15 folgen Bregenz, Dornbirn, Feldkirch Teuerste Bundesländer: Wien überholt Tirol, aber Vorarlberg auf Platz 1 Teuerste Landeshauptstädte: unverändert Bregenz vor Innsbruck und Salzburg Wohnungspreise im Fünfjahresvergleich in Österreich: +36 % Anteil der Bauträgerprojekte (Neubau und Sanierungen) sinkt von 39 % auf 36 % Um -6 % weniger Bestandswohnungen verbüchert als 2021 und um -16 % weniger Erstbezüge Neubauquadratmeter kostete 2022 um +37 % mehr als gebraucht (2021: +32 %) Aktuelle Lage: Im 4. Quartal 2022 um -23% weniger Verkäufe als in Q4/2021 Trendwende bei den Preisen: in Q3 noch +13 % zu 2021, in Q4 nur mehr +6 % Im unteren, sensibleren Preisviertel: Dämpfer von +14 % (Q3) auf +1 % (Q4)   Zahlen, Tabellen und Grafiken finden Sie auch unter www.remax.at/de/presse/presseaussendungen Honorarfreie Pressefotos finden Sie auch unter www.remax.at/presse/downloads-und-bilder Amstetten, am 5. April 2023 – Der preisliche Höhenflug bei Eigentumswohnungen von 2021 ist Geschichte. Die Verkaufszahlen der Wohnungen sind 2022 wieder auf das Niveau von 2017 bis 2020 zurückgefallen. Von 2017 bis 2020 pendelten die verkauften Wohnungsmengen zwischen 49.584 und 50.386 Einheiten. 2022 waren es 50.472, um -5.647 weniger als 2021, in Prozenten: -10,1 %. „Auf das Gesamtjahr betrachtet ist das einerseits ein herber Rückschlag zum Vorjahr, andererseits nur eine Konsolidierung auf das stabile Niveau der vier Jahre zuvor“, erklärt Mag. Anton Nenning, Head of Research & Communication von RE/MAX Austria. „Bedenklicher ist die Tatsache, dass der Rückgang nicht über das ganze Jahr gleichmäßig erfolgt ist, sondern im ersten Quartal noch um +6,4% mehr verkauft wurde als im Q1/2021, im zweiten dann aber -4,8% zum Vorjahr fehlten. Im dritten Quartal betrug der Rückgang bereits -16,2% und im vierten sogar -22,5%. Dabei muss bedacht werden, dass die Verbücherungen den Kaufabschlüssen um zwei bis drei Monate nachhinken „Das heißt aber auch, dass das Niveau der zuletzt verkauften Wohnungen und damit der Übergang auf das Jahr 2023 erheblich niedriger ist als zum Jahreswechsel 2021 auf 2022. Die Verbücherungszahlen für Wohnungen im ersten Quartal 2023 zeigen uns, dass wir uns auf eine weitere Abschwächung des Marktes einstellen müssen. Im ersten Quartal 2023 wird gegenüber 2022 ein Viertel, wenn nicht sogar ein Drittel fehlen“,führt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Managing Director von RE/MAX Austria den Zukunftstrend weiter aus. „Es bleibt spannend, wie lange diese Phase des Umbruchs und der Unsicherheit am Markt andauern wird. Neben den steigenden Zinsen und den verschärften Kreditvergaberichtlinien haben auch Corona-Nachwehen, die hohe Inflation und die weltweiten Brennpunkte zur allgemeinen Verunsicherung beigetragen. Der Markt hat sich im Jahresvergleich gedreht, die Nachfrage ist deutlich zurückgegangen und das Angebot spürbar gestiegen. Die Preiskurve flachte in der zweiten Jahreshälfte 2022 bereits deutlich ab und im 4. Quartal sind die Preise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorquartal nach vielen Jahren sogar erstmals wieder ganz leicht zurückgegangen. Sollten sich die Rahmenbedingungen am Markt nicht ändern, ist im Jahr 2023 tendenziell mit rückläufigen Preisen zu rechnen. Die Investition in eine Eigentumswohnung für die Eigennutzung, aber auch als Anlageform und zur Pensionsvorsorge bleibt weiterhin sehr interessant.“ Trotz erheblichem Mengenrückgang blieb der Gesamtverkaufswert der 2022 gehandelten Wohnungen aber nahezu konstant. Nur -0,7 % fehlten bei 14,81 Mrd. Euro Transaktionswert auf das Rekordjahr 2021.   Zuverlässigkeit der Berechnungen aufgrund der einzigarten Datenbasis Für die Berechnungen des RE/MAX ImmoSpiegels liefert die Datengrundlage IMMOunited in Form der Kaufvertragssammlung. Sie besteht aus allen tatsächlich in ganz Österreich verkauften und verbücherten Wohnungen. „Wir arbeiten nur mit der Gesamtheit aller tatsächlich verkauften Wohnungen und nicht mit Stichproben und Teilmengen, und das seit 2009. Wir verwenden auch keine Angebotspreise von Online-Plattformen, von denen niemand weiß, zu welchem tatsächlichen Preis die Wohnungen – wenn überhaupt – verkauft wurden“, stellt Nenning klar, „sondern nur mit den tatsächlichen Verbücherungspreisen.“  „Wir erheben Transaktionsdaten aus dem österreichischen Grundbuch und ergänzen diese z. B. um historisch erfasste Nutzwertgutachten, Flächenwidmungs- und Gebäudeinformationen aus dem Grundstücksverzeichnis sowie Daten aus Immobilieninseraten. So entstehen vollständige Transaktionsdatensätze, die für einen transparenten Immobilienmarkt sorgen und für unsere Partnerunternehmen eine wertvolle Entscheidungsgrundlage darstellen“, sagt Mag. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.   Preissteigerungsrate 2022 exakt dieselbe wie 2021 Wie aufgrund der Diskrepanz von Mengen und Wertentwicklung nicht anders zu erwarten, sind die typischen Wohnungspreise in Österreich wieder gestiegen, und zwar wie schon von 2020 auf 2021 um +9,3 %, nämlich von 241.506 Euro auf 264.035 Euro. Die typischen Wohnungspreise sind den RE/MAX-Berechnungen zufolge österreichweit im Fünfjahresvergleich um +36,0 % angestiegen, im Zehnjahresvergleich um +79,7 %.   Teurere Wohnungen legen mehr zu als billige, Wiener Wohnungen mehr als jene in Tirol und in der Steiermark  Jede vierte in Österreich verbücherte Wohnung kostete weniger als 160.193 Euro, wie die RE/MAX Analyse aller Verbücherungen 2022 zeigt. Mit +10.193 Euro war der Preisanstieg 2022 absolut geringer als 2021 (+12.000 Euro) und selbstredend auch prozentuell mit +6,8 % statt +8,7 %. Ausreißer nach oben waren Wien und das Burgenland, preisdämpfend im unteren Preisviertel dagegen die Steiermark und Tirol. In der Mitte der Preisrange gingen die Wohnungspreise um +8,0 % nach oben, mehr, nämlich gerade schon zweistellig in Oberösterreich, stärker in Wien, Kärnten und vor allem im Burgenland. Im oberen Viertel des Preisfeldes gab es mit +9,5 % oder +30.554 Euro die höchsten Steigerungsraten, ganz entgegen dem langjährigen Trend. „Denn im oberen Preisviertel stiegen in den letzten fünf Jahren die Preise um +34,1 % und in den letzten zehn Jahren um +73,4 % und damit weniger als im unteren. Dort waren es im Fünfjahresvergleich um +36,6 % und im Zehnjahressprung +100,2 % deutlich mehr“, präsentiert Nenning die historischen Daten. Preistreiber auch im oberen Segment sind vor allem Wien, aber auch das Burgenland, Kärnten und Oberösterreich. Weit unter dem Bundesschnitt stiegen im oberen Segment die Wohnungspreise in der Steiermark und in Tirol. Die höchsten Preissteigerungen zum Vorjahr verzeichneten die RE/MAX-Experten nach +9,3 % im ersten und +10,0 % in zweiten dann im dritten Quartal mit +12,5%. Im vierten waren die Preise im Mittel zwar noch um +6,3% höher als 2021, aber der Trend zeigte anders als in den Quartalen zuvor bereits deutlich in Richtung Preisabschwächung. Am stärksten erfolgte die Trendwende im Einstiegspreissegment: Dort wendete sich das Blatt von +14,1% (Q3/2022 zu Q3/2021) auf +1,3% im vierten Quartal.   