25 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit Erste Bank/Sparkassen und KEBA SB-Banking ist für den Bankkunden bequem und selbstverständlich – dass aber dahinter eine Technik steht, die höchste Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bieten muss, ist weniger bekannt. Die Österreichische Sparkassengruppe und den österreichischen Automatisierungsspezialist KEBA verbindet in diesem Bereich seit 25 Jahren eine erfolgreiche Innovationspartner- schaft. Und fast auf den Tag genau vor 10 Jahren wurde als erstes österreichisches Geldinstitut bei der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG der erste SB-Geldautomat mit einem geschlossenen Geldkreislauf – im Fachjargon Cash Recycler genannt – in Betrieb genommen. 2017 lässt man wieder mit einer Innovation und einem Meilenstein im SB-Banking aufhorchen: einer neuen Gerätegeneration an SB-Automaten, die den Anwender und seine Bedürfnisse noch deutlicher in den Mittelpunkt stellt und neue Möglichkeiten im SB-Banking eröffnet.  Mag. Helge Haslinger, MBA, MA Vorstandsvorsitzender Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG Mag. Peter Hronek, MBA Vorstandsdirektor Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG setzt in ihrem kundenorientierten Filialkonzept verstärkt auf Service und hochqualifizierte Beratung. Die erfolgreiche Umsetzung in der Region findet mit der Neueröffnung der Filiale Blindenmarkt im Juni 2017 seine Fortsetzung. Die neue Gerätegeneration an Geldautomaten unterstützt dieses Konzept, da sich der Kundenbe- rater somit voll auf die Bedürfnisse des Kunden konzentrieren kann. Bargeldmanipulationen entfal- len durch die Weitergabe der Bargeldauszahlung an das SB-Gerät, welches durch Ausgabe von 6 Noten und 4 Münznotationen perfekt unterstützt. Damit bleibt mehr Zeit für das persönliche Ge- spräch, Service und Beratung und das Geld ist sicher verwahrt. Der Barrierefreiheit wird bei den Filialumbauten ebenso Rechnung getragen. Hier unterstützt die Neuentwicklung der Firma KEBA, da diese den europäischen Behindertennormen Rechnung trägt. Usability Tests, die im November in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG durchgeführt wurden, verliefen äußerst positiv. Insgesamt ist die Sparkassengruppe „omnichannel“ auf allen gewünschten Kommunikationswegen für unsere Kunden erreichbar. Neben dem äußerst repräsentativen Filialkonzept setzen die Spar- kassen verstärkt auf digitale Medien, über 1.000.000 Kunden nutzen George, das modernste Ban- king in Österreich. Auch hier sind wir mit bester Usability immer für unsere Kunden erreichbar. Die Österreichische Sparkassengruppe und den österreichischen Automatisierungsspezialist KEBA verbindet im Bereich SB-Banking eine lange Partnerschaft. Der Grundstein hierfür wurde bereits vor 25 Jahren - 1992 - gelegt, als die Sparkassen ein Projekt zur Einzahlungs- und Sparbuchauto- mation initiierten und KEBA aufgrund ihres Knowhows als Anbieter zum Zug kam.  Die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG vertraut bereits seit 1999 auf Produkte aus dem Hause KEBA. Waren es im ersten Schritt Überweisungsautomaten und Einzahlungsautomaten sowie ab 2003 auch Automaten mit Sparbuch-Selbstbedienung, folgte 2007 ein Meilenstein in der Automation des SB-Bankings: die Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG nahm als erstes ös- terreichisches Geldinstitut in St. Pölten einen SB-Geldautomat mit einem geschlossenen Geldkreis- lauf – im Fachjargon Cash Recycler genannt – in Betrieb. Für diese Vorreiterrolle erhielten die Sparkassen 2007 auch den Innovationspreis im Rahmen des Banken Awards. Zug um Zug wurde ab 2008 in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG auf Geldautomaten mit Cash Recycling Funktion umgestellt. Der Vorteil dieser Automaten liegt darin, dass Banknoten, die am Gerät einbezahlt und gleich durch den Automaten selbst auf Echtheit und