RE/MAX: Einfamilienhaus-Preise legten 2018 deutlich zu, Innsbruck teuerste Landeshauptstadt Bezirk Kitzbühel: Jedes vierte Einfamilienhaus über 2,1 Mio. Euro Analyse des österreichischen Einfamilienhaus-Marktes auf Basis aller Grundbucheintragungen Durchschnittlich 241.684 Euro für ein Einfamilienhaus in Österreich Preise: +7% im Jahresvergleich, +31% im Fünf-Jahres-Vergleich +16% mehr verbücherte Einfamilienhäuser als 2017 Niederösterreich bleibt Hotspot bei der Anzahl der Verkäufe, Steiermark und Oberösterreich folgen Wien vor Tirol teuerstes Bundesland, Burgenland mit 139.000 Euro Schlusslicht Preistreiber sind die flächenmäßig kleinsten Bundesländer Wien und Vorarlberg Kitzbühel mit im Schnitt 1,4 Mio. Euro für ein Einfamilienhaus vor Innsbruck und Stadt-Salzburg teuerster Einfamilienhaus-Bezirk Fünf-Jahres-Preisvergleiche: Ein Plus von rund 25% in Graz, plus 34% in Salzburg-Stadt, knapp 50% mehr in Wien und eine Verdopplung in Innsbruck und Kitzbühel Amstetten, 30. April 2019: Noch nie wechselten so viele Einfamilienhäuser die Eigentümer wie 2018. Laut RE/MAX-ImmoSpiegel waren es 12.689, um +1.737 mehr als 2017. Das entspricht einer Steigerung von +15,9% zu 2017 und ist immer noch um +9,4% mehr als im Rekordjahr 2016. „Dieses Marktwachstum bei den Einfamilienhausverkäufen war in dem Umfang vor einem Jahr noch nicht zu erwarten, aber ja, natürlich freut uns das sehr. Genauso freut es uns auch, dass die RE/MAX-Experten jeden 10. Einfamilienhauskauf in Österreich begleiten durften. Für diesen enormen Vertrauensbeweis der Verkäufer und Käufer sind wir enorm dankbar“, so der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA. Für die 2018 verbücherten Einfamilienhäuser legten die neuen Eigentümer 3,63 Mrd. Euro auf den Tisch, um satte +24,3% mehr als 2017 und sogar um +75,6% mehr als noch vor fünf Jahren. Diese und weitere Berechnungen von RE/MAX Austria, Österreichs größtem Immobilien-Experten-Netzwerk, beruhen auf der Gesamtauswertung aller Immobilien-Kaufverträge, die im Amtlichen Grundbuch 2018 neu verbüchert und von IMMOunited, den Experten für Immobiliendaten, ausgelesen und als Kaufvertragssammlung veröffentlicht wurden. Preise für Einfamilienhäuser spürbar gestiegen 2018 investierten die Käufer typischerweise für ein Einfamilienhaus 241.684 Euro, um 15.865 Euro oder +7,0% mehr als 2017 oder +30,6% mehr als noch vor fünf Jahren. „Diese Preissteigerung bei Einfamilienhäusern war seit Beginn der RE/MAX-ImmoSpiegel-Analysen 2009 die zweithöchste, nur von 2016 auf 2017 war sie höher und lag damals bei +8,4%“, erklärt Reikersdorfer. Im Vergleich zu anderen Immobilientypen war die Preissteigerung bei Einfamilienhäusern über viele Jahre geringer gewesen. Der preistreibende Faktor der Geldanlage oder der Spekulation wie bei Wohnungen und Grundstücken spielt bei Einfamilienhäusern kaum eine Rolle. „Allerdings haben die Nachfrage von Eigennutzern mit dem notwendigen Kapital, die weiterhin günstigen Kreditzinsen und das geringere Angebot im letzten Jahr zu spürbar steigenden Preisen geführt“, erklärt Reikersdorfer. „In Westösterreich spielt als preistreibender Faktor die knappe Baufläche eine wesentliche Rolle, die das Preisniveau deutlich über den Bundesschnitt treibt“, so Reikersdorfer weiter. NIEDERÖSTERREICH: Das Land der Einfamilienhaus-Besitzer In Niederösterreich wurden 2018 in Summe 3.749 Einfamilienhäuser verbüchert. Das sind 29,5% des gesamten Einfamilienhaus-Marktes in Österreich, im Vorjahr waren es 30,3%. Der Mengenzuwachs betrug +429 Einfamilienhäuser (+12,9%) mehr als 2017 und führt zu einem neuen blau-gelben Allzeithoch. Der Wert der verkauften Einfamilienhäuser in Niederösterreich lag 2018 bei 853 Mio. Euro und damit um +21,7% Mio. Euro über dem Vergleichszeitraum 2017. Im Fünf-Jahres-Rückblick hat der Einfamilienhaus-Markt in Niederösterreich seit dem schwachen Jahr 2013 um +92,0% zugelegt. Die Berechnungen der RE/MAX-Experten ergaben für niederösterreichische Einfamilienhäuser 2018 typischerweise einen Kaufpreis von 205.611 Euro und damit um +8,1% mehr als 2017. Ein Viertel der niederösterreichischen Einfamilienhäuser kostete 2018 weniger als 104.738 Euro. Sie haben im Schnitt um +8.000 Euro im Preis angezogen. Ein Viertel kostete mehr als 298.000 Euro. Sie stiegen im Schnitt um +23.000 Euro. Niederösterreich: Hotspot um Wien und Idylle im Wald- und Weinviertel gleichermaßen In Niederösterreich ist die Einfamilienhäuser-Preisschere zwischen