Wohnungsgrößen nahezu konstant Die Veränderungen bei den Wohnungsgrößen sind nicht wirklich spektakulär: Die typische Wohnung ist 2022 68,6 m² groß und somit um -0,27 m² kleiner als 2021. Der Trend ist allerdings nicht bundeseinheitlich: Während die Quadratmeter in Wien, im Burgenland und in Kärnten statistisch „gewachsen“ sind, sind sie in den anderen Bundesländern kleiner geworden. Die größten Wohnungen wurden in Oberösterreich (74,9 m²), Niederösterreich (71,7 m²), Vorarlberg (71,5 m²) und Tirol (69,9 m²) gehandelt und die kleinsten in Wien (65,3 m²), in der Steiermark (67,0 m²) und in Salzburg (67,1 m²).   Quadratmeterpreise: Zwei Preisgruppen mit konstantem Abstand Im Jahr 2013 lag Salzburg bei den Quadratmeterpreisen vor Wien und dann kam lange nichts. 2019 schloss Vorarlberg auf, 2020 dann auch Tirol mit Quadratmeterpreisen von im Schnitt über 4.000 Euro. Alle anderen Bundesländer lagen unter 3.000 Euro/m². 2021 verschoben sich die Grenzen auf über 4.300 und unter 3.300 Euro/m² und 2022 auf über 4.600 und unter 3.600 Euro/m². Der Abstand von 1.000 Euro/m² jedoch blieb. So stieg der typische Quadratmeterpreis 2022 in Wien auf 5.437 Euro und überholte die 2020 und 2021 führenden Vorarlberger. Im äußersten Westen war ein Wohnungsquadratmeter 2022 im Mittel 5.065 Euro wert. Tirol markiert bei 4.647 Euro und Salzburg bei 4.634 Euro. Damit landet Tirol erstmals vor Salzburg. Dann der große Abstand: Mit 3.571 Euro/m² liegt Kärnten vor Niederösterreich mit 3.463 Euro/m² und Oberösterreich mit 3.429 Euro/m². Unter 3.000 Euro pro Quadratmeter lagen 2022 noch die Steiermark mit 2.769 Euro und das Burgenland mit 2.425 Euro. Die Entwicklung der Quadratmeterpreise lag mit +10,5 % knapp über jener der typischen Wohnungspreise. Dies ist auf die geringfügig nach unten gegangenen Wohnungsgrößen zurückzuführen.   WIEN ÜBERSICHT  Anzahl der Wohnungsverkäufe wie vor fünf Jahren Der einmalige Rekordabsatz von 2021 mit 16.479 Wohnungen in Wien wurde 2022 nicht erreicht, auch auf die Menge von 2020 fehlten -113 Stück und auf jene von 2018 -237. Aber gegenüber 2017 – im Fünfjahresvergleich – war es um eine mehr, nämlich 14.682. Im Kurzfristvergleich zu 2021 fehlen also -10,9 %, im Zehnjahresvergleich sind +57,4 % dazugekommen. Weil der Rückgang in Wien über jenem im Bundesgebiet liegt, hat auch der Wiener Anteil an der Bundesmenge von 29,4 % auf 29,1 % abgenommen.   Wieder mehr als 5 Mrd. Euro in Wohnungskäufe geflossen Trotz Mengenrückgang ist der Gesamttransaktionswert in Wien 2022 das dritte Mal in Folge gewachsen: Von 5,17 auf 5,41 Mrd. Euro, also um +236 Mio. Euro oder +4,6 %. Damit macht der Wiener Wohnungsmarkt 36,5 % vom Bundeskuchen aus. 2021 waren es 34,7 %. Nur 2013 war der Anteil ein einziges Mal seit Start des RE/MAX ImmoSpiegel im Jahr 2009 höher.   Deutliche Preissteigerungen Um +7,4 % haben sich in den letzten zehn Jahren die Wohnungspreise in Wien pro Jahr im Durchschnitt erhöht. Von 2012 auf 2013 waren es +22,2 %, von 2020 auf 2021 +14,0 % und von 2021 auf 2022 +15,5 %, der zweithöchste im RE/MAX-ImmoSpiegel seit 2009 für Wiener Wohnungen gemessene Wert.  In absoluten Euro heißt das: 325.602 Euro für eine typische Wiener Wohnung oder +43.718 Euro mehr als 2021. Am nächsten liegen die realen Werte den statistischen Berechnungen beim Preis in Penzing und bei den Wohnungsgrößen in den Bezirken Simmering und Landstraße.   Leistbarkeit Ein Viertel aller 2022 in Wien gehandelten Wohnungen kostete weniger als 208.000 Euro. Dieser obere Grenzwert zur Einstiegspreisklasse ist um +11,8 % gestiegen, also ausnahmsweise weniger als der typische Preis für alle Wohnungen.   Besondere Qualität kostet überproportional mehr Umgekehrt ist der untere Grenzwert zum teuersten Preisviertel um +17,2 % nach oben gegangen. Wohnen im oberen Preissegment kostete 2022 in Wien statistisch mindestens 421.900 Euro und um +61.900 Euro mehr als 2021.   Wohnungen geringfügig größer Seit 2017 steigen die Flächen der gehandelten Wohnungen in Wien. 2022 kam man auf 65,3 m². Das ist die größte Fläche seit 2017, vorher waren zum Teil auch größere Wohnflächen die Regel. Im Vergleich zu 2021 bedeutet das +0,64 m², also Platz genug, um einen Sessel oder eine Waschmaschine zusätzlich unterzubringen. Dem Preisniveau und der soziodemografischen Struktur der Bevölkerung entsprechend mit vielen Singles (im Seniorenalter) sind die Wiener Wohnungen die kleinsten im Bundesgebiet. Während die kleinsten und mittleren Wohnungsgrößen mit 47,4 bzw. 61,5 m² quasi unverändert blieben, legten die großen um 1,3 m² auf 81,8 m² im Schnitt zu. Quadratmeterpreis: Höchster Preis und höchste Steigerungsrate In Wien und in Tirol sind die Quadratmeterpreise in den letzten fünf Jahren insgesamt um +45,2 % und 45,3 % gestiegen, in Tirol früher, in Wien später. Plus 17,6 % waren es in Wien allein von 2021 auf 2022, in Tirol jedoch nur +7,6 %. Dennoch sind die Zuwächse die höchsten im Bundesgebiet. Der Wertzuwachs in Wien von +812 Euro führt zu einem typischen Quadratmeterpreis von 5.437 Euro.   WIENER BEZIRKE Mengen: Die großen Fünf und die Exklusivzirkel Die fünf größten Bezirke sind wieder für 41,8 % der gehandelten Wohnungen verantwortlich. 2021 waren es 42,5 %. Dabei finden sich in diesem kleinen Kreis die zwei größten Gewinner und drei der vier größten Verlierer gegenüber 2021. An der Spitze mit 1.710 Wohnungen, so viel wie noch nie in einem Wiener Bezirk umgeschlagen wurde, die Donaustadt – um +212 (+14,2 %) mehr als 2021. Auf Rang zwei der Spitzenreiter von 2021, Favoriten mit 1.273 Einheiten und -286 weniger (-18,3 %) als zuletzt. Penzing – noch nie unter den “ganz Großen“ – ist überhaupt der Aufsteiger des Jahres mit +409 Verbücherungen mehr (+51,7 %) und einem lokalen Bezirksrekord, erstmals über 1.000 Transaktionen, nämlich bei genau 1.200. Floridsdorf, 2021 die Nummer zwei, ist aufgrund eines Rückgangs um -501 Stück (-33,7 %) mit 984 Wohnungen wieder auf dem langjährigen Normalniveau und 2022 auf Rang vier. Dem fünftplatzierten Bezirk, Landstraße, fehlten auf die 2021-er Menge -275 Stück (-22,1 %), der viertgrößte Einbruch. Weitere bemerkenswerte Mengenveränderungen betreffen Ottakring auf Rang acht: Dort liegt man mit -212 Wohnungen (-23,4 %) bei 694. Liesing auf Platz zehn halbiert seine stolze Verkaufsmenge von 2021: von 1.213 um -631 (-52,0 %) auf 582, der größte Rückgang in Wien – im Bezirk waren es nur 2016 und vorher weniger Verkäufe. Auch Döbling (Platz 12) beklagt die Rückkehr auf langjährige Durchschnittswerte: von 709 Verbücherungen 2021 um -150 (-21,2 %) auf 559. Ebenso Margareten, allerdings auf niedrigerem Niveau: Nach dem einsamen Rekord 2021 mit 653 Transaktionen nur mehr 448 im Jahr 2022 – ein Rückgang um -205 oder -31,4 %. Erfreulich noch die Entwicklung im Bezirk Neubau: von 259 auf 368, ein Plus von 109 oder +42,1 %. Weniger spektakuläre Veränderungen finden sich in den Bezirken Leopoldstadt (+2 auf 934), Meidling (-45 auf 831), Simmering (+87 auf 622) und Brigittenau (-94 auf 569). Rudolfsheim-Fünfhaus fehlen auf das Vorjahr -40 Verbücherungen (519), Währing -31 (505). Hernals liegt im Plus mit 16 (402), aber Hietzing im Minus mit -68 und kommt auf 384. Alsergrund ist mit 313 Transaktionen um +22 über 2021, Wieden mit 248 um 20 im Plus. Dagegen trifft es Mariahilf mit -93 (von 289 auf 196) bzw. -32,2 % prozentuell am dritthärtesten. Die Innere Stadt rutscht mit -8 wieder unter die 200er-Wohnungsgrenze (193), ebenso die Josefstadt mit -35 von 216 auf 181.   