Michael Page Trend Watch Studie: Österreich ist für Expats zum Arbeiten wenig attraktiv Wien, 10. April 2018 – Für Experten aus den Bereichen Finanzsektor, Verkauf, Ingenieurswesen, Marketing oder Human Resources ist Österreich nur mäßig attraktiv. So das Ergebnis der internationalen „Michael Page Trend Watch“- Erhebung, die auf den Angaben von 18.352 Arbeitssuchenden weltweit beruht. Österreich unter ferner liefen Die fünf attraktivsten Destinationen für Finanzexperten sind, gereiht nach Rang, Großbritannien, USA, Kanada, Spanien und Deutschland. Österreich liegt abgeschlagen auf Platz 20. Bei Verkaufs- und Marketing-Experten und Ingenieuren erreicht Österreich den 17. Rang als Wunscharbeitsland. Ebenfalls unter ferner liefen findet sich Österreich bei den HR-Expats auf Platz 16. Wirtschaftliche und kulturelle Faktoren „Offensichtlich gelingt es nicht die Vorzüge des Arbeitens und Lebens in Österreich weltweit zu vermitteln“, erklärt Christoph Trauttenberg, Director von Michael Page in Österreich. „Hier sind sowohl die Unternehmen, als auch die öffentlichen Stellen gefordert.“ Auffallend ist für Trauttenberg, dass unter den bevorzugten Ländern immer die USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien, aber auch die Schweiz zu finden sind. „Die Sogwirkung von einigen Ländern hängt sicher auch mit deren kulturellen Klima zusammen“, sagt Trauttenberg. Zwar konstatiert der HR-Experte sehr wohl einen Klimawandel in Österreich in Richtung mehr Offenheit für Expats, „aber innerhalb eines überschaubaren Zeitraums ist es unmöglich mehr Attraktivität wie die USA, Kanada und Großbritannien zu entwickeln.“ Auch seien die öffentlichen Stellen gefordert einen positiven Brain Drain zu erzeugen. Bisher haben aber Projekte wie die Rot-Weiß-Rot-Card nicht den Erwartungen entsprochen.