FRAUEN.LEBEN.HEUTE. - Frauenrechte sind Menschenrechte: „Ja dürfen´s denn des?“ Von 22. Oktober bis 27. November stellt SOS-Menschenrechte die Frage „Ja dürfen´s denn des?“. Die Antwort darauf gibt eine Vortragsreihe zum Thema FRAU-EN.LEBEN.HEUTE. Zum sechsten Mal veranstaltete SOS-Menschenrechte in Koopera-tion mit der VHS Linz im Herbst eine Vortragsreihe, dieses Jahr zum Thema "Frauen-rechte". Darüber, was Frauen dürfen, und was nicht, herrscht auch 2018 wenig Einigkeit. In Zusam-menarbeit mit der VHS Linz, erkunden die Vortragenden und ihre Gäste, wie frauenpoliti-scher Widerstand heute aussehen kann. Zwei Jubiläen geben dieses Jahr den Anlass sich vermehrt den Frauen und ihren Rechten zu widmen. Das Frauenvolksbegehren 2.0. (20 Jahre nach dem ersten FVB in Österreich) und das Inkrafttreten der UN Behindertenrechtskonvention 2008 (10 Jahre danach) geben den Anlass zu einer kritischen Reflexion. Expertinnen verschiedenster Themengebiete geben dazu Anregungen. An drei Abenden werden sie mit unterschiedlichen Zugängen und Perspektiven die Frage der Frauenrechte diskutieren. Die Vorträge im Überblick Rassismus - wenn Frauenrechte vorgeschoben werden Mo, 22.10.2018 19:00 Uhr Wissensturm Linz (Veranstaltungssaal E.09) Ein Vortrag über das Konzept „Geschlecht“ und wie dieses in der Flüchtlings- und Migrati-onsdebatte für politische Zwecke genutzt wird. Kübra Gümüsay Autorin und Netz-Aktivistin im Bereich Feminismus und Antirassismus, Hamburg. Mag.a Dr.in Assimina Gouma Migrations- und Antirassismusforscherin an der Universität Wien Frauen auf der Flucht und ihre Situation in der Aufnahmegesellschaft Mo, 29.10.2018 19:00 Uhr Wissensturm Linz (Veranstaltungssaal E.09) Welcher Realität sind Frauen auf der Flucht ausgesetzt? Und welche genderspezifischen Aspekte wirken während ihres Ankommens? Mag.a Petra Ramsauer Autorin und Journalistin mit Schwerpunkt Krisen- und Kriegsberichterstattung, Wien Lic. Rubia Salgado Mitbegründerin von MAIZ, autonomes Zentrum von & für Migrantinnen, Linz Moderation: Mag.a Dominika Meindl Behindert und Frau – 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention Di, 27.11.2018 19:00 Uhr Museum Arbeitswelt Steyr Vortrag und Podiumsdiskussion: Wie steht es um eine der wichtigsten Menschenrechtsüber-einkommen der heutigen Zeit? Und welchen Mehrfachdiskriminierungen sind Frauen mit Behinderung ausgesetzt? Klaudia Karoliny Aktivistin in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, Linz Regina Gotsmich Geschäftsführerin "Gut verstanden GmbH", JKU und Kooperation mit dem KI-I (Kompetenz-netzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinde-rungen), Linz Mag.a Christine Steger Vorsitzende des Bundes-Monitoringausschusses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, Wien Moderation: LAbg. a.D. Gunther Trübswasser Details zu den Vorträgen finden Sie unter: http://www.sos.at/index.php?id=296 Über SOS-Menschenrechte Die Gründung von SOS-Menschenrechte im Jahr 1993 stellte eine Antwort auf das menschen-verachtende sogenannte „Ausländer-Volksbegehren“ dar. Neben einem gesellschaftlichen Enga-gement für das Thema Menschenrechte gibt die Organisation auch konkrete Hilfestellungen für die, bis heute voranschreitenden, Herausforderungen der internationalen Flüchtlingsbewegun-gen. Ab 1996 wurde in Linz in der Rudolfstraße ein Flüchtlingswohnheim aufgebaut. Es bietet 60 Personen im Rahmen der staatlichen Grundversorgung einen - nach humanitären Ge-sichtspunkten menschenwürdigen Aufenthaltsort während der zumindest mehrmonatlichen Dauer eines Asylverfahrens in Österreich. Im Rahmen dieses Hauses entstand eine Wohngemeinschaft für acht unbegleitete minder-jährige Flüchtlinge eingerichtet – als Reaktion auf eine Problemstellung, die sich speziell in den letzten Jahren immer deutlicher zeigt. Denn immer mehr Kinder und Jugendliche müssen ohne ihre Familie aus den Krisenregionen dieser Welt flüchten. Rückfragehinweis: Sarah Kotopulos, Geschäftsführerin SOS-Menschenrechte Tel.: 0732 777404 Email: kotopulos@sos.at Nähere Informationen unter: www.sos.at