WOHNUNGSPREISE in Wien:   Preise in Wien Innere Stadt legen massiv zu Nach 2019 und 2021 liegen die typischen Wohnungspreise in der Inneren Stadt zum dritten Mal über einer Mio. Euro, erheblich sogar, nämlich bei 1.290.544 Euro und damit um ein Viertel höher als 2021 (+25,8 %). Alleine die Wertsteigerungen im Ersten waren somit höher als die durchschnittlichen Wohnungspreise in Ottakring, Brigittenau, Favoriten und Rudolfsheim-Fünfhaus. Waren es 2021 noch 4,9 Wohnungen in Rudolfsheim, die man für eine im Ersten bekommen konnte, sind es 2022 bereits 5,8.   Billiger nur im Fünften Das war die gute Nachricht für Verkäufer. Die gute für Käufer lautet: Margareten wurde billiger, um -2,8 % sanken 2022 die Preise, nämlich auf 291.293 Euro. Um mehr als einen sechsstelligen Eurobetrag haben die Wohnungspreise im Schnitt in Neubau (+161.060 Euro, +52,6 % auf 467.133 Euro, damit Platz vier) und in Leopoldstadt (+103.651 Euro, +35,0 % auf 399.472 Euro, Rang neun) angezogen. Über 50.000 Euro bezahlten die Wohnungskäufer 2022 mehr als 2021 in Hietzing (+87.864 Euro, +24,9 % auf 440.948 Euro, sechster Platz), in der Donaustadt (+73.845 Euro, +26,3 % auf 354.248 Euro) und in Döbling (+59.899 Euro, +14,0 % auf 487.868 Euro, somit die Nummer zwei beim Preis).   Wieden fällt zurück Wieden – 2021 die Nummer zwei – ist diesmal der dritte Bezirk auf dem Preispodest: 487.273 Euro, extrem preisstabil mit +0,9 %, dahinter der Bezirk Neubau und als fünfter Josefstadt mit 448.031 Euro und +7,1 %. Hietzing, wie erwähnt, als sechster und Alsergrund folgt als siebter mit 426.572 Euro (+11,1 %). Währing mit 416.605 Euro je Wohnung (+6,2 %) beendet das teuerste Drittel. Die Leopoldstadt (siehe oben) eröffnet das mittlere Drittel, der Bezirk Landstraße liegt mit 378.722 Euro (+14,4 %) auf Platz zehn, Mariahilf mit 361.668 Euro (+12,7 %) auf elf und Donaustadt am Ende des ersten Dutzends. Penzing mit 321.071 je Wohnung (+14,7 %) und Liesing mit 301.018 Euro (+12,2 %) sind die letzten beiden über 300.000 Euro, Margareten wie oben erwähnt auf Rang 16.   Preistipp: Brigittenau, Favoriten, Rudolfsheim-Fünfhaus Das günstigste Drittel der Wiener Bezirke eröffnet Hernals mit 284.249 Euro (+17,1 %). Dahinter folgen Meidling (268.612 Euro, +10,5 %) und Simmering (266.444 Euro, +18,6 %). Nummer 19 im Ranking ist um Haaresbreite Floridsdorf (266.372 Euro, +4,5 %), Rang 20 geht an Ottakring (242.619 Euro, +13,8 %), 21 an Brigittenau (238.968 Euro, +7,8 %), 22 an Favoriten (228.659 Euro und mit +1,9 % den drittgeringsten Preisanstieg). Wie erwähnt wurden die günstigsten typischen Wohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus gehandelt. Sie kosteten 222.320 Euro (+6,6 %).   Das günstige Viertel In jedem Bezirk gibt es günstigere und teurere Wohnungen. Die günstigeren gelten als Schnäppchen und die teureren – zumindest in den teureren Bezirken – als Luxus. Nur der Vollständigkeit halber: Jede vierte Wohnung im Ersten kostete weniger als 650.000 Euro oder anders formuliert: Drei von vier kosteten mehr. Bei den Wohnungen mit Einsteigerpreisen ist die Anzahl jener Bezirke, in denen mindestens ein Viertel (oder mehr) aller Wohnungen um unter 200.000 Euro gehandelt wurden, von elf auf acht zurückgegangen. Herausgefallen sind Neubau mit 280.750 Euro für jede vierte Wohnung, Penzing mit 220.000 Euro und als Grenzfall Simmering mit 200.000 Euro. Verblieben sind Margareten und Floridsdorf mit 190.000 Euro, Meidling und Hernals mit 187.700 und 187.282 Euro, Brigittenau mit 161.000 Euro und die drei Spitzenreiter: Ottakring, dort wurde jede vierte Wohnung unter 159.250 Euro gehandelt. Favoriten, um eine Spur günstiger mit 158.420 Euro, und Rudolfsheim-Fünfhaus mit 138.000 Euro, um -2-000 Euro (-1,4 %) günstiger als 2021. Qualität und Luxus Von mindestens 1,4 Mio. Euro in den Jahren 2017, 2020 und 2021 und 1,5 Mio. Euro im Jahr 2019 ist der Einstiegspreis in die Oberklasse im Bezirk Innere Stadt auf mindestens 1,82 Mio. Euro gestiegen, also +30,1 % zu 2021. Doch auch in den anderen Bezirken lässt es sich feudal, oder zumindest kostspielig wohnen: Mehr als 600.000 Euro investierte jeder vierte Käufer einer Wohnung in den Bezirken Neubau, Döbling, Wieden, und Hietzing. Zwar weniger, aber dennoch mehr als eine halbe Mio. Euro immer noch in den Bezirken Alsergrund, Josefstadt, Währing und Leopoldstadt. Weitere vier Bezirke schlugen in jedem vierten Kaufakt mit mehr als 400.000 Euro zu Buche: Landstraße, Mariahilf, Donaustadt und Penzing. In Favoriten blieb die Mindestanforderung für eine Top-25 %-Wohnung bei 294.750 Euro, in allen anderen Bezirken lag sie zwischen 300.000 und 400.000 Euro.   QUADRATMETERPREISE in den Wiener Bezirken: Liesing schnappt dem Ersten den ersten Platz weg Beinahe hätte die Innere Stadt die geringste Wertsteigerung am Quadratmeter Wohnfläche im Zehnjahresvergleich geschafft. +67,5 % ist schon sensationell, aber Liesing liegt mit +60,3 % noch um einige Prozentpunkte darunter. Auch beim Preisanstieg von 2021 auf 2022 führt nicht die Innere Stadt, sondern der Bezirk Neubau: Dort kletterte der statistische Quadratmeterpreis um +2.782 Euro nach oben, auf 6.838 Euro –das bedeutet Platz vier. Einzig beim absoluten Quadratmeterpreis ist der Erste eine Welt für sich: 13.401 Euro typischerweise (+20,1 %) und 16.193 Euro (+20,6 %) oder mehr für das teuerste Viertel.   Im Mittel alle über 4.000 Erstmals lagen 2022 in allen Wiener Bezirken die mittleren Quadratmeterpreise ausnahmslos über 4.000 Euro. Beginnend mit den Bezirken Brigittenau (4.041 Euro), Favoriten (4.269 Euro), Rudolfsheim-Fünfhaus (4.435 Euro) und Floridsdorf (4.464 Euro) steigerte sich der Quadratmeterpreis auf 4.585 Euro in Liesing, 4.635 Euro in Simmering, 4.735 Euro in Ottakring und 4.874 Euro in Meidling. Damit waren acht Bezirke unter 5.000 Euro am Quadratmeter. Sechs weitere Bezirke finden sich im nächsten Tausenderschritt: Hernals (5.069 Euro), Margareten (5.094 Euro), Penzing (5.389 Euro), Alsergrund (5.541 Euro), Mariahilf (5.559 Euro) und Leopoldstadt mit 5.872 Euro pro Wohnungsquadratmeter. In weiteren sechs Bezirken investierten die Käufer mehr als 6.000 Euro pro Quadratmeter, nämlich in der Donaustadt (6.072 Euro), im Bezirk Landstraße (6.157 Euro), in Währing (6.216 Euro), Hietzing (6.271 Euro), Döbling (6.785 Euro) und im Bezirk Neubau (6.838 Euro). Die Top-Drei sind – wie unschwer zu erraten – Josefstadt (mit 7.056 Euro), Wieden (mit 7.113 Euro) und klarerweise die Innere Stadt.   Mehr Dynamik als erwünscht In drei Bezirken bleiben die Quadratmeterpreise 2022 unter jenen des Vorjahres: in Margareten (-3,7 %), Brigittenau (-4,5 %) und in der Josefstadt (-5,0 %). Für zwanzig Bezirke berichtet der REMAX ImmoSpiegel über steigende Quadratmeterpreise, am stärksten in den Bezirken Neubau (+68,6 %), Leopoldstadt (+39,7 %) und Donaustadt (+28,6 %), aber auch Hietzing (+20,6 %) und Innere Stadt (+20,1 %) legen um mehr als ein Fünftel zu. Weitere zweistellige Wertzuwächse gab es in den Bezirken Landstraße (+18,6 %), Liesing (+18,5 %), Simmering (+18,1 %), Penzing (+11,8 %), Döbling und Meidling mit +11,5 % und Rudolfsheim mit 10,0 %.   Empfohlene Reviere für Schnäppchenjäger: „Wer strategisch vorgehen will, um den günstigsten Quadratmeter zu finden, hier ein Rat: Die statistisch günstigsten Quadratmeterpreise hatten im Segment der untersten 25 % zuletzt die Bezirke Favoriten mit maximal 3.300 Euro, Brigittenau mit maximal 3.240 Euro und Rudolfsheim-Fünfhaus mit maximal 3.200 Euro“, rät Nenning.    