European Silk Road App: Europa artikulieren und verbinden Auftakt zur Europäischen Seidenstraße Wien/Berlin – 15.12.2022 - Am 15. Dezember 2022 erfolgt der Launch der „European Silk Road App“. Was auf den ersten Blick wie eine weitere Software klingt, ist in Wahrheit ein partizipatives Projekt, das mit künstlerischer Vielfalt die Idee der „Europäischen Seidenstraße“ gestaltet. Künstler*innen und Intellektuelle aus ganz Europa haben für den Start kreative Impulse in ihren Disziplinen gesetzt: Musikstücke, Visualisierungen, Filme und Texte jeder Gattung bilden den Beginn dieser kosmopolitischen Initiative, die Menschen und ihre Vorstellungen von einem erfüllten, engagierten und gerechten Zusammenleben wahrnehmbar macht und zueinander bringt. Der Begriff der „Europäischen Seidenstraße“ wurde 2018 vom Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche geprägt. Unter dem Projekttitel entstand die Idee, eine paneuropäische Infrastrukturinvestitionzu initiieren, um die industriellen Zentren im Westen Europas mit den bevölkerungsreichen, aber weniger entwickelten Gebieten im Osten des Kontinents zu verbinden und damit sowohl kurz- als auch langfristig für mehr Wachstum und Beschäftigung zu sorgen. Die „European Silk Road App“ ist eine digitale Plattform, die Künstler*innen, Kultur­schaffende und Impulsgeber*innen dazu einlädt, sich mit der Idee und Vision einer „Europä­ischen Seidenstraße“ auf künstlerische und partizipative Weise auseinanderzusetzen. Ziel ist es, über Grenzen, Kulturräume und Zeitzonen hinweg ein Mosaik an künstlerischen Lesarten zu schaffen. Alle Beiträge greifen Begriffe aus dem zuvor entwickelten Werteindex auf und gestalten dazu etwa musikalische oder poetische Klangreisen. Dieser von Jan Moritz Onken zusammengestellte Werteindex speist sich aus der humanistischen Tradition Europas, deren Erbe heute beispielsweise in den Menschenrechten formuliert ist. Ein Erbe, das auch in Europa manches Mal vergessen wird und an welches dieses Projekt spielerisch erinnert und zu eigenen Haltungen animiert. Dieser Werteindex soll einladen, die eigene Haltung zu diesen essenziellen Fragen unseres Zusammenlebens zu entwickeln und in künstlerischen Positionen auszudrücken. Initiiert wird die „European Silk Road App“ von der in Berlin ansässigen Callias Foundation und dem Silk Road Symphony Orchestra. Seit der Gründung des Orchesters im Jahr 2016 beschäftigen sich die Musiker*innen damit, Menschen aus der ganzen Welt, für die klassische Musik ein wichtiger Teil des Lebens ist, darin zu unterstützen, eine Quelle der Inspiration für andere zu werden. Und das unabhängig von ästhetischen Überzeugungen eines bestimmten Kulturraums. Mit der Veröffentlichung der „European Silk Road App“ am 15. Dezember führt das Silk Road Symphony Orchestra die Idee fort, durch partizipative Projekte ein übernationales Miteinander zu fördern. Das Projekt ist gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Den Beginn macht eine exquisite Riege an Kunstschaffenden und Intellektuellen. Neben dem Initiator Jan Moritz Onken, Dirigent und Musiker, Berlin, gehören dazu u.a.: Orchestra della Toscana, Musiker, Florenz Martin Haidinger, Historiker und Ö1-Wissenschaftsredakteur, Wien Madrigal Choir, Musiker, Budapest Harald Grobner, Mathematiker, Wien Masha Kashyna, Klang- und Medienkünstlerin, Korets Esther Kinsky, Autorin, Berlin Manolis Vlitakis, Komponist, Berlin Alexander Peer, Schriftsteller, Wien u.v.m. Link: https://www.europeansilkroad.app (Launch am 15.12.2022) Callias Foundation: https://www.callias-foundation.org Silk Road Symphony Orchestra: https://www.silkroadsymphonyorchestra.org   Weitere Informationen: Alexander Peer mobil: +43 (0) 650/362 00 22 eMail: peer@peerfact.at