dem billigsten und dem teuersten Bezirk so groß wie in keinem anderen Bundesland: Einerseits das Wiener Umland mit den Spitzenpreisen in den Bezirken Mödling, Tulln, Baden, Korneuburg, Bruck/Leitha, St. Pölten/Land, andererseits die Regionen im oberen Wald- und Weinviertel mit Waidhofen/Thaya, Gmünd, Zwettl, Horn, Hollabrunn und Mistelbach. „Im Extremfall bekommt man rein rechnerisch um den Preis eines Einfamilienhauses im Bezirk Mödling sechs im Bezirk Waidhofen an der Thaya. „Diese Preisspreizung lag 2016 beim Faktor 5, 2017 sogar beim Faktor 7 und ist jetzt wieder auf den Faktor 6 zurückgependelt", so Mag. Anton Nenning, Managing Director von RE/MAX Austria. Gänserndorf führt bei Einfamilienhaus-Verkäufen Die meisten Einfamilienhäuser wurden im Bezirk Gänserndorf verkauft, nämlich 364 (+4,9%), gefolgt von Wr. Neustadt (Stadt und Land) mit 301 (+23,9%) und Baden mit 296 (+2,4%), St. Pölten Land mit 274 (+23,4%) und Mistelbach mit 243 (+38,1%) Verkäufen. Mengensteigerungen von mehr als 20% sind in Niederösterreich ein eher neues Phänomen. „Sie kommen unter anderem von neuen Einfamilienhaussiedlungen, die nicht von den Bewohnern auf eigenem Grund errichtet werden, sondern von gewerblichen Bauträgern. Wenn diese an die Bewohner verkauft werden, finden wir Neubauten im Einfamilienhausmarkt, der bisher vor allem von Gebraucht-Immobilien geprägt war”, so Nenning. Im blau-gelben Mittelfeld finden sich die Bezirke Neunkirchen (241 Verkäufe, +8,1%), Tulln (237, +20,9%), Bruck/Leitha (223, +8,3%), Mödling (209, +13,0%) und der Bezirk Korneuburg (194, -0,5%). Für die Bezirke Krems und Amstetten gilt das oben erwähnte Einfamilienhaus-Neubau-Phänomen in besonderem Ausmaß: Plus 53,1% für Krems (Stadt+Land) und +46,4% für Amstetten samt Waidhofen/Ybbs. Das macht in Summe 173 Einfamilienhaus-Käufe in der Wachau-Metropole und 164 für das Zentrum des Mostviertels samt NÖ-Eisenwurzen. Auch der Bezirk Melk vermeldet 158 Einfamilienhaus-Verbücherungen (+33,9%), Gmünd 133 (+9,9%). Einbrüche verzeichnen die Bezirke Hollabrunn mit 126 Einfamilienhäusern (-20,3%), Waidhofen/Thaya mit 93 (-14,7%) und Horn mit 70 (-6,7%). Im Plus dagegen der Bezirk Zwettl mit 83 Einheiten (+20,3%). Lilienfeld kommt auf 69 Verkäufe, Scheibbs auf 56 und die Landeshauptstadt St. Pölten auf 42. Die Preisentwicklungen für Einfamilienhäuser in Niederösterreich zeigen mit Ausnahme von St. Pölten Land (-4,8%) ausnahmslos nach oben. Die höchste Preissteigerung mit +21,5% ist im Bezirk Hollabrunn zu verzeichnen. Mödling beim Preis Spitzenreiter in Niederösterreich Unangefochtener Spitzenreiter beim typischen Preis für ein Einfamilienhaus bleibt den RE/MAX-Berechnungen zufolge – wie seit 2010 – der Bezirk Mödling, 2018 mit nahezu unveränderten 435.988 Euro (+0,2%). Aufgrund der Preisentwicklung in Westösterreich ist Mödling im bundesweiten Bezirksranking vom vierten Platz 2017 hinter Kitzbühel, Innsbruck und Salzburg, auf den zehnten Rang 2018 zurückgefallen. 2018 sind auch Wien, Dornbirn, Feldkirch, Bregenz, Kufstein und Innsbruck-Land an Mödling vorbeigezogen, Salzburg-Umgebung ist nur knapp dahinter. Spitzen-Quartett mit über einer Viertelmillion Für ein Einfamilienhaus im Bezirk Tulln lautet der typische Preis 312.570 Euro (+10,3%), für Baden 295.259 Euro (+1,5%), für Korneuburg 282.008 Euro (+2,5%). Damit ist die Spitzenreitergruppe vollständig. Unter einer Viertelmillion liegt mit 243.695 Euro (+5,7%) Bruck an der Leitha, mit 235.236 Euro pro Einfamilienhaus St. Pölten-Land und mit 233.266 Euro (+15,1%) St. Pölten Stadt. Knapp beisammen beim Preis, trotz großem geografischem Abstand, liegen die Bezirke Wr. Neustadt (Stadt+Land) mit 211.703 Euro (+8,9%) und Amstetten inkl. Waidhofen/Ybbs mit 210.011 Euro (+11,4%). Schnitt bei 205.000 Euro Der typische Einfamilienhauspreis in Niederösterreich lag 2018 bei 205.611 Euro, das entsprach einer Preis- und Wertsteigerung von +8,1%. Unter dem Landesschnitt liegen die Einfamilienhaus-Preise in den Bezirken Gänserndorf mit 200.674 Euro (+18,8%), Scheibbs mit 189.450 Euro (+19,8%) und mit gut 20.000 Euro Abstand in Stadt und Land Krems mit 168.303 Euro (+1,8%). In Neunkirchen wechselten die Einfamilienhäuser für 156.600 Euro die Besitzer (+10,4%), in Melk für 153.141 Euro (+19,9%) und in Lilienfeld für 148.205 (+23,1%). Im oberen Wald- und Weinviertel finden sich Niederösterreichs Einfamilienhaus-Schnäppchen: Hollabrunn mit 123.654 Euro pro Einfamilienhaus (+21,5%) und Mistelbach mit 122.982 Euro (+5,5%) liegen knapp beisammen. Im Bezirk Horn sind die Preise deutlich billiger, im Schnitt 104.436 Euro (+11,0%). Aber richtig günstig wird es in den Bezirken Zwettl mit 91.719 Euro (+6,4%), Gmünd mit 81.411 Euro (+8,0%), oder in Waidhofen/Thaya mit 74.411 Euro pro Einfamilienhaus (+18,2%). Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#niederoesterreich STEIERMARK: bei Verkaufszahlen wieder deutlicher vor Oberösterreich 444 Einfamilienhäuser mehr als 2017 wurden in der Steiermark 2018 verbüchert: das in absoluten Zahlen größte Wachstum an Einfamilienhaus-Käufen im gesamten Bundesgebiet brachte in Summe 2.462 Käufe ins Grundbuch. Damit beträgt der Mengenabstand zwischen den Bundesländern, die der Dachstein trennt und verbindet, gut ein Zehntel. Der Traum vom Einfamilienhaus war den Käufern nach Berechnungen der RE/MAX-Experten 523 Mio. Euro wert, um +30% mehr als 2017. Dass dies einen neuen Allzeitrekord darstellt, braucht man nicht extra betonen. Typischerweise bezahlten die Käufer für ein steirisches Einfamilienhaus den Verkäufern 195.031 Euro und damit um +7,0% mehr als 2017 und um +24,2% mehr als noch vor fünf Jahren. Bedeutung von Graz und Graz-Umgebung: stark, aber sinkend Mit 273 Einfamilienhausverkäufen in Graz und 414 in Graz-Umgebung fanden 27,9% aller steirischen Einfamilienhaus-Käufe 2018 im Zentralraum statt. Ihr Wertanteil lag sogar bei 40,7% der Landessumme. Diese Zahlen sind imposant, aber rückläufig. 2017 verzeichnete der Zentralraum noch 32,3% bei der Menge und 45,9% beim Wert. Einfamilienhäuser kosten in der Landeshauptstadt mit 342.292 Euro rund doppelt so viel wie in den Landbezirken. Graz-Umgebung liegt mit 255.725 Euro um mehr als 62.000 Euro über dem teuersten „echten“ Landbezirk Leibnitz. Dort kosteten die 268 Einfamilienhaus-Domizile im Schnitt 193.150 Euro. Die Einfamilienhauspreise haben laut RE/MAX ImmoSpiegel in Graz um +8,1% und in Graz-Umgebung um +12,1% angezogen, in Leibnitz dagegen nur um +1,7%. Fast explosionsartig scheinen die Verkaufszahlen in Leibnitz nach oben gegangen zu sein: +77,5% im Vergleich zu einem allerdings sehr schwachen Jahr 2017. Nichtsdestotrotz: Ein Anstieg um +30,7% zum bisherigen Rekordjahr 2016 ist trotzdem beachtlich. Alle Bezirke verkaufen mehr Einfamilienhäuser Die Einfamilienhaus-Preise für die 216 Einheiten im Bezirk Liezen lagen bei 188.858 Euro (+5,4%), jene für die 141 in Deutschlandsberg bei 179.773 Euro (+12,8%) und die 134 in Voitsberg bei 169.850 Euro (+10,3%). Im Bezirk Weiz gingen die Einfamilienhauspreise der 133 Einfamilienhäuser mit 163.847 Euro im Vergleich zu 2017 minimal zurück (-0,4%), signifikanter im Bezirk Murau (43 Einfamilienhäuser) mit -12,9% auf 154.429 Euro. Dagegen verzeichnete der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mit seinen 199 neu verbücherten Einfamilienhäusern einen Preisanstieg um +22,6%, den höchsten in der Steiermark. Die Preise stiegen hier auf 152.990 Euro. Im Murtal bezahlten die Einfamilienhaus-Käufer für die 131 Stück jeweils 149.027 Euro (+8,7%), in Leoben 110 mal je 144.824 Euro (+11,4%), in Hartberg-Fürstenfeld im Schnitt 143.819 Euro (+6,7%) für die 199 verkauften Häuser und im Bezirk Südoststeiermark lag 2018 der Verkaufspreis für die 201 Einfamilienhäuser bei 137.984 Euro (+19,7%). Somit sind in allen steirischen Bezirken - außer in Weiz und in Murau – die Einfamilienhauspreise gestiegen. Im Fünf-Jahres-Vergleich wurden 2018 um +34,5% mehr Einfamilienhäuser gehandelt als 2013. Die steirischen Einfamilienhauspreise haben sich um +24,2% nach oben entwickelt, in Graz beinahe dem Landesschnitt entsprechend (+24,7%), jedoch in Graz-Umgebung mit +39,7% mehr als in der Stadt und den meisten Flächenbezirken. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf: https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#steiermark OBERÖSTERREICH: Um 26,6% mehr Einfamilienhauskäufe als vor fünf Jahren Der Einfamilienhaus-Markt in Oberösterreich boomt. Auch wenn die Steiermark 2018 bei der Anzahl der verkauften Einfamilienhäuser um 11% die Nase vorn hat, beim Verkaufswert schlägt Oberösterreich die Steirer um 17%. Beinahe 555 Mio. Euro waren den Oberösterreichern lt. RE/MAX ImmoSpiegel die 2.210 im Jahr 2018 verbücherten Einfamilienhäuser wert. Das bedeutet neue Rekordergebnisse: +11,5% zum Vorjahr bei der Menge und +17,7% bei der Kaufsumme. Im Vergleich zu 2013 wurden um +26,5% mehr Einfamilienhäuser