HIGHLIGHTS aus den BUNDESLÄNDERN Neben Wien kosten auch Bregenz, Innsbruck und Salzburg die Wohnungen im Mittel über 300.000 Euro. Die teuersten Wohnungen in einer Landeshauptstadt fanden sich laut RE/MAX-ImmoSpiegel 2022 im Bezirk Bregenz, vor Innsbruck und Salzburg. Bei den Quadratmeterpreisen lautet die Reihenfolge Innsbruck vor Salzburg und Bregenz. Beim Wohnungspreis haben alle Landeshauptstädte zugelegt, beim Quadratmeterpreis hat Eisenstadt als einzige Ausnahme unter dem Vorjahreswert abgeschlossen. Die glorreichen Zwölf außerhalb Wiens Im Dutzend der teuersten Bezirke bei den Eigentumswohnungen ohne Wien finden sich auch 2022 allen voran Kitzbühel, dahinter drei von viermal Vorarlberg nämlich Bregenz, Dornbirn und Feldkirch. Weiter folgen dann in Tirol Innsbruck und Landeck, die Stadt Salzburg, die Bezirke Salzburg-Land und Hallein als Vertreter Salzburgs noch vor dem letzten Vorarlberger Bezirk, Bludenz, dem Wörtherseebezirk Klagenfurt-Land und Schwaz, das sich vor Innsbruck-Land in die Top-12 geschoben hat.     Andere   B U N D E S L Ä N D E R   im Detail   STEIERMARK   Zahl der Wohnungsverkäufe wie 2017 2022 wurden in der Steiermark insgesamt 7.369 Eigentumswohnungen verbüchert, das sind um -1.203 weniger als 2021 (-14,0 %) und nahezu das Niveau von vor fünf Jahren (7.348, +0,3 %). Prozentual gesehen ist das der zweitstärkste Rückgang nach Vorarlberg (-17,7 %), aber auch in absoluten Zahlen (An letzter Stelle liegt Wien mit einem Minus von 1.797 Stück). In der ImmoSpiegel-Historie ist die Verbücherungsmenge die fünftgrößte für die Grüne Mark. Ähnlich sieht es beim Transaktionswert aus. Neben Vorarlberg ist die Steiermark im Jahr 2022 das zweite Bundesland mit einem zweistelligen Minus und fällt um -10,0 % von 1,53 Mrd. Euro auf 1,38 Mrd. Euro. Leistbares Wohnen am ehesten in der Steiermark Bei den Wohnungspreisen gilt die Steiermark nach wie vor als „heißer Tipp und nicht als heißes Pflaster“. Für eine typische Eigentumswohnung müssen Kaufinteressenten 175.082 Euro zahlen. Im bundesweiten Vergleich ist das der zweitgünstigste Wert und das geringste Plus (+3,9 %). Wohnungsgrößen und Quadratmeterpreise unverändert Wie schon 2021 liegt die durchschnittliche Größe einer steirischen Wohnung bei 67,0 m². Der Preis pro Quadratmeter beläuft sich damit auf 2.769 Euro, um +1,7 % mehr als ein Jahr zuvor und bundesweit – abgesehen vom burgenländischen Rückgang – mit dem geringsten Preisanstieg.   Graz bleibt verhältnismäßig günstig Der Grazer Wohnungsmarkt ist bekannt für seine große Bedeutung. Jährlich werden hier drei- bis viermal so viele Wohnungen verkauft wie in Linz, Salzburg, Bregenz oder Klagenfurt. Das ist nach wie vor so, auch wenn 3.592 Verkäufe im Jahr 2022 ein Minus von 13,7 % bedeutet. Dies entspricht beinahe exakt dem Bundeslanddurchschnitt von -14,0 %. Der Mengenanteil der Stadt am Bundesland ist bei den Wohnungskäufen von 51,2 % (2019), 50,4 % (2020) und 48,5 % (2021) im Jahr 2022 um einen Hauch auf 48,7 % gestiegen. Die Eigentumswohnungspreise in Graz lagen 2022 im Durchschnitt bei 196.355 Euro und damit um +12.296 Euro oder +6,7 % über dem Niveau von 2021. Ein Viertel aller 2022 gehandelten Grazer Wohnungen war zum Kaufzeitpunkt um weniger als 130.000 Euro zu haben, mit einer Preissteigerung von 9.246 Euro bzw. +7,7 %. Unter fast allen Landeshauptstädten ist das nicht nur der günstigste Preis im untersten Preisquartil (Ausnahme Eisenstadt inkl. Umgebung und Rust), sondern bundesweit auch die geringste prozentuale Preissteigerung.   Grazer Quadratmeterpreis moderater gestiegen als 2021 Eine typische Grazer Wohnung war 2022 den RE/MAX Experten zufolge unverändert 62,2 m² groß. Ein Grazer Wohnungsquadratmeter kostete 2022 exakt 3.246 Euro, ein Plus von 3,6 % und um -4,7 Prozentpunkte weniger als beim Preisanstieg von 2020 zu 2021. Im Fünfjahresvergleich sind die Quadratmeterpreise in Graz um +19,0 % und im Zehnjahresvergleich um +62,5 % gestiegen.   Nur ein Bezirk wächst mengenmäßig Das Murtal konnte 2022 als einziger steirischer Bezirk an Menge zulegen. Um satte +59,8 % legte das Murtal bei den Verbücherungen zu und erreichte damit einen Rekordwert von 310 Transaktionsstück. Der Bezirk liegt damit erstmals nach fünf Jahren wieder vor Leoben (255, -6,9 %), überholt erneut Voitsberg (208, -7,1 %) und nähert sich wieder Leibnitz (345, -1,7 %) an.   Die großen Verlierer Der an Mengen gemessen zweitstärkste Bezirk hinter der Landeshauptstadt, Graz-Umgebung, verliert um -30,5 % und kommt auf 812 Einheiten und fällt auf das Niveau von 2017 (854). Härter trifft es noch Deutschlandsberg (-34,2 %, 146 Einheiten) und Murau (-32,0 %, 68 Einheiten). Zur Veranschaulichung: In Gesamtösterreich gibt es nur acht weitere Bezirke, die größere prozentuale Mengeneinbrüche zu verzeichnen haben. Zu den unrühmlichen Top-Drei zählen Wien-Liesing (-52,0 %), das oberösterreichische Freistadt (-47,1 %) und Dornbirn in Vorarlberg (-39,4 %). Zurück in der Steiermark zählt auch Weiz zu den Verlierern, denn der Bezirk bleibt mit insgesamt 261 Verbücherungen um -30,2 % hinter dem Vorjahreswert. Nur halb so groß ist das Minus in Hartberg-Fürstenfeld: -15,3 % bedeuten 188 Verkäufe. Es folgen noch die Südoststeiermark (-14,2 %, 193), Liezen (-6,6 %, 584) und Brück-Mürzzuschlag (-6,0 %, 407).   Liezen hält sich an der Preisspitze Nach zehn Jahren Doppelführung durch Graz und Graz-Umgebung, hat Liezen die Preisspitze übernommen. Eine Wohnung kostet hier im Mittel 213.381 Euro (+7,5 %). Am zweitteuersten ist es in Graz-Umgebung, wo Käufer 2022 im Schnitt 199.618 Euro (+4,1 %) zahlen mussten. Vor Graz-Stadt mit dem vierthöchsten Preisanstieg, registrieren die RE/MAX Experten die höchsten Anstiege in Bruck-Mürzzuschlag (+18.213 Euro), in Hartberg-Fürstenfeld (+14.936) und im bereits genannten Liezen (+14.905 Euro). Rückgänge gibt es dagegen nur in zwei Bezirken, nämlich Deutschlandberg (-20.306 Euro) und Leibnitz (-2.924).   Schnäppchen-Tipp für Steiermark-Fans Die günstigsten Wohneinheiten fanden sich 2022 in den Bezirken Murtal (90.745 Euro), Voitsberg (101.743 Euro) und in Bruck-Mürzzuschlag (105.601 Euro).   Quadratmeterpreise von 1.300 Euro bis über 3.200 Euro In Graz waren die Quadratmeterpreise am höchsten, gefolgt von Liezen und Graz-Umgebung. Die günstigsten finden sich im Murtal (1.300 Euro/m²), in Voitsberg (1.482 Euro/m²) und im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag (1.615 Euro/m²).     OBERÖSTERREICH  Stockerlplatz bei Transaktionen und Umsatzzahlen 2022 wurden in Oberösterreich 6.442 Kaufverträge abgeschlossen, ein Rückgang um -709 (-9,9 %), dennoch reicht es für den drittgrößten Wohnungsmarkt Österreichs. Rang drei gibt es auch für den Transaktionswert, der 2022 im Vergleich zu 2021 um -14,1 Mio. Euro (-0,9 %) auf 1,59 Mrd. Euro leicht gesunken ist. Im Zehnjahresvergleich bedeutet das mehr als eine Verdoppelung um +230,8 %. Mittelmäßig teuer oder mittelmäßig günstig Beim typischen Wohnungspreis liegt Oberösterreich wie schon zuvor in der goldenen Mitte – vier Bundesländer sind teurer, vier günstiger. Wohnungskäufer zahlen 2022 durchschnittlich 235.360 Euro, um +23.068 Euro mehr als ein Jahr davor. Damit ist Oberösterreich jenes Bundesland mit der vierthöchsten Preissteigerung, liegt mit einem Plus von 10,9 % nahezu am Bundesdurchschnitt (9,3 %). Im Fünfjahresvergleich bedeutet das einen nominalen Wertzuwachs von insgesamt 32,9 %, im Zehnjahresvergleich von +79,9 %.  