Die INTERSPORT WINTERTRENDS 2022/2023: Hauptsache draußen in Bewegung! Der Trend und das Bekenntnis zu Qualitätsprodukten steht bei INTERSPORT und seinen Kunden auch 2022 hoch im Kurs. Hochwertige, schadstofffreie Materialien, die noch dazu in der Performance überzeugen, sind stark nachgefragt. Sportbekleidung aus Naturfasern und fair produzierte Ware erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Das große Outdoor-Thema (Berg)Wandern gehört zu den Top-Five-Aktivitäten der Österreicherinnen und Österreicher (Quelle: INTERSPORT Sportreport 2022) und daher endet für Bewegungshungrige die Wandersaison schon lange nicht mehr mit dem ersten Schneefall. „Wandern ist mittlerweile ein Ganzjahresthema und kann nahezu 365 Tage im Jahr ausgeübt werden. Beflügelt wird die Sportart durch die Abwechslung, etwa einmal eine Tour mit Schneeschuhen auszuprobieren“, sagt Johannes Kastenhuber, Marketingleiter INTERSPORT Austria. Das Schneeschuhwandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit, ist es doch einfach zu erlernen und der Bedarf an Ausrüstung überschaubar. Die geringen Kosten und der Vorteil Schneeschuhwandern nahezu überall ausüben zu können, wo Schnee liegt, ist ein niederschwelliger Einstieg in diese entschleunigende Sportart. Naturfreunde und Alpenverein gehen von rund 600.000 aktiven Tourengehern in Österreich aus. Der Sport, der schon in den letzten Jahren immer mehr Interessierte anzog, hat durch die Pandemie einmal mehr einen deutlichen Aufschwung erlebt. Und die Spitze ist noch nicht erreicht. „Die alpinen Vereine schätzen, dass aufgrund von Teuerungen und der Pandemie in diesem Winter zu den aktuell Aktiven noch einmal 120.000 Skitourengeher dazukommen. Das halte ich für realistisch und eine positive Entwicklung. Die Felle auf die Tourenski aufzuziehen, den Berg hochzusteigen und anschließend mit einer tollen Abfahrt belohnt zu werden, kann ich nur jedem empfehlen“, sagt Stefan Dornetshuber, Category Manager für Winter-Hartware bei INTERSPORT. Trends und Entwicklungen im Skitouren-Segment Die Vielfalt an Tourenski, Tourenschuhen, Fellen und Sicherheitsequipment scheint schier endlos. Um hier den Durchblick zu bewahren und für jedes Können die richtige Ausrüstung zu finden, lohnt sich ein Beratungsgespräch bei einem stationären INTERSPORT Händler. Grundsätzlich unterscheiden sich Tourenski vom klassischen Ski durch ihr Gewicht. Schließlich will man beim Tourengehen nicht schon beim Aufstieg aus der Puste geraten. Weiters teilt der Profi die Tourenski in drei Kategorien ein: den klassischen Ski, den Freeride- und den raceorientierten Tourenski. „Tourenski werden im Übrigen breiter und leichter vom Gewicht ohne Performance-Einbußen. Ein weiterer Trend im Skitourensegment ist der Fokus auf Frauen und ihre Bedürfnisse. Nicht nur die Optik ist hier entscheidend, sondern auch ein schmalerer Schnitt bei Tourenschuhen und das Gewicht der Ausrüstung“, erklärt Dornetshuber. Den Tourenschuh zeichnet seine „Walking-Funktion“ aus, bei der der Schaft des Schuhs entsperrt und der Bewegungsspielraum größer wird. Je nachdem, ob es sich um einen abfahrts- oder aufstiegsorientierten Tourenschuh handelt, fallen die Modelle leichter oder schwerer aus. Sicherheitsausrüstung, Ersatzkleidung, Flüssigkeit, Snacks und auch das Fell bei der Abfahrt wollen fachgerecht verstaut werden. Im Tourensegment haben sich Rucksäcke mit einem Fassungsvermögen von 20 bis 25 Litern bewährt. Ein spezieller Skitourenrucksack zeichnet sich dadurch aus, dass man unkompliziert sperriges Zubehör wie Helme oder Stöcke befestigen kann.Oftmals ist auch ein Airbag integriert.   