Doppler Gruppe wächst aktuell schneller als der österreichische Mineralölmarkt Aus Doppler Mineralöle wird Doppler Energie Wels, 27.01.2023. Mit einem Umsatz von mehr als 1,8 Milliarden Euro blickt die Doppler Gruppe auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Das Jahr war gekennzeichnet von einer 6-monatigen Schließung der Raffinerie Schwechat in Österreich, sowie von den Verwerfungen des Angriffskrieges der russischen Föderation und der dadurch ausgesprochenen Embargos seitens der Europäischen Union. Trotz dieses Krisenmodus konnten mehr als 1,3 Milliarden Liter Kraftstoff im abgelaufenen Jahr abgesetzt werden, was aktuell einem Plus von rund 28 Prozent Wachstum entspricht. Im Vergleich zum österreichischen Mineralölmarkt, der im Jahre 2021 leicht rückläufig war, ist dieser Absatzschub betreffend Treibstoff ein wahrlicher Durchbruch. Damit wächst das Unternehmen Doppler Energie deutlich stärker als der Markt. Letzte Statistiken belegen, dass der heimische Markt bei Vergaserkraftstoffen zwar leicht gestiegen ist, der Dieselabsatz jedoch stark rückläufig ist, sodass in Summe ein leichter Rückgang des Marktes im Jahr 2022 zu verzeichnen war. Dagegen punktet die Doppler Gruppe mit innovativen Konzepten und konnte im Gegensatz zum österreichischen Markt ein kräftiges Plus verbuchen. Das Erfolgskonzept in einem Satz: Moderner Anbieter sämtlicher relevanter Energieformen zu günstigen Preisen. Doppler aktuell „Mit 261 Stationen in ganz Österreich – davon 3 Turmstrom Stationen und 258 Turmöl Stationen – will Doppler bis 2025 in Österreich Marktführer im Tankstellengeschäft werden“, so der Geschäftsführer Franz Joseph Doppler. Der Handelsbereich – der Verkauf von Diesel, Benzin und Heizöl (im Tankwagen und im Kesselwagen) – ist mit einem Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro das zweite große Standbein der Doppler Gruppe. Doppler Aviation Nummer 1 bei regionalen Flughäfen In Österreich beliefert Doppler Handelsunternehmen mit günstigem Diesel und Benzin. Doppler Aviation hat sich inzwischen zum größten Lieferanten für regionale Flughäfen in Österreich entwickelt. Mit den Produkten Avgas, Jet und Super100 werden sämtliche regionale Flughäfen in ganz Österreich beliefert. 2022 konnte mit einem Absatz von mehr als 2,4 Millionen Liter auch hier ein Rekordjahr verbucht werden. Wärmemarkt 2023: Doppler-Einstieg in den Pellets-Markt Im Wärmemarkt plant man mit 2023 den Einstieg in das Pellets Geschäft. „Pellets sollen im Tankwagen aber auch sackweise dem Endkunden geliefert bzw. an den Tankstellen angeboten werden“, informiert Geschäftsführer Dr. Bernd Zierhut. Mit einem oberösterreichischen Produzenten wurde eine strategische Partnerschaft vereinbart. „Der oberösterreichische Markt wird demnächst in Angriff genommen. Mit der Aufnahme von Pellets in das Warensortiment wollen wir auch einen Beitrag zu erneuerbaren Energien leisten“, meint Zierhut weiter. Heizöl und Flüssiggas bleiben aber weiterhin die wesentlichen Absatz- und Umsatzsäulen der Gruppe im Wärmemarkt. Mit beiden Produkten werden mehr als 100 Millionen Euro im Jahr umgesetzt. Das Erdgasgeschäft selbst leidet unter den sprunghaft gestiegenen Einstandspreisen des Jahres 2022. Turmgas Was das Segment Erdgasfahrzeug betrifft, so kann auf Basis der letzten Fahrzeug-Neuanmeldungen davon ausgegangen werden, dass diese Kategorie aussterben wird. Doppler hat daher das Erdgastanknetz im Jahr 2022 stark reduziert und plant den gänzlichen Ausstieg aus diesem Marktsegment im Jahr 2023. Turmstrom weiter ausbauen Die Ladeinfrastruktur für Strom wurde im abgelaufenen Jahr weiter ausgebaut. Die Absatzmengen wurden im Vergleich zu 2021 verdreifacht. 2022 wurden mehr als eine Million Kilowatt Stunden an Strom an Elektroautos verkauft. Mit Turmstrom wurde eine neue Marke im Jahr 2022 implementiert, wo Strom an vorderster Stelle steht. „Stromantrieb ist der Antrieb für PKWs in der Zukunft. Wenn auch nicht so schnell, wie von der Politik häufig geplant, gehen wir davon aus, dass die Mobilitätswende von Verbrennungsmotoren Richtung Elektromotor in den nächsten 15 Jahren vollzogen wird. Diese Stationen – unsere Turmstrom Stationen – stellen das Netz der nächsten Generation dar“, so Zierhut. Offensive Strategie „Um eine ständige Weiterentwicklung sicherzustellen, ist es erforderlich, bestehende Geschäftsfelder sukzessive auszubauen und mit neuen Sparten und Themenbereichen zu ergänzen“, berichtet Doppler. Daher wurde das Geschäft des Energiehändlers Scharnagl in Kärnten erworben, um den Bereich Handel und Heizöl weiter zu stärken. Als äußeres Zeichen wurde der Name Doppler Mineralöle zum Jahreswechsel auf Doppler Energie geändert. „Wir sind Energieanbieter und haben in unserem Portfolio nicht nur Mineralölprodukte, sondern auch erneuerbare Energien wie Strom“, erklärt Zierhut. Mit über einem Megawatt Stromproduktion mittels Photovoltaik auf Tankstellendächern ist Doppler auch eines der führenden Unternehmen in der Erzeugung von erneuerbaren Energien.  Erfolgreiche Kooperation mit Partnern wie Spar Wesentliche Bausteine der Geschäftstätigkeit sind neben dem Waschgeschäft auch das Shop-Geschäft. Im Bereich Shop wurde 2022 der 70. Spar Express eröffnet. Mit nunmehr 70 Stationen und einem Umsatz von mehr als 70 Millionen Euro in diesem Bereich, ist man qualitativer Marktführer. Mit einem Wachstum von mehr als 18 Prozent zudem Wachstumsführer im Segment Tankstellenshop. Die Kooperation mit Spar bezeichnet Zierhut als eine der erfolgreichsten in der Branche. Abschließend verweisen die Doppler-Geschäftsführer auf die über 80 Waschanlagen in ganz Österreich. Damit zählt die Doppler Gruppe auch zu einem der wesentlichen Player im Bereich Auto Reinigung. Hier steht die Marke Picobello für saubere Fahrzeuge zu günstigen Tarifen.   Nachhaltigkeit wird im Doppler Konzern ein besonderes Augenmerk geschenkt: Mit dem Bau von über 30 AdBlue Anlagen, sowie 5 Testanlagen zur Abgabe von Scheibenfrostschutz, wurde ein Müllvermeidungskonzept entwickelt. Man geht davon aus, dass bis zu 3 Tonnen an Plastikabfall eingespart werden können. Rückfragen an Dr. Bernd Zierhut erwünscht am Freitag, 27.01.2023, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr unter 07242 249 224 bzw. 0664 614 6338.