gehandelt. Der Handelswert stieg um fast zwei Drittel, nämlich +65,3%. Oberösterreich: In der Mitte Bei den Einfamilienhauspreisen liegt Oberösterreich, wie geografisch, in Österreichs Mitte: 2018 lag der typische Verkaufspreis eines OÖ-Einfamilienhauses bei 233.791 Euro. Zum Vorjahr (2017) bedeutet das einen Preissteigerung von +4,8%, über fünf Jahre betrachtet ein Plus von +31,4%. Linz-Land vor Gmunden und Braunau bei der Anzahl der verkauften Einfamilienhäuser. Vom fünften auf den ersten Rang katapultierte sich Wels (Stadt und Land) bei den Einfamilienhaus-Verkäufen: 251 waren es 2018, um +43,4% mehr als 2017. Vorjahressieger Linz-Land lag laut den RE/MAX-Experten mit 229 Einheiten um -5,4% hinter dem Vorjahr zurück, der Bezirk Vöcklabruck mit 218 verzeichnete dagegen +16,6% mehr als zuletzt. Der 2016-Sieger Braunau findet sich 2018 knapp neben dem Stockerl mit 209 Einfamilienhäusern (+5,6%). Der Bezirk Gmunden meldet 195 Verkäufe (-2,5%), Steyr (Stadt und Land) 146 (+36,4%), Urfahr-Umgebung 134 (+11,7%) knapp vor Ried mit 132 (+14,8%). Der Bezirk Grieskirchen verzeichnete 113 neue Einfamilienhaus-Eigentümer (-0,9%), Rohrbach 110 (+39,2%), Schärding mit 95 (+30,1%) hauchdünn vor Freistadt mit 94 (+25,3%). Im Bezirk Kirchdorf bedeuten die 85 Einfamilienhaus-Neuverbücherungen einen deutlichen Rückgang zum sehr starken Jahr 2017, nämlich -18,3%. Der Bezirk Perg meldete 81 Einfamilienhauskäufe (+8,0%), Eferding 60 (-1,6%) und die Landeshauptstadt 58 (+1,8%). In Summe sind in elf Bezirken die Verkaufszahlen nach oben gegangen und in fünf nach unten. Konstante Einfamilienhauspreise in Linz Nach dem massiven Preissprung von 2016 auf 2017 um über +80.000 Euro haben sich die Preise für ein typisches Einfamilienhaus in Linz mit 408.397 Euro (-0,6%) beinahe konstant gehalten. Sie liegen damit aber um mehr als +105.000 Euro über dem zweitteuersten Bezirk Linz-Land. Dort haben die Preise für ein Einfamilienhaus nach den Analysen der RE/MAX-Experten um +2,9% auf 303.197 Euro angezogen. In unmittelbarer Nachbarschaft, im Bezirk Urfahr-Umgebung, kostete ein Einfamilienhaus im Schnitt 268.854 und damit um +10,6% mehr als zuletzt und in Wels (Stadt+Land) 267.178 Euro (+8,1%). Die Seenbezirke Gmunden und Vöcklabruck liegen bei 253.687 Euro (-3,3%) und 239.991 Euro (-0,4%). Dazwischen der Bezirk Perg mit 240.964 Euro (+10,0%). Billiger als der Landesschnitt sind die Bezirke Braunau mit 228.110 Euro pro Einfamilienhaus (+14,3%), Eferding mit 225.015 Euro (+12,1%) und Steyr (Stadt+Land) mit 219.856 Euro. Unter der 200.000-Euro-Marke blieben die Bezirke Ried mit 194.176 Euro (+0,9%), Freistadt mit 192.366 Euro (+27,0%), Grieskirchen mit 184.251 Euro(+12,5%), Schärding mit 153.263 Euro (+2,4%) und Rohrbach mit 139.775 Euro (-8,2%). Im Fünf-Jahres-Vergleich haben die Einfamilienhauspreise in Oberösterreich um +31,4% zugelegt, am wenigsten in den Bezirken Schärding (+14,7%) und Perg (+20,5%), am stärksten in den Bezirken Kirchdorf (+44,8%) und Braunau (+42,6%). Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#oberoesterreich KÄRNTEN übertrifft die Rekordverkäufe von 2015 und 2016 Die Rekordverkäufe aus 2015 und 2016 wurden 2018 in Kärnten um +6% übertroffen: Mit 1.187 Einfamilienhausverkäufen erreicht Kärnten 2018 mit klarem Abstand nach oben und unten den vierten Rang unter den Bundesländern. Mit einem Transaktionswert von 262 Mio. Euro für Einfamilienhäuser liegt Kärnten +14,6% über dem Jahr 2017 und damit auf einem neuem Allzeithoch. Das bedeutet hinsichtlich des Wertes der gehandelten Einfamilienhäuser Rang 7 im Bundesländer-Ranking, vor Vorarlberg und dem Burgenland. Moderat im Preis und in der Preisentwicklung Die Kärntner Einfamilienhauspreise sind vergleichsweise günstig, billiger sind sie nur in der Steiermark und im Burgenland. Im Schnitt 199.618 Euro für ein Einfamilienhaus in Kärnten berechneten die RE/MAX-Experten, um +5,3% mehr als zuletzt und um +24,3% mehr als vor fünf Jahren. Beinahe 50% der Einfamilienhaus-Verkäufe im Zentralraum. Klagenfurt Stadt zählte 127 neue Einfamilienhaus-Eigentümer (+5,8%), Klagenfurt-Land 172 (-5,0%) und Villach (Stadt+Land) 235 (-1,3%). Das macht zusammen 45,0% der Gesamtverkäufe im Bundesland aus. Beim Wert kommt der Kärntner Zentralraum sogar auf 53,7%. Durchaus starke Einfamilienhaus-Handelsaktivitäten melden auch die Bezirke Spittal/Drau mit 178 Verträgen (+21,1%), Wolfsberg mit 133 (+10,8%) und St. Veit/Glan mit 130 (+15,0%). Der Bezirk Völkermarkt zählte 87 Verkäufe (+35,9%), Feldkirchen 84 (+16,7%) und Hermagor 41. Klagenfurt, Villach – und die anderen knapp dran Nur um ein schwaches Viertel (23,7%) sind die Einfamilienhauspreise in der Landeshauptstadt höher als der Landesschnitt. Bei 247.016 Euro lag der Preis 2018 in Klagenfurt und damit um -5,8% unter dem des Jahres 2017. In Klagenfurt-Land kostete nach den Berechnungen der RE/MAX-Experten ein Einfamilienhaus 228.579 Euro (+3,5%), in Villach (Stadt+Land) 223.273 Euro (-1,1%) und im Bezirk Feldkirchen 213.567 Euro (+22,9%). Der Bezirk Spittal kommt auf 199.878 Euro (+27,2%) und liegt damit ganz knapp über dem Kärntner Landesschnitt von 199.618 Euro (+5,3%). In Hermagor bezahlten die Einfamilienhauskäufer 179.821 Euro (+4,4%), in St. Veit/Glan 173.586 Euro (+24,6%), in Wolfsberg 144.302 Euro (-5,6%) und in Völkermarkt 141.288 (+7,2%). In sechs der neun Kärntner Bezirke zeigte also das Preisbarometer nach oben, in drei nach unten. Im Fünf-Jahres-Vergleich sind die Preise für Kärntner Einfamilienhäuser um +24,3% gestiegen, die Bandbreite reicht dabei von +6,0% im Bezirk Wolfsberg bis zu +58,3% in St. Veit/Glan. Die Anzahl der gehandelten Einfamilienhäuser ist in Kärnten im selben Zeitraum um +37,5% gestiegen, deren Handelswert um +57,2%. Alle Zahlen aller Bezirke finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#kaernten BURGENLAND dritthöchster Zuwachs, gleichauf mit Steiermark Um fast ein Viertel hat der Einfamilienhausmarkt im Burgenland 2018 zugelegt: +22,0% zum Vorjahr ergaben laut RE/MAX ImmoSpiegel 825 Verkäufe. Nur Vorarlberg und Salzburg legten prozentuell noch mehr zu. Wie wichtig die Einfamilienhäuser am burgenländischen Immobilienmarkt sind zeigt auch die Tatsache, dass die Anzahl der Verkäufe Rang 5 im Bundesländer-Ranking bedeutet, noch vor Tirol, Salzburg, Vorarlberg und Wien. Dass der Transaktionswert ebenso in die Höhe schnellt, verwundert nicht: Stolze 123 Mio. Euro waren die verkauften burgenländischen Einfamilienhäuser wert, um 26 Mio. Euro (+27,1%) mehr als 2017. Einfamilienhauspreise: Dynamik knapp über Bundesschnitt Die Einfamilienhäuser im Burgenland kosteten 2018 nach den Berechnungen der RE/MAX-Experten typischerweise 139.165 Euro, um +10.000 Euro mehr als 2017 (+7,8%). Alle burgenländischen Bezirke verzeichneten neuen Höhenflüge bei der Anzahl der Verkäufe: Eisenstadt (Stadt+Umgebung+Rust) 141 (+7,6%), Oberwart 137 (+21,2%), Neusiedl 132 (+25,7%) und Güssing 123 (+7,9%). Oberpullendorf bringt in zweierlei Hinsicht eine Besonderheit: 111 Einfamilienhäuser sind einerseits im Vergleich zum schwachen Vorjahr ein Zuwachs von +85,0% und andererseits das einzige Nichtrekordergebnis im Burgenland: 2016 waren es in Oberpullendorf nämlich 112 Einfamilienhäuser gewesen. Mattersburg zählte 103 Verkäufe (+1,0%) und Jennersdorf 78 (+52,9%). Um die Hälfte mehr Einfamilienhäuser als vor fünf Jahren In der Landeshauptstadt Eisenstadt inkl. Umgebung und der Statutarstadt Rust war den Käufern 2018 ein Einfamilienhaus nach den RE/MAX-Analysen im Schnitt 192.387 Euro wert, eine Preissteigerung von +4,2%. Der Bezirk Neusiedl verzeichnete 2017 ähnlich hohe Einfamilienhauspreise, kam aber 2018 nur auf 179.327 (-6,2%) und war so der einzige Bezirk im Burgenland mit einer negativer Einfamilienhaus-Preistendenz. In Mattersburg zogen die Preise um +14,6% auf 176.916 Euro an. Dann kommt ein großer Sprung zu den anderen Bezirken. Die Einfamilienhauspreise im Bezirk Jennersdorf kletterten um +31,4% auf 113.009 Euro, in Güssing um +24,1% auf 111.532 Euro und in Oberpullendorf um +16,2% auf 109.803 Euro. Der Bezirk Oberwart meldete noch 93.051 Euro je Einfamilienhaus, was einem Wertzuwachs von +9,7% entspricht. Im Fünf-Jahres-Vergleich haben im Burgenland die Einfamilienhauspreise um +45,7% angezogen. Die Bandbreite reicht von +20,9% im Bezirk Güssing bis +69,3% im Bezirk Oberpullendorf. Insgesamt wurden 2018 um +55,4% mehr Einfamilienhäuser im Burgenland verkauft als vor fünf Jahren. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#burgenland TIROL: Einfamilienhauspreis durchschnittlich über 500.000 Euro In Tirol wurden 2018 genau 715 Einfamilienhäuser, um +13 mehr als 2015, dem letzten Rekordjahr, verbüchert. Sie waren dem RE/MAX ImmoSpiegel zufolge den Käufern in Summe 471 Mio. Euro wert. Im Vergleich zu 2017 bedeutet das +18,4% mehr Einfamilienhaus-Verkäufe und eine Steigerung des Handelswertes um +91 Mio. Euro oder +24,0%. Der Transaktionszahl nach liegt Tirol vor Salzburg auf Rang 6 der Bundesländer und wertmäßig auf Platz 4 – schon wesentlich näher bei der Steiermark als beim nachfolgenden Wien. Durchschnittspreis +6,2% Beim Durchschnittspreis pro Einfamilienhaus liegt das Heilige Land Tirol nur mehr hinter der Bundeshauptstadt. Wobei sich 2018 der Abstand allerdings wieder vergrößert hat: Den typischen Kaufpreis eines neu verbücherten Tiroler Einfamilienhauses beziffern die RE/MAX-Experten mit 503.792 Euro. Der Wert liegt +6,2% über 2017 und somit erstmals über einer halben Million Euro. Schwaz und Kitzbühel befeuern den Einfamilienhaus-Markt. In Innsbruck-Land wurden 170 Einfamilienhäuser ge- und verkauft (+10), in Kitzbühel 139 – um +28 mehr als zuletzt, in Kufstein waren es 104, das sind um +12 mehr als 2017. Schwaz zeigt mit einem Plus von 33 Einfamilienhäusern auf, dem höchsten Zuwachs unter allen Tiroler Bezirken und kommt auf 85 Einheiten. Lienz-Osttirol erhöhte die Handelsmengen um +13 auf 66 Einfamilienhäuser, Imst dagegen blieb unverändert bei den 58 Einfamilienhäusern von 2017. Reutte legte von 24 auf 41 Einfamilienhäuser zu, Landeck von 27 auf 28. Einzig der Landeshauptstadt fehlten mit 24 Einfamilienhäusern drei auf das Vorjahresergebnis. Kitzbühel: das andere Ende des Universums Ein typisches Tiroler Einfamilienhaus in Österreich kostete 2018 mehr als das Doppelte des Österreichschnitts, eines im Bezirk Kitzbühel beinahe das Sechsfache. Dabei war die Wertsteigerung im Gamsbezirk seit 2017 mit +5,3% noch unter dem Landesschnitt. Aber bei einem Kaufpreis von durchschnittlich 1.398.579 Euro macht sie trotzdem über +70.000 Euro aus. Ein Viertel der Einfamilienhauskäufe im Bezirk Kitzbühel lag den Analysen der RE/MAX-Experten zufolge unter 510.000 Euro. Allerdings berappte jeder vierte Käufer im Bezirk Kitzbühel mehr als 2,1 Mio. Euro für sein neu erworbenes Domizil. Beim Vergleich mit der durchschnittlichen südburgenländischen Einfamilienhaussiedlung schneiden die Kitzbühler 2018 allerdings schlechter ab: Während man 2017 noch 24 pannonische Hausnummern für eine in den Kitzbühler Alpen mit Toplage erhalten hatte, waren es 2018 nur mehr 20. Innsbruck bleibt teuerste Landeshauptstadt Innsbruck ist bei den Einfamilienhäusern die teuerste Landeshauptstadt. Der typische Einfamilienhauspreis in Innsbruck lag 2018 bei 837.109 Euro, um mehr als 84.000 Euro über dem Vorjahr (+11,2%). Kufstein teurer als Innsbruck Land Kufstein überholt nach fünf Jahren wieder einmal Innsbruck-Land: 451.698 Euro für ein Einfamilienhaus bedeuten ein Plus von +12,1%. Der Bezirk um die Landeshauptstadt weist den RE/MAX-Experten zufolge 444.291 Euro aus, ein Plus von +7,8%. Schwaz nähert sich erstmals der 400.000er-Grenze mit 395.180 (+6,9%). In Reutte waren die 2018 verbücherten Einfamilienhäuser im Schnitt 296.232 Euro wert (+7,2%), in Imst 284.580 Euro (-4,9%), in Lienz/Osttirol 256.606 Euro (+14,5%) und in Landeck 240.031 Euro (-37,6%). Das ist der niedrigste Wert seit fünf Jahren. Die relativ starken Schwankungen sind auch eine statistisch erwartbare Folge der relativ geringen Fallzahl (24 im Schnitt in den letzten neun Jahren, 2018 dann 28 Einfamilienhäuser). In Summe sind in den acht Bezirken und der Landeshauptstadt sieben Mal die Preise nach oben gegangen. Nur Imst (nach einem besonders starken Vorjahr) und Landeck lagen unter den Werten von zuletzt. Fünf-Jahres-Kurs nahezu unverändert Plus 40,8% war der Wertzuwachs bei den gehandelten Tiroler Einfamilienhäusern von 2012 auf 2017, plus 40,0% von 2013 auf 2018. Die lokalen Fünf-Jahres-Werte sind jedoch ganz unterschiedlich: Sie reichen von +3,7% in Landeck und +14,1% in Imst bis zu +91,9% in Kitzbühel und +99,3% in der Stadt Innsbruck. Im Bezirk mit den meisten Einfamilienhausverkäufen, Innsbruck-Land, waren es +38,9%. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#tirol SALZBURG: nach acht Jahren neuer Rekord Seit 2010 lag die maximale Verbücherungsanzahl für Salzburger Einfamilienhausverkäufe ungebrochen bei 624. Im Jahr 2018 war ein neuer Rekord fällig: 628 Einheiten zählten die Experten bei RE/MAX in ihrer Analyse der Grundbuchszahlen. Und das obwohl 2017das ruhigste Jahr seit 2013 war. Die Mengensteigerung betrug +32,4%. Auch der Gesamthandelswert erreichte neue historische Höhen: Erstmals mehr als 303 Mio. Euro blätterten die Käufer für die schmucken Salzburger Einfamiliendomizile hin. Auch wenn das Marktwachstum in absoluten Zahlen nur Rang 4 bedeutete (+90 Mio. Euro), in Prozenten war es bundesweit Platz 2 mit einem Plus von 42,6%. Pongauer Hochschaubahn Die meisten Salzburger Einfamilienhauskäufe verzeichnete das Amtliche Grundbuch im Flachgau mit 199 (+22,8%) gefolgt vom Pinzgau mit 137 (+18,1%) und dem Pongau mit 114 Einfamilienhäusern, was mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2017 darstellt (+128%), aber trotzdem nur um +20,0% über dem Wert vom Jahr 2010 liegt. „Die Stadt“ verbücherte 92 Einfamilienhäuser (+33,3%), der Tennengau 65 - mit +47,7% auch ein enormes Wachstum, das allerdings auch nur um 6,6% über dem bisherigen Maximum von 2011 liegt. Allein der Lungau liegt mit 22 Einheiten auch unter dem langjährigen Schnitt von 28 und um ein Drittel hinter den Vorjahrswert. Preise in Salzburger Bezirken auf hohem Niveau Der typische Preis je Einfamilienhaus lag im Bundesland Salzburg bei 431.754 Euro, also hinter Wien, Tirol und erstmals knapp hinter Vorarlberg, aber in etwa doppelt so hoch wie in Ober- und Niederösterreich. Die Preisentwicklung lag mit +6,2% allerdings unter dem Bundesschnitt. In der Landeshauptstadt war nach den Analysen der RE/MAX-Experten ein neu verbüchertes Einfamilienhaus im Jahr 2018 stolze 676.560 Euro wert, praktisch preisgleich zu 2017 (+0,3%). Im Bezirk Salzburg-Umgebung lag der Wert bei 434.404 Euro mit dem zweithöchsten Preisauftrieb im Bundesland, nämlich +12,3%. Auf 408.114 Euro kommt der Bezirk Hallein dank der stärksten Preisdynamik im Bundesland: +26,0%. Zell am See registriert 396.693 Euro pro Einfamilienhaus (+1,5%) und St. Johann 369.572 Euro (+0,6%). Wie schon bei den Verkaufsmengen findet sich Tamsweg auch bei den Preisen hinter dem Vorjahr, aber mit 261.085 Euro immer noch mit dem drittstärksten Wert seit Beginn der RE/MAX-ImmoSpiegel-Analysen 2009. Preisanstieg in fünf Jahren geringfügig über dem Bundesschnitt Mit +33,0% ist der Preis für ein typisches Salzburger Einfamilienhaus nur um +1,4 Prozentpunkte stärker gestiegen als der Bundesschnitt. Preisdämpfend der Flachgau mit +19,3%, nahe am Mittel Zell am See (+30,5%) und die Stadt (+34,4%) und am oberen Ende der Skala St. Johann mit +48,5% und Hallein mit +50,7% im Fünf-Jahres-Vergleich. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#salzburg VORARLBERG: Einfamilienhaus-Markt fast ein Drittel über bisherigem Maximum Mit 497 Einfamilienhausbesitzern freuen sich um +130 mehr als 2017 über das neue Eigentum. Trotz dieser gewaltigen Steigerung zum Vorjahr ist dies allerdings kein neuer Rekord, sondern nur second best. Das aktuelle Maximum aus dem Jahr 2015 mit 519 EFH-Verbücherungen bleibt bis dato unerreicht. Das berichtet der RE/MAX ImmoSpiegel. Alle Bezirke verzeichnen zweistellige Zuwachsraten: Feldkirch kommt mit +58,2% auf 144 Verbücherungen, Dornbirn mit +42,3% auf 111, Bludenz mit +29,8% auf 109 und Bregenz mit +16,7% auf 133 Einfamilienhauskäufe. Beim Verkaufswert der Vorarlberger Einfamilienhäuser sieht die Sache allerdings mehr als rekordmäßig aus: Mit 229 Mio. Euro EFH-Transaktionswert beträgt der Abstand zum bisherigen All-Time-High aus 2015 deutliche 55 Mio. Euro (+31,6%). Im Vergleich zu 2017 ist der EFH-Markt sogar um +51,3% gewachsen. An sich könnte man erwarten, dass sich die Preissituation entspannt, wenn die Mengen derart nach oben gehen. In Vorarlberg scheinen diese Wirtschaftsregeln aber nicht mehr zu gelten. Um +16,2% sind laut den RE/MAX-Experten die landestypischen Preise für Einfamilienhäuser weiter nach oben gegangen: Auf 440.831 Euro. In Dornbirn stieg der Marktpreis auf 477.585 Euro (+14,0%), in Feldkirch auf 461.099 Euro (+21,3%) und in Bregenz auf 456.428 Euro (+19,8%). Diese drei Bezirke sind im gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Kitzbühel die teuersten Flächenbezirke. Selbst unter den Städten liegen da nur mehr Wien, Innsbruck und Salzburg darüber. Da schaut der Bezirk Bludenz mit 359.774 Euro noch vergleichsweise billig aus (+4,9%) und liegt vor der zweitgrößten Stadt in Österreich, Graz. Bemerkenswert ist auch, dass die Preise im unteren Preissegment in Vorarlberg ungewöhnlich hoch sind. Man kann davon ausgehen, dass drei Viertel der Einfamilienhäuser betreffend Lage und Zustand schon einigermaßen zufrieden stellen, auch wenn sie noch lange nicht dem Durchschnitt entsprechen. Diese drei Viertel der Einfamilienhäuser kosteten in Bludenz mehr als 235.000 Euro, in Bregenz mehr als 300.000, in Feldkirch mehr als 335.000 Euro und in Dornbirn mehr als 350.000 Euro. Erst recht verständlich, dass das teuerste Segment (oberstes Preisviertel) an Einfamilienhäusern in anderen Sphären schwebt: So kostete nach den RE/MAX-Analysen das teuerste Viertel der Einfamilienhäuser in Bludenz mehr als 465.000 Euro, in Bregenz mindestens 560.000 Euro, in Feldkirch zumindest 572.500 Euro und in Dornbirn schlanke 600.000 Euro – oder eben mehr. Im Fünf-Jahres-Vergleich summierten sich diese Preis- und Wertsteigerungen auf den Österreich-Rekord unter allen neun Bundesländern, nämlich auf +54,8%. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#vorarlberg WIEN: Im Fünf-Jahres-Preis-Vergleich auf Platz 2 In der Bundeshauptstadt wurden im Jahr 2018 insgesamt 415 Einfamilienhäuser (-4,8% weniger als im Jahr 2017) verbüchert. Das ist auch um -14,8% weniger als im langjährigen Durchschnitt seit 2009, so der Immobilienmakler RE/MAX. Trotzdem kletterte der Gesamtverkaufswert von 313 Mio. Euro erstmals über die magische 300-Mio.-Grenze (+12,5%). Der Grund dafür: der durchschnittliche Verkaufspreis übertraf mit 615.187 erstmals die 600.000 Euro-Grenze. (+15,5%). Die meisten Einfamilienhäuser, nämlich 114 wurden laut den RE/MAX-Experten in der Donaustadt verbüchert (-8,8%). Ihr typischer Preis lag bei 490.328 Euro (+11,5%). 65 waren es in Floridsdorf (-7,1%) um jeweils 541.194 Euro (+6,4%), 60 EFH in Liesing (+13,2%) um jeweils 527.288 Euro (+7,5%) und 45 Domizile in Penzing (-16,7%) zu 533.091 Euro (+21,2%). Der Rest verteilt sich vor allem auf die Bezirke Döbling (25), Favoriten (22), Hietzing (20), Hernals (19) und Simmering (18). Wiener Spezifikum: auch Abbruch- und Kleingartenhäuser Unter diesen Einfamilienhäusern sind auch so manche Abrisskandidaten, auf deren Grundstücken dann Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Darüber hinaus finden sich auch Kleingartenhäuser und Sommerhäuser darunter, bei denen eher der Grundstückspreis und weniger der Gebäudewert im Vordergrund steht. Im Fünf-Jahres-Vergleich haben die Einfamilienhauspreise in Wien um +47,9% angezogen, mehr war es nur in Vorarlberg. Mehr Zahlen und Fakten finden Sie auf https://www.remax.at/de/presse/immospiegel/haeuser#wien Einfamilienhäuser im Internet: STATUS QUO und PROGNOSE: Derzeit werden laut RE/MAX Web-Radar in Österreich im Internet rund 9.500 Einfamilienhäuser zum Kauf angeboten. Die Datenbasis dafür liefert die Imabis GmbH – Roland Schmid. Das aktuelle Angebot an Einfamilienhäusern ist im Jahresvergleich (April 2018/2019) leicht gestiegen, nämlich um +6,7%, liegt damit aber noch immer deutlich hinter den Zahlen aus dem Jahr 2015. „Das Jahr für Jahr geringere Angebot hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Preise für Einfamilienhäuser - speziell in den letzten beiden Jahren - über ganz Österreich gesehen spürbar angezogen haben. Für 2019 erwarten wir aufgrund des steigenden Angebotes eine leichte Entspannung. Einfamilienhäuser erfreuen sich weiterhin größter Beliebtheit, wobei die Käufer vermehrt in den Speckgürtel bzw. auf den Stadtrand ausweichen“, so Reikersdorfer. „Mit DAVE, unserem Digitalen Angebotsverfahren, wird die Preisfindung auch in schwierigen Fragen einfach, klar und für Käufer und Verkäufer transparent und fair“. Sichere Zahlen aus dem Grundbuch Die Grundlagen für die verlässlichsten verfügbaren Immobilien-Marktdaten in Österreich liefert das Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen, die von der IMMOunited GmbH, den Experten für Immobiliendaten, in der Kaufvertrags-Sammlung vollständig erfasst und von RE/MAX Austria ausgewertet und analysiert werden. Nur diese Kombination erfüllt die drei wesentlichen Kriterien für sichere, valide Daten: Lückenlose Erfassung aller Verkäufe und nicht nur eines verzerrten Teils Tatsächliche Verkäufe statt angebotener Immobilien Tatsächliche Verkaufspreise statt Angebotspreise „Perfekte Transaktionsdatensätze generiert IMMOunited nicht nur mit der Erfassung der Immobilienkaufverträge aus dem Grundbuch, sondern auch durch Ergänzungen wie historisch erfassten Nutzwertgutachten, Zusatzinfos aus vorangegangenen Immobilieninseraten, Flächen- und Gebäudeinformationen aus dem österreichischen Grundstücksverzeichnis und Flächenwidmungen aus Flächenwidmungsplänen. Das zusammen ergibt letztendlich wertvolle Informationen für unsere Makler-Partnerunternehmen“, sagt Mag. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.