Personaldienstleister TTI: Beispielhafte Unternehmensnachfolge Personaldienstleister TTI bleibt mit Hilfe der INVEST AG sowohl in österreichischem Besitz als auch unternehmergeführt +++ Klaus Lercher neuer Hauptgesellschafter und Geschäftsführer von TTI Personaldienstleistung Erfolgreich abgeschlossen konnte nunmehr die Unternehmensnachfolge bei der Nummer 3 der österreichischen Personaldienstleister, der TTI Personaldienstleistung aus St. Florian / Oberösterreich, werden. Der Gründer der erfolgreichen TTI, Johann Höfler, konnte in seiner Familie die Nachfolge für sein 1989 gegründetes Unternehmen nicht regeln. Gemeinsam mit der INVEST AG, der Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich, hat die TTI eine „österreichische“ Lösung angestrebt und gefunden. Für diese Nachfolgelösung wurde im September 2017 eine Holding gegründet, die 100 Prozent an der TTI-Gruppe erwarb und zu 90 Prozent im Eigentum der INVEST AG und des OÖ Beteiligungsfonds stand. Die restlichen zehn Prozent blieben bei Johann Höfler. Mit Klaus Lercher (47, Ex-Trenkwalder CEO) wurde jetzt nicht nur ein neuer branchenkundiger Geschäftsführer gefunden – Klaus Lercher stieg auch als Gesellschafter ein. Die Beteiligungsverhältnisse: 51% Klaus Lercher 39% Invest AG und OÖ Beteiligungsfonds 10% Ing. Johann Höfler Johann Höfler behält nicht nur 10% der Unternehmensanteile sondern bleibt dem Unternehmen auch beratend erhalten. INVEST AG Vorstand Dr. Andreas Szigmund: „Für die INVEST AG ist dieser Geschäftsfall das Beispiel für eine idealtypische Unternehmensnachfolge, wenn sich die Nachfolge aus der Familie nicht ergibt. Mit einem Branchenprofi als Gesellschafter und Geschäftsführer und dem Gründer, der sich im Unternehmen wieder findet. Die TTI bleibt somit im Gegensatz zu den anderen bedeutenden Marktteilnehmern in österreichischer Hand und darüber hinaus auch unternehmergeführt. Die Kontinuität bleibt gewahrt!“ Klaus Lercher – neuer 51% Eigentümer und Geschäftsführer der TTI Der neue geschäftsführende Gesellschafter Klaus Lercher umreißt seine Ziele klar und prägnant: „Wir wollen die Marktposition der TTI in Österreich mit Kontinuität nachhaltig ausbauen. Dabei wollen wir Digitalisierung auch in der Personaldienstleistungsbranche markant forcieren und noch stärker als bisher auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden eingehen.“ Der gebürtige Leobner Lercher hat Spengler und Installateur gelernt und kennt die Branche von der Pike auf – 2000 startete er als Zeitarbeitskraft bei Trenkwalder und kennt somit alle Facetten und Perspektiven der Branche. 2016 wurde Lercher zum CEO Trenkwalder Deutschland berufen. Zusätzlich zu dieser Funktion bekleidete er als Geschäftsführer und CEO der Trenkwalder Personaldienste GmbH in Österreich. Seit 2012 ist Lercher 2012 Präsident des Verbandes Österreichs Personaldienstleister – der unabhängigen Interessensvertretung der Personaldienstleister in Österreich –gewählt. Seitdem wurde er bereits zweimal erfolgreich wiedergewählt. Über die TTI Die TTI wurde 1989 von Ing. Johann Höfler gegründet und hat sich seither zur Nummer 3 der österreichischen Personaldienstleisterbranche entwickelt. Die TTI ist der größte Personaldienstleister in österreichischem Besitz und zudem unternehmergeführt. Aktuell beschäftigt die TTI rund 3.750 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von € 160 Mio. Über die Beteiligungsunternehmen der RLB OÖ Im Jahr 2017 haben die Private Equity-Gesellschaften von Raiffeisen OÖ Unternehmen ein Beteiligungskapital in der Höhe von rund 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die INVEST AG ist derzeit mit rund 131 Millionen Euro in 25 Unternehmen investiert. 2017 wurde Unternehmen ein Beteiligungskapital in der Höhe von rd. 33 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Kerngeschäftsfelder der INVEST AG sind Beteiligungsfinanzierungen mit Schwerpunkt bei Expansionen, Nachfolge- und Buy-Out-Lösungen, Akquisitionen, Sondersituationen wie Konzernabspaltungen oder Ausscheiden von Gesellschaftern, Überbrückungsfinanzierungen (vor Gesamtverkauf oder Börsengang) sowie Unterstützung von aussichtsreichen Turnaround-Situationen. Dafür verfügt die INVEST AG über ein Gesamtkapital in Höhe von 180 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat die INVEST AG rund 440 Millionen Euro in mehr als 150 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen investiert. Investoren der INVEST AG sind die Raiffeisenlandesbank OÖ (49,50 Prozent), die oberösterreichischen Raiffeisenbanken (48,98 Prozent) und die Hypo OÖ (1,52 Prozent). Die OÖ Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co OG (OÖ Beteiligungsfonds) wurde 2007 gegründet und verfügt über ein Volumen von 150 Millionen Euro. Im Fokus stehen langfristige Minderheitsbeteiligungen an (ober)österreichischen Unternehmen, insbesondere an Industrieunternehmen. Investoren beim OÖ Beteiligungsfonds sind die Raiffeisenlandesbank OÖ (41,5 Prozent), die oberösterreichischen Raiffeisenbanken (35,2 Prozent), die Hypo OÖ (20 Prozent) und die OÖ Versicherung (3,3 Prozent).