Gleiche Wohnungsgrößen, höhere Quadratmeterpreise Wenig hat sich die Wohnungsgröße von 2021 auf 2022 verändert: War sie 2021 75,5 m2 groß, kam sie ein Jahr später auf eine durchschnittliche Größe von 74,9 m². Der Preis pro Quadratmeter ist hingegen merkbar um +324 Euro auf 3.429 Euro angehoben worden. Damit liegt Oberösterreich im Ranking der Preissteigerung eher vorne, nämlich auf Rang vier (absolut) bzw. auf Rang drei (prozentual) – dennoch sind die Quadratmeterpreise nur noch in der Steiermark und im Burgenland geringer.   Linz vor Linz-Land und Wels Die meisten Wohnungsverbücherungen gab es erneut in Linz: 1.316 sind um +0,2 % (+3) mehr als 2021. Um an das Rekordjahr von 2016 anschließen zu können, fehlen aber nach wie vor 85 Einheiten. Das zarte Plus in Kombination mit einem Rückgang von -709 Transaktionen im gesamten Bundesland, erhöhte den Linzer Anteil an der Landesmenge von 18,4 % im Jahr 2021 auf 20,4 %. Eferding halbierte die Anzahl seiner Transaktionen von 2020 auf 2021, erholte sich aber von 2021 auf 2022 wieder und fährt mit +34,7 % (66 Einheiten) den größten prozentuellen Mengenzuwachs ein. Zulegen konnten nur noch drei weitere Bezirke, nämlich Linz-Land (+12,3 %, 941) und Schärding (+11,1 %, 120) und Grieskirchen (+3,4 %, 211). Alle weiteren elf Bezirke liegen unter ihren Vorjahreswerten. Dabei hat sich diesmal Freistadt beinahe halbiert und fällt um -47,1 % auf 83 Vertragsabschlüsse und damit auf das Niveau von 2020 und 2019.   Preise: Fünfmal über dem Bundesdurchschnitt Fünf Bezirke lagen dem RE/MAX-ImmoSpiegel zufolge bei der Preiserhöhung über dem Landesdurchschnitt (+23.068 Euro). Bereits 2021 weit im Plus, ist Schärding diesmal der führende Bezirk in puncto Preiserhöhungen. 236.703 Euro und damit +51.761 Euro mehr kostete 2022 dort eine Wohnung – neuer Rekord und Rang sechs unter allen Bezirken bei den Wohnungspreisen. Zu den übrigen vier Bezirken mit überdurchschnittlichen Wertzuwächsen zählten die Landeshauptstadt (+35.342 Euro, 259.969 Euro), Urfahr-Umgebung (+30.921 Euro, 270.014 Euro), Wels (+28.541 Euro, 224.828 Euro) und Ried/Innkreis (+25.628 Euro, 210.959 Euro). Sowohl Schärding als auch Wels und Ried konnten damit erstmals die magische Grenze von 200.000 Euro überspringen. Sechs Bezirke bleiben darunter, knapp darüber verweilt noch Steyr, der als einziger Bezirk zurückfällt, mit -2.727 Euro auf 201.354 Euro. Quadratmeterpreise zwischen 1.954 Euro und 4.144 Euro In Vöcklabruck (4.144 Euro/m²) waren die Quadratmeterpreise am höchsten, gefolgt von Linz Stadt (4.017 Euro/m²). Die günstigsten wurden laut RE/MAX Statistik dagegen in Rohrbach (1.954 Euro/m²) und in Freistadt (2.796 Euro/m²) registriert. Schnäppchen-Tipp für Oberösterreich-Fans Die günstigsten Wohneinheiten fanden sich 2022 in den Bezirken Rohrbach (158.235 Euro), Perg (179.116 Euro) und in Eferding (191.352 Euro).   NIEDERÖSTERREICH   2022 Rang vier bei den Wohnungsverkäufen Bis 2014 und noch einmal 2017 verbücherte Niederösterreich mehr Wohnungen als Oberösterreich. Seither hinkte bei den Wohnungsverkäufen das Bundesland der Einfamilienhausbesitzer mengenmäßig dem kleineren Nachbarn hinterher, auch wenn sich der Abstand 2022 von 740 auf 177 reduziert hat. Im Land unter der Enns wurden „nur“ 6.265 Wohnungen für neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen, damit Rang vier unter den Bundesländern, auch wenn der Rückgang im blau-gelben Land mit -2,3 % nicht einmal ein Viertel des Bundestrends (-10,1 %) ausmacht.   Konzentration erhöht Die Konzentration des Wohnungsmarktes rund um Wien hat sich unwesentlich erhöht: Die fünf mengenstärksten Bezirke (Mödling, Baden, Bruck, Tulln, Korneuburg) plus Gänserndorf waren 2022 für 57,5 % aller Wohnungsdeals in Niederösterreich verantwortlich (2021: 57,2 %).   Bundesanteil gesteigert Der Transaktionswert von 1,36 Mrd. Euro bringt Niederösterreich wie Wien, Burgenland und Kärnten in den kleinen Club der Gewinner: +3,4 % sind ein besseres Ergebnis als in sechs anderen Bundesländern. Dem geschuldet steigt der Wertanteil der niederösterreichischen Wohnungskäufe am Bundeswert von 8,8 % auf 9,2 %.   Günstig und unspektakulär Bei den Wohnungspreisen zeigt Niederösterreich wie die Steiermark Ruhe und Gelassenheit: Plus 5,0 % sind nur gut die Hälfte des Bundeswertes (+9,3 %) und ein Drittel der Dynamik von Wien (+15,5 %) und das bei einem Preisniveau, das mit 205.954 Euro gerade erstmals die 200.000 Euro Hürde geknackt hat und somit um mehr als ein Drittel unter jenem von Wien liegt. Die Quadratmeterpreise legten um +7,6 % gegenüber 2021 zu, plus 244 Euro auf 3.463 Euro im Mittel.   Die Bandbreite der Marktdynamik ist groß Während sieben Bezirke mengenmäßig zum Vorjahr zulegen konnten, blieben 2022 vierzehn Bezirke hinter den Vorjahresmengen zurück. Held des Jahres war 2022 der Bezirk Bruck/Leitha mit einer Mengensteigungsrate von +63,8 % auf 634 Einheiten und damit die Nummer drei in Niederösterreich. Auch die Landeshauptstadt legte erheblich zu: von 264 auf 421, ein Plus von 59,5 %. Horn mit +20 Stück (+39,2 %) kam auf 71, Wr. Neustadt (Stadt + Land) mit +30,8 % auf 450. Im Westen legten noch Amstetten mit Waidhofen/Ybbs um +15,4 % auf 352 Verbücherungen zu und Scheibbs um +8,8 % auf 74. Bruck, St. Pölten und Amstetten feiern gegen den Trend aufgrund der Wachstumsraten neue Rekordmengen, Tulln verpasst den Spitzenwert von 2017 um 10 Wohnungen: 563 sind dennoch um +4,6 % mehr als zuletzt und Rang vier. Mit wenigen Ausnahmen erzielten fast alle der anderen Bezirke historisch überdurchschnittlich hohe Verkaufszahlen, konnten aber die Rekorde des Jahres 2021 nicht erreichen: Lilienfeld liegt mit 56 um eine Wohnung (-1,8 %) zurück, Hollabrunn mit 59 um drei (-4,8 %) und Korneuburg mit 562 um -6,8 %. In Waidhofen/Thaya sind es vier weniger (40, -9,1 %) und in Gänserndorf -25 (gesamt 234, -9,7 %). Bei der Nummer eins, Mödling, reicht es trotz Einbruch um -135 Stück (-13,9 %) für die Führung mit 836 Einheiten vor Baden mit 774 (-15,0 %). Minus 16,8 % mit 228 Kaufakten muss Neunkirchen zur Kenntnis nehmen, Mistelbach mit 153 einen Rückgang von -22,7 %. Melk und St. Pölten-Land liegen rechnerisch gleichauf mit -23,8 %. Das Umland der Landeshauptstadt verzeichnet den viertgrößten nominalen Rückgang unter den Bezirken bei insgesamt 339 Transaktionen, Melk jedoch nur 109. Am größten sind die Rückgänge im Waldviertel: Gmünd mit -32,7 % und 33 Verkäufen, Zwettl mit -36,7 % und 19 – und nicht zuletzt Krems (Stadt + Land) um Haaresbreite mit -36,8 % letzter trotz 258 neuer Wohnungseigentümer.   