Ferdinand Zvonimir Habsburg Ein Leben auf der Überholspur Ferdinand Habsburg ist ein junger charismatischer österreichischer Rennfahrer, Gewinner des legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans, Weltmeister, Sohn von Francesca und Karl Habsburg-Lothringen und Urenkel des letzten österreichischen Kaisers, Karl I. Ferdinand verkörpert in seinen noch so jungen Jahren wie kein anderer das Gestern und das Morgen. Er ist ein begnadeter Rennfahrer und gläubiger Christ. Er ist Sportkommentator, Habsburger und Entrepreneur. Ein quirliger „Millennial“, der vieles ausprobiert, dabei nichts ausschließt, unglaublich viel Spaß am Leben und große Ziele vor Augen hat. „Im Motorsport ist es egal, ob ich Habsburg heiße oder nicht, solange ich schnell fahre.“ Der begnadete Rennfahrer Die Faszination von Ferdinand Habsburg zum Motorsport und der Geschwindigkeit entwickelte sich bereits in jungen Jahren. Schon die ersten Besuche einer Kart-Strecke sorgten für große Begeisterung, erzählt sein Vater Karl Habsburg: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Passion und mit welcher Leidenschaft er diesen Sport lebt. Er hat eine echte Hingabe dafür, und zwar bis ins kleinste Detail, das für den Erfolg nötig ist.“ Rasch zeichnete sich der Reiz am Duellieren ab. Bereits mit 13 Jahren kam es zur ersten internationalen Meisterschafts-Teilnahme. Schließlich beflügelten die Siege bei den Rennen in Österreich und Ungarn die junge Karriere. Ferdinand Habsburg zog die Aufmerksamkeit der Nachwuchsprogramme auf sich und es gelang ihm, Österreich bei den Rotax Max Challenge Grand Finals für drei Jahre in Folge zu vertreten. 2014, im Alter von 17 Jahren, folgte das Debüt im Formelsport. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge durch technische Regulierungen in bestimmten Bereichen festgelegt ist. Getrieben vom Traum der großen Motorsportkarriere schaffte er 2016 in der Euroformula-Open-Saison den Rookie Titel zu gewinnen. Ein Jahr später wechselte Habsburg zu Carlin in die europäische Formel-3-Meisterschaft. Diese bestritt er mit einem Sieg in Spa und drei weiteren Podestplatzierungen. 2019 entschloss sich Habsburg dazu, für Aston Martin in der DTM zu pilotieren. Nach einer jedoch schwierigen Saison wechselte er zum Audi Sport Team WRT, mit dem er beim Rennen in Zolder seinen ersten DTM-Podestplatz feierte. „Wenn man in so einer hochwertigen Serie wie der DTM noch kein Podium hatte, bringt es dir nichts, wenn du weißt, dass du es kannst, solange du es nicht endlich hinbekommen hast, den Champagner und die Trophäe bekommst und das zusammen mit den Typen, zu denen du immer aufgeschaut hast“, meinte der damals 23-jährige Ferdinand Habsburg. „Das man endlich etwas erreicht hat, macht einen sehr stolz. Und man will nur noch sagen: Hi Mama, ich habe es geschafft!“, führte er fort. Die bisher größten Erfolge feierte er jedoch in der Langstreckenmotorsportklasse Le Mans Prototypen-2 (kurz: LMP-2). Hier gewann Habsburg 2021 neben dem Weltmeister-Titel bei der Langstrecken-WM (European Le Mans Series) für das Algarve Racing Team auch das legendäre 24 Stunden Rennen von Le Mans der LMP-2 Klasse. Der Sieg als Debütant vor 50.000 Fans am Circuit de la Sarthe prägte den bislang größten Karriereerfolg. Für diese besonderen Leistungen wurde er von der Austrian Motorsport Federation zum "Österreichischen Motorsportler des Jahres 2021" gewählt. Auch heuer startet Ferdinand Habsburg wieder bei den Langstreckenrennen der Europäischen Le Mans Serie. „I keep a close eye on