Ski Alpin im Zeichen der Sicherheit Die Neuerungen im Bereich Ski Alpin wie die Protector-Skibindung von Tyrolia oder der GripWalk stehen vor allem unter dem Aspekt erhöhter Sicherheit. Folgenreiche Verletzungen im Knie- bzw. Kreuzbandbereich verursacht durch Rückwärtsdrehstürze treten nicht zuletzt seit Einführung der Carving-Ski sehr häufig auf. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Protector-Skibindung die Belastung auf das Knie und den Bänderapparat um mehr als 50 Prozent reduziert und Verletzungen mildert. Auch bei Skischuhen ist der sichere Tritt ein Thema. Das Must-have sind daher Skischuhe mit GripWalk. Ob die kurzen Wege zum Parkplatz oder zum Lift – mit Skischuhen ist dieser Weg oftmals nicht einfach zurückzulegen. Bei Gripwalk handelt es sich um ein Sohlenbindungssystem, das optimalen Gehkomfort und besseren Halt auf allen Oberflächen sichert.     Darüber und darunter gut eingepackt „Im Winter werden ganz besondere Qualitätsansprüche an die Outdoor-Bekleidung gestellt“, weiß Bernd Fürtbauer, Category Manager Outdoor bei INTERSPORT. „Gerade an Tourenjacken sind die Anforderungen wesentlich höher als an klassische Skijacken. So muss eine Tourenjacke nicht nur vor Kälte schützen, sondern auch leicht und funktionell sein. Die Schnitte müssen perfekt sitzen und die Materialien brauchen Elastizität damit nichts spannt oder zwickt“, führt der Experte aus. Mit der richtigen Jacke ist es aber noch nicht getan – beim Outdoorsport im Winter kommt es auch auf das „Darunter“ an. Hier gilt das bewährte Zwiebelprinzip – ein schichtweiser Aufbau für optimalen Komfort und Schutz. Die ideale Tourenbekleidung setzt sich aus drei Schichten zusammen. Die erste Schicht besteht dabei aus Merinoprodukten, die direkt am Körper getragen werden. Sie sorgen für den optimalen Feuchtigkeitstransport und halten den Körper warm. Die zweite Schicht sollte aus einem Primaloft-Gilet oder einer Jacke aus diesem Material bestehen. Diese Schicht dient der Klimaregulierung. Ihre Aufgabe ist es, die vom Körper angewärmte Luft zu halten und die entstandene Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Sie wirkt je nach Bedarf wärmend-isolierend oder kühlend-schnelltrocknend. Die Dicke dieser Schicht kann je nach Aktivität und Außentemperatur gewählt werden. Zuletzt folgt die dritte Schicht, der Wind- und Wetterschutz. Auch sie muss atmungsaktiv, d.h. wasserdampfdurchlässig sein, gleichzeitig aber vor Wind und Wetter schützen. Für diese Außenschicht eignen sich besonders Gore-Tex- oder Aquamax-Materialien. Primaloft – die vegane Daune! Im Isolationsvergleich ist Primaloft state-of-the-art. Ihr Hauptvorteil: Primaloft ist stark komprimierbar, extrem wärmeisolierend und viel einfacher zu pflegen als echte Daune. Primaloft ist eine spezielle Mikrofaser-Struktur, hält die körpereigene Wärme und ermöglicht es den Träger*innen so, die eigene Energie zu speichern. Fasern, die nur einen Bruchteil so groß sind wie der Durchmesser eines menschlichen Haares, schaffen ein enges Gebilde von Lufttaschen. Sie schließen die Körperwärme ein und halten Kälte fern. Primaloft wird von vielen TOP Marken eingesetzt, so beispielsweise von den Marken MCKINLEY, MARTINI oder SCHÖFFEL. Sehr beliebt bei Tourengehern und mittlerweile auch bei Läufern sind Überröcke oder Überhosen mit Primaloft um gerade diesen empfindlichen Körperbereich vor Wind und Kälte zu schützen.   