Niederösterreich: Eigentumswohnungspreise 2022 wieder im Plus In fast allen Bezirken haben die Wohnungspreise zugelegt. Die +5,0 % oder +9.745 Euro im Landesschnitt sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch anders geht: Gänserndorf mit 203.413 Euro je Wohnung fehlen -1.575 Euro auf den Rekordpreis von 2021. Ähnlich erging es Lilienfeld mit 82.547 Euro pro Wohnung und -2.830 Euro sowie St. Pölten-Land mit 198.907 Euro und einem Preisrückgang von -11.717 Euro oder -5,6 %. Am oberen Ende der Dynamikskala legten die Wohnungspreise jedoch zu: in der Landeshauptstadt im Jahresvergleich um +46.486 Euro je Wohnung auf 198.888 Euro (+30,5 %). Ein Plus von 39.565 Euro bedeutet in Zwettl +44,1 % auf 129.230 Euro. In Neunkirchen sind es mit +28,6 % oder +28.465 Euro immer noch ein gutes Viertel mehr – die Wohnungspreise im Mittel: 128.129 Euro. In Baden bedeuten +24.042 Euro auf 230.384 Euro +11,7 %, in Scheibbs jedoch +23.524 Euro bei 131.014 Euro stolze +21,9 %. Ähnlich in Horn: +21.676 Euro sind +23,0 % auf 115.722 Euro. Wertsteigerungen im einstelligen Prozentbereich führen nicht notwendigerweise zu billigen Wohngegenden: Plus 8,4 % bringen im Bezirk Korneuburg +19.681 Euro und einen typischen Wohnungspreis von 253.669 Euro, den zweithöchsten im Bundesland. Plus 9,5 % in Wr. Neustadt waren 2022 +14.034 Euro und erbrachten für die Verkäufer statistisch jeweils 162.105 Euro. 202.697 Euro je Wohnung in Mistelbach kommen durch ein Plus von 13.873 Euro (+7,3 %) zustande, jene 142.791 Euro in Hollabrunn aufgrund von +12.913 Euro (+9,9 %). Lediglich um +4,4 % steigen die Preise 2022 im Bezirk Mödling, preislich der Nummer eins im Bundesland. Dennoch: +11.480 Euro zusätzlich auf 270.471 Euro. Amstetten mit Waidhofen/Ybbs erhöht um +7,5 % oder +10.743 Euro auf 154.741 Euro, Melk um +9,4 % oder +10.127 Euro auf 118.145 Euro. In Bruck/Leitha reichen +8.481 Euro (+4,5 %), um mit 197.186 Euro ganz knapp an die Top-Sechs mit 200.000 Euro je Wohnung oder mehr heranzukommen. In Tulln braucht es nur +3,3 %, um mit 244.651 Euro (+7.829 Euro) den dritten Stockerlplatz zu ergattern. Gmünd (+5.962 Euro oder +8,2 %) bleibt mit 78.494 Euro der Geheimtipp unter den Schnäppchenjägern. Davon ist Krems mit 210.599 Euro (+1,1 %, +2.361 Euro) weit entfernt. Jedoch erweist sich auch Waidhofen/Thaya preislich als extrem günstig: 99.880 Euro bedeuten nur +1.063 Euro (+1,1 %) mehr als 2021. Lilienfeld als dritter Bezirk unter 100.000 Euro wurde bereits eingangs erwähnt.   Quadratmeterpreise: Tulln an Korneuburg und Mödling vorbei. Mit 4.256 Euro führt Tulln das blau-gelbe Quadratmeterpreis-Ranking an, dank dem zweithöchsten Wertanstieg im Land von 799 Euro (+23,1 %). Auch Korneuburg erstmals über der 4.000-Euro-Schwelle mit 4.188 Euro und +12,5 %, genauso auch Mödling mit +9,3 % und 4.054 Euro. Nur zum Vergleich: Diese Quadratmeterpreise entsprechen jenen von Favoriten und Floridsdorf. In sechs Bezirken liegen die Quadratmeterpreise tiefer, aber über 3.000 Euro: Mistelbach (3.606 Euro), Baden (3.570 Euro), St. Pölten-Land (3.243 Euro) knapp vor Bruck/Leitha (3.240 Euro), St. Pölten-Stadt (3.213 Euro) und Krems (3.200 Euro). In weiteren fünf Bezirken errechneten die RE/MAX Experten Quadratmeterpreise zwischen 2.000 und 3.000 Euro: in Amstetten (2.946 Euro), Wr. Neustadt (2.827 Euro), Gänserndorf (2.825 Euro), Neunkirchen (2.544 Euro) und Hollabrunn (2.345 Euro). Die günstigsten sieben Bezirke waren allesamt darunter, aber dennoch im vierstelligen Euro-bereich: Waidhofen/Thaya (1.661 Euro), geografisch wie preislich sehr nahe Melk (1.647 Euro) und Scheibbs (1.646 Euro), Zwettl mit 1.414 Euro, Lilienfeld mit 1.315 Euro, Gmünd mit 1.180 Euro und Horn mit 1.033 Euro als Mittelwert.    TIROL   Tirol bildet die goldene Mitte Mit einem Mengeneinbruch von -10,7 % liegt Tirol knapp über dem Österreichdurchschnitt von -10,1 %. Auch mit 5.115 Verbücherungen liegt Tirol genau mittig und bleibt weiterhin auf dem fünften Rang. Im Fünfjahresvergleich ist dies ein Minus von 10,8 %, im Zehnjahresvergleich jedoch ein Plus von 47,9 %. Hohe Umsatzzahlen trotz Minus Unverändert in der Rangposition verweilt Tirol als zweitstärkstes Bundesland beim Verkaufswert hinter Wien. Das ändert sich auch trotz einem Minus von 3,1 % bei den Umsatzzahlen nicht. 1,84 Mrd. Euro haben Wohnungskäufer 2022 in Tirol bezahlt, um -60,0 Mio. Euro weniger als 2021.  Wer in Tirol wohnen will, muss den dritthöchsten typischen Wohnungspreis zahlen – nur in Wien und Vorarlberg sind die Preise noch höher. 314.412 Euro kostete 2022 eine typische Wohnung, eine Steigerung um +15.611 Euro. Pro Quadratmeter zahlen Kaufinteressenten 4.647 Euro (+327 Euro) bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 69,9 m².   Starke Dynamik in Reutte Die höchste prozentuale Mengensteigerung erreichte 2022 Reutte. 178 Kaufakte dank einem Plus von 48,3 % sind nicht nur erstaunlich, da es überhaupt nicht dem Bundeslanddurchschnitt von -10,7 % entspricht, sondern auch, weil es österreichweit nur fünf Bezirke gibt, die einen noch höheren Mengenanstieg verzeichnen konnten. Positiv entwickelt haben sich auch Schwaz mit 595 Stück (+2,1 %) sowie Lienz mit 217 Einheiten (+0,9 %). Alle anderen Bezirke konnten hingegen ihre Stückzahlen von 2021 nicht überbieten. Imst verliert am meisten und zählt 316 Wohnungsverkäufe, um -35,0 % weniger. Es folgen Landeck mit 230 Verkäufen (-16,1 %), Innsbruck-Land – Tiroler Mengenführer – mit 1.137 Verkäufen (-14,3 %) und Innsbruck Stadt mit 1.047 Verkäufen (-13,9 %). Auch Kufstein (704, -9,9 %) und Kitzbühel (691, -4,6 %) verfehlen ihre Resultate aus 2021.   Nur in Kitzbühel sind die Preise gefallen Acht von neun Bezirken konnten neue Preisspitzen für sich verbuchen. Drei davon – Innsbruck-Land, Lienz und Schwaz haben dabei gleichzeitig eine Hunderttausender-Hürde überwunden. Am meisten haben die Wohnungspreise in Landeck zugelegt, nämlich um +42.196 Euro auf durchschnittlich 337.849 Euro. Danach folgen in einer Reihe Kufstein +29.737 Euro (296.653 Euro), Schwaz +28.984 Euro (307.229 Euro) und die Landeshauptstadt +26.502 Euro (346.565 Euro). Im Einklang mit dem Landesdurchschnitt (+15.611 Euro) liegt Lienz, mit einer Wertsteigerung um +15.770 Euro und einem typischen Wohnungspreis von 201.093 Euro. Gestiegen sind die Kaufpreise auch in Innsbruck-Land (301.993 Euro, +10.098 Euro), in Reutte (224.368 Euro, +4.408 Euro) und in Imst (250.412 Euro, +2.051 Euro). Allein der Bezirk Kitzbühel bleibt 2022 unter dem Preis von 2021 und fällt um -25.533 Euro auf insgesamt 450.229 Euro, bleibt damit aber immer noch mit Abstand der teuerste Bezirk außerhalb von Wien und damit auch der teuerste in Tirol.   Einstiegspreisklasse: Kitzbühel auf Niveau von 2018 Im unteren Tiroler Preisquartil (bis +190.378 Euro) liegen die Preissteigerungen bei +3,7 %. Preissenkungen gab es jedoch in den Bezirken Kitzbühel (-63.486 Euro, -25,4 %) auf 186.514 Euro und in Reutte (-11.461 Euro, -7,2 %) auf 146.627 Euro. Das stärkste Preisplus findet sich in Landeck: Hier kosteten drei von vier Wohnungen nach einer Steigerung von +31.255 Euro 2022 mehr als 190.000 Euro.   +6,5 % im obersten Preisviertel Die Mindestpreise sind im Durchschnitt um +25.377 Euro (+6,5 %) gestiegen. Die Details: Jede vierte Wohnung kostete in Kitzbühel mehr als 576.289 Euro – ein Minus von 29.962 Euro. Ebenso 400.000 Euro oder mehr zahlt man für jede vierte Wohnung in Innsbruck-Stadt (459.500 Euro, +40.275 Euro), in Landeck (453.435 Euro, +25.109 Euro) und Innsbruck-Land (400.000 Euro, +20.000 Euro). Das günstigste Preisminimum im oberen Quartil war wie gewohnt in Lienz zu orten: 259.900 Euro (+15.229 Euro).    