TGW – weiterhin erfolgreich und innovativ Jahresumsatz stieg im letzten Wirtschaftsjahr auf 621 Millionen Euro Fotos vom Pressegespräch ab 1. September 12:00 Uhr auf www.apa-fotoservice.at Wels, 1. September 2017 – Das Welser Logistikunternehmen TGW konnte seinen wirtschaftlichen Erfolg in den letzten Jahren kontinuierlich steigern. Das Erfolgsrezept des oberösterreichischen Leitbetriebes besteht unter anderem aus dem richtigen Gespür für technischen Fortschritt und einem guten Händchen in Sachen Mitarbeiterführung. Weiterhin erfolgreich „Die sehr gute Marktsituation, erfreulich hohe Auftragseingänge sowie ein bestens aufeinander abgestimmtes Team, diese Faktoren machen das Geschäftsjahr 2016/2017 zum erfolgreichsten unserer Firmengeschichte“, freut sich Georg Kirchmayr, CEO der TGW Logistics Group. Mit rund 2.800 Mitarbeitern weltweit, zählt die TGW-Gruppe zu den führenden Anbietern der Intralogistik-Branche. Namhafte Kunden wie adidas, Conrad, Esprit, Playmobil, Mango, Coop oder Zalando vertrauen seit langem auf das breit gefächerte Know-how von TGW. Das spiegelt sich auch in dem Jahresumsatz wider, der im letzten Wirtschaftsjahr auf 621 Millionen Euro gestiegen ist, was ein Plus von 17% zum Vorjahr bedeutet. Die Betriebserfolgs-Prognose wurde dank voller Auftragsbücher mit 43,8 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders stolz ist man auf herausragende Projekte wie mit dem österreichischen Wäschehersteller Triumph, Pöttinger Landtechnik, starlim//sterner oder auch dem französischen Unternehmen Decathlon – dem größten Auftrag der Unternehmensgeschichte. „Jetzt liegt ein weiteres arbeitsreiches Jahr vor uns, das ebenso von Wachstum geprägt sein wird“, blickt Kirchmayr optimistisch in die Zukunft. Digitalisierung Innovation von innen – Start-up bei TGW Und für diese Zukunft ist der Leitbetrieb bestens gewappnet. „Wir setzen fortlaufend wichtige technologische Weichenstellungen für die weitere Entwicklung der TGW-Gruppe und vertrauen zudem voll und ganz auf die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter“, betont Kirchmayr. Wachsenden Herausforderungen, wie Digitalisierung, kontert TGW mit dem einzig wahren Patentrezept: Innovation. „Echte nachhaltige Veränderung kommt von innen, deswegen haben wir uns dazu entschieden, das großartige Potenzial unserer Mitarbeiter weiter zu nutzen. Als ersten Schritt bringen wir den Start-up Spirit in unser Unternehmen und gehen mit der Gründung eines eigenen Innovation-Labs auf die Suche nach neuen digitalen Geschäftsmodellen.“ Zwar unter den Fittichen des Mutterkonzerns, aber mit eigenen Strukturen und Dynamik, kann das Start-up in kurzen Etappen erforschen, entwickeln und evaluieren. „Innovation wird bei TGW seit jeher groß geschrieben. Das firmeninterne Start-up ist eine Antwort auf die sich stetig verändernden Kundenanforderungen und fortschreitenden technischen Möglichkeiten“, erklärt Kirchmayr. Science-Fiction in der Lagerhalle Um die hohen TGW-Standards aufrecht zu erhalten, bedarf es also zum einen gut ausgebildete Mitarbeiter und zum anderen kontinuierlichen technischen Fortschritt. „Wir bei TGW beschäftigen uns mit agilen Entwicklungen, die langfristig hohe Qualität liefern, deswegen wird unser Forschungs- & Entwicklungsanteil kontinuierlich gesteigert“, zeigt Kirchmayr auf und ergänzt, „wir entwickeln keine netten Gadgets, sondern fokussieren uns auf die Bedürfnisse unserer Kunden, im besten Fall bevor sie diese kennen.