„Betreuung und Pflege der alten Menschen ist noch nicht bei Politik angekommen“ Politik wird Betreutem Wohnen aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen hohen Stellenwert zumessen müssen Wien/Mödling/Linz, 9. März 2018 - „Betreutes Wohnen für ältere Menschen ist eines der wichtigsten Themen der Zukunft, während sich die österreichische Politik allzu oft nur mit Einzelpflege oder Pflegeheimen beschäftigt“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier. Anlass für die prägnante Aussage war eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion im Rahmen des Fonds professionell Kongresses 2018 in Wien. Politikexperte Filzmaier weiter: „Leider wurde auch von den Wählern - gefragt nach der Häufigkeit von Diskussionen im Familien-,Freundes- und Kollegenkreis - in der Wahlkampfzeit das Thema „Wohnen“ nur an neunter Stelle der vermeintlich wichtigsten Themen debattiert“. Wohl sei Betreutes Wohnen sehr positiv besetzt, es müsse aber zukünftig sicherlich mehr externes Lobbying gemacht werden, damit sich die Politik des Themas stärker annimmt und generell das Themenbewusstsein steigt. Betreutes Wohnen: Investitionsbedarf von rund 14 Mrd. Euro bis 2028 „Die Politik wird schon allein aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in Österreich nicht umhinkommen, dem Betreuten Wohnen einen hohen Stellenwert zuzumessen“, konstatiert Walter Eichinger, Geschäftsführer Silver Living GmbH, der Nr. 1 im freifinanzierten Wohnbau bei Seniorenwohnanlagen. „So werden bis 2030 rund 23% der österreichischen Bevölkerung älter als 65 Jahre alt sein. Derzeit sind es nur 18,5% und bis 2040 steigt dieser Anteil auf 26%. 2015 waren rund 450.000 ÖsterreicherInnen pflegebedürftig, für 2050 werden in etwa 750.000 erwartet.“ Eichinger erwartet zudem eine stark wachsende Nachfrage bei Betreutem Wohnen: „Derzeit gibt es einen Bedarf von 70.000 Betreuten Wohnungen, dem gegenüber ein Angebot von 13.600 Wohnungen steht. Bis 2028 werden aber rund 100.000 Einheiten benötigt werden. Bei einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 157.000 Euro pro Wohnung bedeutet dies bis 2028 einen Investitionsbedarf von rund 14 Mrd. Euro.“ Betreutes Wohnen gewinnt in Österreich immer mehr an Bedeutung, laut Eichinger eine sehr positive Entwicklung, da damit die Kostenbelastung der öffentlichen Hand in der Pflege nachhaltig gesenkt werden kann. Pflege- und Betreuungskräfte fehlen Ebenso positiv bewertet der Präsident des Österreichischen Roten Kreuz, Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Betreutes Wohnen als eine wichtige Alternative zum Pflegeheim: „Die Zusammenarbeit mit Bauträgern und Projektentwicklern ist insofern wichtig, als dass barrierefreier Wohnraum erschaffen wird, wo die Pflegekräfte des Roten Kreuz dann wirken können. Aber selbst, wenn das erzielt wird, stehen wir immer noch vor der Herausforderung, dass in den nächsten Jahren ein Mangel an qualifizierten Fachkräften in der Pflege und Betreuung droht.“ Vorbild Steiermark Positiv wertet Mag. Wolfgang Stabauer MBA, Geschäftsführer des Silver Living-Vertriebspartners ÖKO-Wohnbau SAW GmbH, die Haltung der Politik in der Steiermark zu Betreutem Wohnen: „Das Land unterstützt das Modell mit der Argumentation, dass die Pflege des Landes pro Pflegenden rund 33.000 Euro p.a. kostet, während für Betreutes Wohnen nur 13.000 aufzuwenden sind. Ich bin überzeugt vom Modell des Betreuten Wohnens, weil es ein ehrlich kalkuliertes, transparentes und sozial akzeptiertes Investmentmodell ist. Die demografische Entwicklung in Österreich untermauert es als Projekt der Zukunft.“ Über ÖKO-Wohnbau Die ÖKO-Wohnbau SAW GmbH ist auf den Vertrieb von steuer- und förderoptimierten Immobilieninvestments spezialisiert. In den letzten 5 Jahren hat sie gemeinsam mit ihren verbundenen Partnergesellschaften insgesamt rund EUR 164 Mio. Investitionsvolumen platziert. Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter und kooperiert derzeit mit mehr als 87 Vertriebspartnern in ganz Österreich. Silver Living: Vorreiter beim Betreuten Wohnen Silver Living wurde 2006 gegründet und ist heute Marktführer bei freifinanzierten Seniorenimmobilien mit der Erfahrung von mehr als 53 Projekten, 1.080 Wohneinheiten und einem Projektvolumen von mehr als 145 Mio. Euro. Der Immobilienentwickler errichtet Häuser für ältere Menschen mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung und ist mit seiner langjährigen Erfahrung längst zentrale Anlaufstelle für viele Gemeinden geworden, die nach zukunftsweisenden Wohnformen suchen.