SALZBURG   Keine großen Sprünge am Wohnungsmarkt Um -5,5 % ist die Wohnungshandelsmenge von 2021 auf 2022 gesunken. Mit 3.940 Verkäufen liegt Salzburg nahezu gleichauf wie 2020 (3.895), aber um -552 Transaktionen unter der bisher ungeschlagenen Rekordmenge von 2016. Der Wohnungsmarkt hält sich über die Jahre recht stabil. Der Mengenrückgang von -228 Einheiten gegenüber 2021 ist nach Niederösterreich der zweitgeringste im Bundesgebiet.   Zweitstärkster Umsatzwert in zehn Jahren Ein Minus von 16,2 Mio. Euro kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Salzburg sich seit 2012 kontinuierlich steigern konnte und immer nur minimale Rückschläge verzeichnen musste. 1,29 Mrd. Euro an Transaktionswert ist laut den RE/MAX Experten die zweithöchste Summe in der ImmoSpiegel-Historie des Bundeslandes und das sechstgrößte Handelsvolumen unter den Bundesländern. Wer in Salzburg wohnen möchte, zahlt typischerweise 301.775 Euro (-15.383 Euro) für eine Eigentumswohnung. Teurer ist es nur noch in Vorarlberg, Wien und Tirol. Auch bei den typischen Quadratmeterpreisen liegt Salzburg mit 4.634 Euro/m² auf Rang vier, knapp hinter Tirol (4.647 Euro/m²). Die durchschnittliche Wohnungsgröße ist dabei von 2021 auf 2022 statistisch um einen Quadratmeter auf gesamt 67,1 m² geschrumpft.   Drei Bezirke gewinnen, drei verlieren Der Flachgau verzeichnete das größte Mengenwachstum und erhöhte um +66 (+7,1 %) auf insgesamt 990 Kaufvertragsunterzeichnungen. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2016 ist damit um +3 Einheiten übertroffen. Der Tennengau kann nach dem größten Mengenverlust des Bundeslandes im Jahr 2021 wieder zulegen und wächst um +42 (+22,3 %) auf 230 Einheiten. Dasselbe gelang auch dem Lungau, wo insgesamt 104 Wohnungskäufe gezählt wurden, ein Plus von 15 Stück (+16,9 %). Hingegen verliert die Stadt Salzburg -185 (-13,2 %) und kommt damit auf 1.213 Verbücherungen. Der Pinzgau liegt mit 765 Kaufakten um -136 (-15,1 %) hinter 2021 und der Pongau mit 638 um -30 Einheiten im Minus (-4,5 %). Die Bezirke liegen damit alle wieder auf einem ähnlichen Niveau wie 2020, Salzburg-Umgebung und der Pongau sogar noch darüber.   Preise: Tennengau und Lungau auf der Überholspur Mit +24.477 Euro mehr für eine Eigentumswohnung konnte die Stadt Salzburg den Abstand zum Flachgau ausbauen und führt mit einem Preis im Mittel von 332.445 Euro die Spitze an. Der Flachgau erhöht nur halb so stark, nämlich um +12.584 Euro, was den Durchschnittswohnungspreis auf 320.268 Euro anhebt. Dicht gefolgt werden die beiden Bezirke mittlerweile vom Tennengau, wo die Preise auf 319.616 Euro (+41.821 Euro) angewachsen sind. Ein Stück dahinter, aber mit einem nicht minder großen Preissprung von +40.079 Euro liegt der Lungau, wo eine typische Wohnung auf 206.715 Euro kommt. Beide Bezirke überspringen damit eine weitere Hunderttausender-Marke. Mit 285.964 Euro ist es im Pinzgau etwas teurer, dafür hält sich der Preisanstieg mit einem Plus von 7.176 Euro eher in Grenzen. Minimal günstiger wurde es nur im Pongau. Hier sind für eine Wohnung 251.042 Euro zu zahlen, um -1.465 Euro weniger als 2021.   Salzburger „Schnäppchen“ sind teurer geworden Die günstigsten Wohnungen im unteren Preisviertel liegen nach wie vor im Bezirk Tamsweg, kosten aber nach einem Anstieg um +19.066 Euro bis zu 136.566 Euro. Den größten Preissprung in der Einstiegspreisklasse verzeichnen die RE/MAX Experten jedoch im Tennengau: 229.250 Euro bedeuten eine Preiserhöhung um +29.250 Euro, was fast dem 2,5-fachem Wert vom landesweiten Durchschnitt entspricht, der bei +12.375 Euro liegt. Der Flachgau liegt mit einem Plus von 25.550 Euro dahinter und markiert mit insgesamt 240.550 Euro die Obergrenze des untersten Preisviertels. Im Pinzgau kostete jede vierte Wohnung weniger als 180.000 Euro und im Pongau weniger als 180.808 Euro – beide Male beinahe unverändert zu 2021.   Besondere Qualität zum besonderen Preis Im oberen Preisquartil hat wie gehabt die Stadt die Nase vorn. Der Mindestpreis dafür beträgt in der Stadt 430.000 Euro (+30.000 Euro). Aber auch hier holt der Tennengau auf und überholt mit 406.375 Euro (+46.325 Euro) den Flachgau, der mit bescheideneren +5.825 Euro auf 395.875 erhöht. KÄRNTEN   Kärnten vor Vorarlberg Es ist bekannt, dass der Kärntner Wohnungsmarkt bundesweit nicht zu den größten zählt. 2022 musste er, ebenso wie sieben weitere Bundesländer (Ausnahme ist das Burgenland), Mengenrückgänge verzeichnen. Ein Minus von 10,6 % (-351 Einheiten) machen in Summe 2.966 verbücherte Wohneinheiten. Da Vorarlberg jedoch größere Einbußen meldete, kann sich Kärnten so um einen Rang nach oben verbessern und ist damit der siebtgrößte Wohnungsmarkt in Österreich.   Starke Preisentwicklung nach oben Preislich gesehen, liegt Kärnten im mittleren Drittel. 221.779 Euro kostete im Durchschnitt eine Wohnung. Nur drei Bundesländer sind günstiger, in fünf muss man mehr bezahlen. Nichtsdestotrotz hat Kärnten gegenüber 2021 stark zugelegt, sowohl absolut (+28.473 Euro) als auch prozentual (+14,7 %) – in beiden Fällen liegt Kärnten damit nach Wien an zweiter Stelle beim Preisanstieg. Die starke Preisentwicklung wirkte dem Mengenrückgang entgegen und bewirkte, dass Kärnten die Umsatzzahlen sogar noch steigern konnte. 722,2 Mio. Euro sind um +5,0 Mio. Euro bzw. +0,7 % mehr als im Jahr 2021.   Villach hauptverantwortlich 2021 hat Villach (Stadt + Land) noch mehr als die Landeshauptstadt verkauft. Das hat sich 2022 wieder geändert, indem Villach mehr Verluste hinnehmen musste. So kommt der Bezirk auf 807 Verbücherungen, das sind um -22,3 % bzw. -231 weniger – bei den absoluten Zahlen macht dies zwei Drittel des gesamten Rückgangs des gesamten Bundeslandes aus, der bei -351 Einheiten liegt. Noch stürmischer ging es in Feldkirchen zu, der Bezirk verzeichnete insgesamt 119 Verkäufe und somit -39,3 % weniger. Ein Minus als Vorzeichen gibt es auch in den Bezirken St. Veit (-28,4 %, 116), Klagenfurt-Land (-12,3 %, 293) sowie in der Stadt Klagenfurt, die mit -4,8 % auf 876 Kaufakte kommt. Ein starkes positives Vorzeichen kommt hingegen aus Wolfsberg: 155 Verkäufe sind um +49,0 % mehr als 2021. Abgeschlagen dahinter folgen Hermagor mit +15,3 % (98 Verkäufe), Völkermarkt mit +14,7 % (109 Stück) und Spittal/Drau (+2,6 %, 393). Für all diese Bezirke sind das neue Spitzenwerte.   Hermagorer Preise statistisch verdoppelt Die Durchschnittswohnungspreise in Kärnten werden maßgeblich von jenen im Bezirk Klagenfurt-Land beeinflusst, so wie jene in Tirol vom Bezirk Kitzbühel. Klagenfurt-Land lag 2022 mit 309.094 Euro +87.315 Euro über dem landesdurchschnittlichen Wohnungspreis. Der zweitteuerste Bezirk ist neuerdings Hermagor, der um unfassbare +115.288 Euro (+90,0 %) zulegen konnte. Die hohen Schwankungen in diesem Bezirk sind eine Folge der geringen Verkaufsmengen. Der Preisabstand zwischen Klagenfurt-Land und Hermagor liegt dennoch bei respektablen 65.752 Euro. Die weiteren Bezirke liegen laut RE/MAX Statistik zwischen 240.355 Euro (Villach) und 111.302 Euro (St. Veit).   Quadratmeterpreise Die typischen Quadratmeterpreise lagen 2022 bei 3.571 Euro und somit +491 Euro über jenen von 2021 und um +890 Euro mehr als vor fünf Jahren. Hermagor hat seinen Quadratmeterpreis statistisch mehr als verdoppelt auf 5.524 Euro. Klagenfurt-Land, üblicherweise in Kärnten das Maß aller Immobilienpreise, kommt auf 4.769 Euro/m² (+19,8 %), Villach auf 3.626 Euro/m² und Spittal auf 3.625 Euro/m². Auch Völkermarkt mit 3.613 Euro/m², die Landeshauptstadt mit 3.492 Euro/m² und Feldkirchen mit 3.314 Euro/m² sind knapp beisammen. Nur Wolfsberg mit 2.188 Euro/m² und St. Veit/Glan mit 1.806 Euro/m² geben es billiger.  