Ferdinand´s career and have talked to him a couple of times. He is a highly intelligent guy who doesn´t rely on his celebrity bonus, bon on sincerity and ambition. You do not win races with blue blood. More likely with petrol. Ferdinand shows rare speed and spirit and has tremendous analytical skills.” Niki Lauda Der fokussierte Investor Zusammen mit Green Future Project und der Unterstützung des Algarve Racing Teams rief Ferdinand Habsburg das Projekt „Drive fast, act faster“ 2021 ins Leben. Die Vision ist, dass „Drive fast, act faster“ die Umweltauswirkungen des Motorsports langfristig nachhaltiger gestaltet. Das Projekt soll einen Wandel im Motorsport vorantreiben und neue Innovationsstandards setzen. Dazu werden unter anderem Einwegplastik verbannt, viele Materialen in der Garage recycelt sowie die Teamkleidung aus Plastik, das aus den Meeren gefischt wurde, produziert. Auch sein Team Algarve Racing fliegt nicht mehr nach jedem Rennen zurück nach Portugal, sondern mietet stattdessen Garagen vor Ort, in denen das Auto für das nächste Rennen vorbereitet wird. Habsburg möchte mit „Drive fast, act faster“ nicht die DNA des Motorsports verändern, aber die Art wie es global geschieht in eine nachhaltigere Form verwandeln. „Unser Team errechnete, dass wir in der Saison 2022 102 Tonnen CO2 produzieren. Dafür schützen wir in Ecuador rund vier Hektar im Narupa-Wald und kompensieren dort pro Hektar 40 Tonnen CO2 im Jahr“, schildert Habsburg. Der gläubige Christ Im Alter von 14 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten, fühlte sich Ferdinand Habsburg über lange Strecken seiner Teenager-Zeit weitestgehend unverstanden. Erst mit 17 Jahren besaß er wie er selbst sagt die Reife für den tiefen religiösen Glauben. Er war bereit die heilige Firmung zu empfangen und Jesus Christus zu folgen. Ein für ihn sehr prägender Moment. Heute verhilft ihm sein Glaube zu mentaler Stärke. Ferdinand betet täglich, überall auf der Welt und natürlich auch an Renntagen. „Einzige Ausnahme sei das 24 Stunden Rennen von Le Mans“, ergänzt er augenzwinkernd.   „Next Generation“ Habsburg Mit Ferdinand Ferdinand Zvonimir Maria Balthus Keith Michael Otto Antal Bahnam Leonhard Habsburg-Lothringen tritt eine neue, moderne Generation der Habsburger ins Scheinwerferlicht, die jedoch stets der monarchischen Tradition und deren Werten verbunden bleibt. Am 21. Juni 1997 in Salzburg geboren und aufgewachsen, sieht er sich selbst als globalen Menschen, vermischt gerne fremde Kulturen und bleibt im Herzen doch stolzer Österreicher. Ferdinand war bereits als kleines Kind von Autos und deren Geschwindigkeit begeistert. Besonders stolz sind seine Eltern darauf, mit welch unglaublicher Leidenschaft er seine Projekte angeht – auf und abseits der Rennstrecke. Ferdinand Habsburg im Word-Rap Familie bedeutet für mich… das absolute Fundament des Lebens. Mein Opa hat immer zu mir gesagt…. dass du nicht wissen kannst, wo du hingehen sollst, wenn du nicht weißt, wo du herkommst und wo du stehst. Meinen Tag starte ich… mit einem Morgengebet. Ich interpretiere meinen Glauben… nicht als altmodisch, er ist sogar sehr zeitgemäß, meinen Glauben nehme ich überall hin mit. Zufrieden bin ich erst… wenn ich meine Familie um mich habe. Gesunde Ernährung ist für mich so wichtig… denn jedes Kilogramm kostet Zeit, das musst du im Rennen durch Schnelligkeit kompensieren. Mein größter Erfolg bisher… mit meinem Team das 24 Stunden Rennen von Le Mans zu gewinnen. 2023 möchte ich… in der Hyper Car Serie an den Start gehen.