“ Mit den Smart Glasses ist TGW so ein Clou gelungen, durch ihren Einsatz sind die TGW-Techniker in der Kundenanlage unschlagbar geworden. „Unsere Techniker vor Ort sind mit Smart Glasses ausgestattet, also einer intelligenten Brille, über die sie mit den Fernwartungsteams verbunden sind und direkt in Echtzeit mit ihnen kommunizieren können. Damit sind wir in einer neuen Dimension der Fernwartung angelangt“, beschreibt Kirchmayr stolz das Augmented Reality Tool. Das Beste daran: die Servicetechniker nutzen die Smart Glasses mit großer Begeisterung, das Kundenfeedback ist durchgehend positiv. Smart, vernetzt, flexibel Mit der Digitalisierung innerhalb der smarten Intralogistik, entsteht tagtäglich eine unfassbar große Menge an Daten – Big Data eben. Diese Daten müssen allerdings erst gesammelt und analysiert werden. Aus technischer Sicht sind vor allem QR-Codes auf den Produkten enorm wichtig. Diese QR-Codes stellen die Basis zur Datenverknüpfung dar. „Und genau in der Sammlung und Auswertung der Daten unserer Anlagen liegt viel Potential. Im Moment entsteht eine große Menge an Daten im TGW-Umfeld, die teilweise noch wenig oder gar nicht genutzt werden. Was wir jetzt brauchen sind innovative Köpfe, die unter größter Sorgfalt die Spreu vom Weizen trennen und erkennen, welche Daten tatsächlich von Bedeutung sind“, erklärt Kirchmayr. TGW Robotics auf Erfolgskurs Dass TGW bei seiner unternehmerischen Ausrichtung öfter den richtigen Riecher hat, beweist unter anderem der Erfolg der seit 2016 zur Gruppe gehörenden Tochterfirma TGW Robotics. Hausgerätehersteller Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) beauftragte Robotics zuletzt mit dem Neubau eines sogenannten Abstapelbahnhofs am deutschen Standort Dillingen. Die Anforderungen des weltweit zweitgrößten Hausgeräteherstellers waren selbst für TGW neu. „Unsere Mitarbeiter mussten auf einer Fläche von nur 150 Quadratmetern, das entspricht etwas mehr als der durchschnittlichen Größe eines Einfamilienhauses, eine kompakte Anlage bauen“, erinnert sich Kirchmayr. Leistungssteigerung, Kosteneffizienz und eine Anlage, die auch die nächsten Jahre „state of the art“ bleibt, waren Grundvoraussetzung für den Zuschlag als Generalunternehmer. TGW Robotics erfüllte die Kundenanforderungen mit Bravour, die Leistung der Anlage wurde signifikant gesteigert, nun kann BSH Hausgeräte GmbH ein größeres Produktspektrum in Dillingen bearbeiten. „Wir freuen uns, mit unserer Technologie auf so kleinem Raum einen so großen Beitrag zu leisten“, resümiert Kirchmayr. TGW Robotics überzeugt Kunden vor allem durch innovative Lösungen, dennoch kommt in den nächsten Jahren viel Entwicklungsarbeit auf die Robotik-Experten zu. „Wie die Abläufe der Intralogistik in zehn Jahren aussehen bleibt spannend. Es läuft aber alles auf ein Miteinander von Mensch und Maschine hinaus, so viel ist sicher“, meint Kirchmayr. Hängetaschentechnologie Eine weitere technologische Errungenschaft ist die neue Hängetaschentechnologie FlashPick® Sort, mit der TGW zuletzt sein Lösungsportfolio erweiterte. Durch sie ist TGW in der Lage, die gesamte Anforderungspalette der Bekleidungsindustrie optimal abzudecken. „Selbst wenn die Erstinvestition manchmal ein wenig höher ausfällt, können dank der umfassend automatisierten, energieeffizienten Lösungen, die weniger Personal erfordern, die Gesamtbetriebskosten beträchtlich reduziert werden“, erklärt Kirchmayr den Total-Cost-of-Ownership–Ansatz bei TGW. TGW Evolution Park – Ein neues Zuhause für ein neues Zeitalter Dass TGW im digitalen Zeitalter angekommen ist, wird für Kunden und Besucher ab Mai 2018 ersichtlich. Dann beziehen knapp 700 Mitarbeiter das neue Headquarter in Marchtrenk. „Wir haben uns für höchste Standards und ein innovatives Smart-Office-Konzept entschieden. Wer von seinen Mitarbeitern das Beste erwartet, der muss ihnen auch ein Umfeld bieten, in dem es möglich ist, sein Bestes zu geben“, beschreibt Georg Kirchmayr das Konzept des Neubaus. Besonderer Wert wurde auf eine hochwertige Akustik gelegt. „Zusätzlich bauen wir einen hochmodernen „Showroom / Innovation Center“, in der wir unsere Lösungen zielgruppengerecht präsentieren können.“ Ein besonderes Anliegen war der Geschäftsführung zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Wir haben eine Krabbelstube und einen Kindergarten vorgesehen und möchten unseren Mitarbeitern dadurch ein wenig entgegenkommen – ebenso wie mit dem firmeneigenen Fitness-Center, dem Beachvolleyballplatz und dem Motorikpark“, so Kirchmayr.