In der preislichen Oberklasse hat 2022 Hermagor mit einem Mindestpreis von 7.554 Euro den Führenden, Klagenfurt-Land, abgelöst. Klagenfurt-Land hat zwar um +1.111 Euro auf 5.906 zugelegt, positioniert sich damit dennoch im Top-Segment mit Abstand hinter Hermagor.     VORARLBERG   Bundesweit prozentuell größter Mengenrückgang 2021 titelte der RE/MAX-ImmoSpiegel noch „Mehr Wohnungskäufe als je zuvor, bei Wachstumsrate Rang drei“. 2022 sieht die Lage ganz anders aus: Die Wohnungskäufe sind um -17,7 % eingebrochen, stärker als in allen anderen Bundesländern, was das Ländle auf eine ähnliche Verkaufsmenge wie 2019 zurückfallen ließ. Insgesamt wurden 2.867 Verbücherungen vorgenommen – Rang acht, hinter dem Burgenland.   Bundesweit größter Umsatzeinbruchverlust 2021 war der Vorarlberger Wohnungsmarkt noch 1,25 Mrd. Euro schwer. Ein Jahr später, 2022, schlägt sich der Mengenrückgang auch auf den Umsatz nieder. Vorarlberg bleibt zwar mit 1,09 Mrd. Euro über der Milliardengrenze, verliert aber um -162,4 Mio. Euro. Zum Vergleich: Salzburg bleibt hingegen „nur“ -16,2 Mio. Euro hinter seinem Vorjahreswert und bleibt daher vor Vorarlberg auf Rang sechs.  Im Westen nichts Neues – immer noch teuer Nur bei den Wohnungspreisen macht kein anderes Bundesland Vorarlberg so schnell etwas vor. 366.737 Euro sind um +102.702 Euro mehr als der österreichische Durchschnitt und +41.136 Euro mehr als beim zweitgereihten Wien. Mit einem Blick auf die prozentuelle Preisentwicklung liegt Vorarlberg mit +8,0 % zwar unter dem bundesweiten Durchschnitt (+9,3 %). Dies entspricht jedoch einem realen Plus von 27.253 Euro und damit dem dritthöchsten Preisanstieg nach Wien und Kärnten. Bregenz überholt Feldkirch Als einziger Bezirk mit Mengenwachstum konnte Bregenz 2022 Feldkirch klar überholen. 1.118 Wohnungsverkäufe sind um einer weniger als im Spitzenjahr 2020 und ein Plus von 11,0 % gegenüber 2021. Feldkirch verfehlt sein 2021-er Ergebnis um -24,2 % und kommt auf 803 Einheiten. Der stärkste Mengenrückgang trifft mit -39,4 % Dornbirn (587), der schwächste mit -19,7 % Bludenz (359).  Wohnungspreise: Rang 11 für Bregenz In Bregenz sind die Wohnungen mit einem Durchschnitts-Preis von 382.812 Euro nicht nur die teuersten von Vorarlberg, dort gab es auch den zweitgrößten Preissprung mit +28.639 Euro. Über diesen Preis liegen nur noch Kitzbühel und neun Wiener Gemeindebezirke. Nicht weniger wohlhabend müssen Kaufinteressenten in Dornbirn sein, wo typischerweise 375.260 Euro zu zahlen sind (+27.656 Euro). Feldkirchen erhöhte um +32.205 Euro auf 360.700 Euro, nur in Bludenz gehen die Preise um -2.750 Euro zurück, auf 318.221 Euro – immer noch der zehntteuerste Bezirk außerhalb von Wien. Quadratmeterpreise niedriger als in Wien Die typische Größe einer neu verbücherten Vorarlberger Wohnung hat sich innerhalb eines Jahres so gut wie nicht verändert und lag 2022 bei 71,5 m². Ein Quadratmeter kostet im Durchschnitt den RE/MAX Experten zufolge 5.065 Euro, +236 Euro (+4,9 %) mehr als 2021, aber diesmal weniger als in Wien. Im Fünfjahresvergleich sind die Quadratmeterpreise im Durchschnitt um 41,1 % und im Zehnjahresvergleich um +97,7 % angestiegen.     BURGENLAND   Klein, aber oho! Rang neun im bundesweiten Verkaufsmengen-Ranking ist für das Bundesland schon zur Gewohnheit geworden. Mit 826 Transaktionen liegt die Differenz zu Rang acht (Vorarlberg) bei 2.041 Verbücherungen. Unterschätzen sollte man das östlichste Bundesland dennoch nicht. Seit 2012 verzeichnet das Burgenland jährlich österreichweit die höchsten prozentuellen Zuwachsraten. Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich der burgenländische Wohnungsmarkt mit +233,1 % mehr als verdreifacht. 2022 setzt sich dieser Trend weiter fort: Als einziges Bundesland meldete es ein Plus bei den Verbücherungszahlen: +13 Wohneinheiten mehr bzw. +1,6 %. Auch bei den Umsatzzahlen sticht das Burgenland hervor. 125,3 Mio. Euro bescheren das prozentual höchste Plus von 8,8 % (+10,2 Mio. Euro). Günstige Preise Auch 2022 ist das Burgenland mit durchschnittlichen Wohnungspreisen von 142.486 Euro (+14.534 Euro) nach wie vor noch das günstige Bundesland. Immerhin: Der Preis beträgt nur knapp mehr als die Hälfte des Österreichpreises (54 %). Zum zweitgünstigsten Bundesland, der Steiermark, klafft immerhin eine Differenz von -32.596 Euro, Tendenz fallend. Gemessen am durchschnittlichen Quadratmeterpreis ist das Burgenland das einzige Bundesland, wo es günstiger geworden ist. Pro Quadratmeter zahlen Kaufinteressierte 2.425 Euro – um -12 Euro weniger im Vergleich zum Jahr 2021. Gleichzeitig ist 2022 auch die durchschnittliche Wohnungsgröße um +3,8 m² auf 74,4 m² gewachsen.   Jennersdorfer Wohnungsmarkt wächst Mit einem Plus von 35,0 % auf 27 Kaufakte konnte Jennersdorf für sich einen neuen Spitzenwert melden. Mit Abstand dahinter folgt der Bezirk Mattersburg, der 2022 gesamt 114 (+17,5 %) Verkäufe registrierte. Ebenfalls im Plus und beinahe exakt gleich stark gewachsen sind Güssing mit +12,5 % auf 45 und Oberwart mit +12,4 % auf 118 Transaktionen. Leichte Mengenrückgängen verzeichnen die Bezirke Neusiedl mit -3,0 % (gesamt 195) und Eisenstadt (Stadt, Eisenstadt-Umgebung samt Statutarstadt Rust) mit -5,5 % (gesamt 308). Beide Bezirke decken jedoch immer noch fast zwei Drittel des gesamten burgenländischen Wohnungsmarktes ab. Das größte prozentuelle Minus ist in Oberpullendorf zu finden: -20,8 % katapultiert den Bezirk auf dieselbe Anzahl (19) wie zuletzt 2016. Jennersdorf nicht mehr ganz so günstig Nach einem Führungswechsel 2021, bei dem Eisenstadt wieder vor Neusiedl der teuerste Bezirk im Burgenland war, führt wieder Neusiedl die Preisspitze 2022 an. Dort stieg der Wohnungspreis um +20.423 Euro auf 162.265 Euro. In der Landeshauptstadt ging der Preis um +14.842 Euro auf 160.851 Euro nach oben. Parallel zur Mengensteigerung ist der Preis für eine Wohnung jedoch in Jennersdorf am meisten angestiegen: +21.760 Euro ergeben insgesamt 111.531 Euro, so viel wie noch nie. Teurer ist es auch in Oberwart geworden. Kaufinteressierte mussten 2022 im Vergleich zum Jahr davor +19.753 Euro mehr und in Summe 123.281 Euro zahlen. In Mattersburg registrierten die RE/MAX Experten einen Wohnungspreis von 121.899 Euro (+8.956 Euro) und in Güssing – dem günstigsten Bezirk – 94.515 Euro (+7.549 Euro). Eine zarte Preissenkung gab es in Oberpullendorf mit -650 Euro auf 113.835 Euro.  Und wieder Jennersdorf Auch im obersten Preisviertel hat Jennersdorf am meisten zugelegt: +29.407 Euro auf mindestens 137.613 Euro. Eisenstadt baut im Qualitätssegment seine Preisführerschaft mit +22.143 Euro auf einen Spitzenwert von 209.893 Euro aus. Im Bezirk Neusiedl steigen die Preise im oberen Preissegment um +17.978 Euro auf mindestens 204.891 Euro an und so nähern sie sich langsam wieder an das Rekordjahr 2020 (208.581 Euro).     Zahlen, Tabellen und Grafiken finden Sie auch unter: www.remax.at/de/presse/presseaussendungen Honorarfreie Pressefotos finden Sie auch unter:www.remax.at/presse/downloads-und-bilder