Merino – die Naturfaser für den Sportler! Im Bereich der Unterwäsche und auch bei der zweiten Lage (T-Shirts, Langarmshirts) geht der Trend ganz stark zu Textilien mit Merinowolle. Ihre Fasern sind um ein Vielfaches feiner als das Fell anderer Schafe. Deshalb fühlt sich Merinowolle beim Tragen weicher an und hat viele weitere Vorteile. Merinowolle ist schmutz- und wasserabweisend, geruchshemmend, temperaturregulierend und bietet sogar einen natürlichen UV-Schutz, weshalb von der Socke bis zur Unterwäsche der Trend zu dieser natürlich nachwachsenden Faser geht.   Und auf der Piste? Bei aller Neugier auf die Trendsportarten im Winter: Alpinskifahren bleibt doch die Königsdisziplin unter den Outdooraktivitäten in der kalten Jahreszeit. Und auch dabei gilt es, für jedes Wetter gerüstet zu sein. Warm bedeutet dabei aber nicht automatisch dick – auch wenn viele Wattierungen auf den ersten Blick zu dünn erscheinen, halten leichte Jacken durch neue Technologien und hochwertige Materialen oft wärmer als so manche dicke Daunenjacke. Auf der Piste spielt auch die Optik eine große Rolle und hier zeichnen sich interessante Trends für die heurige Saison ab. So wird z.B. nicht mehr zwischen Ski- und Snowboardbekleidung unterschieden. Man zieht an, was gefällt.Dasselbe gilt für die Farben – auch hier gibt es kein Tabu. Ein Trend, der sich weiterhin neben den „klassischen Skifarben“ (rot/blau/grün/..) fortsetzt, sind Erdtöne in vielen Varianten bis hin zu Champagner, aber auch mal coole Damen-Skijacken in Silber-metallic. Dazu sind Pelzdetails weiterhin ein Hingucker – vorausgesetzt es handelt sich um Kunstpelz! Bei den Damenmodellen gibt es auffallend oft Animalprints, hauptsächlich in den Farben schwarz und weiß. Viele Jahre in Vergessenheit geraten kommt auch das Schneehemd wieder verstärkt zum Einsatz. Ein cooles Teil, das sowohl bei Damen und Herren als auch bei Kindern stark nachgefragt ist. Apropos Kinder… … die wachsen ja bekanntlich schnell. Was letzte Saison noch gepasst hat, zwickt und zwackt heuer schon an allen Ecken und Enden. „Mitwachsende Kinder Skianzüge können das ohnehin unter Druck geratene Einkaufsbudget der Eltern entlasten“, hat Sylvia Hipfl-Kiesenbauer Category Manager Ski-/ Snowboard-Textil, Trost für die Eltern auf Lager. „Viele Marken bieten inzwischen Skianzüge an, deren Größe durch das Auftrennen von an der Innenseite liegenden Nähten um bis zu einer Körpergröße erweitert werden kann. Das schont die Geldbörse und setzt ein Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit.“   Green Series bei INTERSPORT Den Trend zur Nachhaltigkeit gibt es auch in der Sportartikelbranche schon länger. Die Kunden fordern sie ein und für INTERSPORT ist Nachhaltigkeit keine Frage, sondern moralische Verpflichtung! So gibt es bei den Exklusivmarken inzwischen kein Bekleidungsstück mehr mit PFC (Anm.: per- und polyfluorierte Chemikalien). Viele Teile sind aus recycelten Materialen hergestellt, wodurch eine ganze Palette an Modellen mit der Auszeichnung „Green Series“ - REDUCE/RECYCLE/RETHINK entstanden ist. Dabei steht REDUCE für die Reduktion von Chemikalien und CO2 zugunsten biobasierter Plastikprodukte, RECYCLE für die Wiederverwertung von Plastikprodukten und RETHINK für Verbesserungen im Design und dem Lebenszyklus von Produkten durch den Einsatz von natürlichen Materialien und ökologischem Design.