Umlauffähigkeit geprüft werden, bei der nächsten Behebung sofort wieder ausgegeben werden. Für Banken redu- zieren sich dadurch die Geld-Handling-Kosten und die Kunden können sicher sein, zu 100% ge- prüftes Bargeld zu erhalten. Als KEBA 2013 mit der Entwicklung einer neuen Serie an Geldautomaten startete, zeigte sich sofort der Wert der jahrelangen Partnerschaft zwischen der Sparkassengruppe und dem österreichi- schen Hersteller. So konnten die Anforderungen und Erfahrungen der Österreichischen Sparkas- sen im Bereich SB-Banking und Cash Recycling sehr frühzeitig in die Entwicklung der neuen Ge- neration eingebracht werden. Im Juli 2016 wurde bei der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG in St. Pölten der weltweit erste Geldautomat aus der neuen Serie in Betrieb genommen. Es folgte die Pilotierung von weite- ren Geräten der neuen Serie bei der Erste Bank und der Sparkasse OÖ. In den ersten 10 Monaten wurden auf den 3 neuen SB-Automaten bereits 76.500 Transaktionen abgewickelt und über 1 Mio. Noten verarbeitet. Heute sind 80% aller SB-Geräte in der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG von KEBA.  Mag. (FH) Thomas Schaufler Vorstandsdirektor Erste Bank Für Thomas Schaufler wird in den kommenden Jahren vor allem die Convenience der Kunden im Zentrum der technischen Weiterentwicklung stehen. Bereits heute werden in Österreich 50% aller Geld-Transaktionen über NFC (Near Field Communication) abgewickelt. Dies passiert natürlich in erster Linie bei den Bankomatkassen in den Geschäften. Aber NFC hält auch bei Geldautomaten Einzug. So wird die Funktion bei der neuesten Gerätege- neration der KEBA bereits vorbereitet und voraussichtlich ab März 2018 zur Verfügung stehen. Ein erstes Gerät mit dieser Funktion steht bereits am Erste Campus in Wien im Einsatz. An Bankomatkassen wurden alleine im April 2017 von Kunden der Erste Bank und Sparkassen mit 5 Mio. Transaktionen 130 Mio Euro kontaktlos transferiert – ohne einen einzigen Schadensfall. „Bei all unseren Innovationen steht die Sicherheit der Kundendaten an oberster Stelle“, so Schauf- ler. Dass die Erste Bank und Sparkassen aber nicht nur bei NFC-Transaktionen Vorreiter waren, sondern auch beim elektronischen Banking, zeigt der Erfolg von George. „Mit über 1 Million Nut- zern haben wir uns hier klar an die Spitze der heimischen Banken gesetzt, wenn es um die Verbin- dung von Online-Banking und dem Filialgeschäft geht“, so Schaufler weiter. Für das Service in den Filialen sind die modernen Geldein- und Auszahlungsautomaten ein wichtiger Teil, der jeweils auf dem modernsten Stand der Technik und vor allem userfreundlich sein muss.  Ing. Mag. Gerhard Luftensteiner Vorstandsvorsitzender KEBA AG KEBA schätzt die langjährige Innovationspartnerschaft mit der Österreichischen Sparkassengruppe sehr. Gemeinsam blickt man in den 25 Jahren auf eine Reihe an Meilensteinen in der Automatisie- rung des SB-Banking zurück. Die Österreichische Sparkassengruppe war auch die erste, die KEBA mit ihren Cash Recycling Geldautomaten begeistern konnte. Mit der erfolgreichen Pilotierung der neuen KEBA Geldautomaten der Serie „evo“ bei der Österreichischen Sparkassengruppe kommt ein weiterer wichtiger Meilenstein dazu. Bei der Entwicklung dieser neuen Produktserie ging KEBA noch einen Schritt weiter als bisher. So wurden ausgewählte Kunden wie die Sparkassengruppe aktiv in die Entwicklung des Automaten miteinbezogen. Diese Form der Zusammenarbeit bezeichnet man als „Co-Creation“. Kunden wer- den dabei nicht als passive Empfänger gesehen, sondern als Wertschöpfungspartner aktiv in die Produktentwicklung eingebunden. Das Ergebnis sind Lösungen, die sich noch mehr an den Kun- denbedürfnissen orientieren. „Die Usability - also die Benutzerfreundlichkeit – von SB-Automaten hat für KEBA einen sehr hohen Stellenwert und stand auch bei der Entwicklung der neuen Gerätegeneration im Fokus. Die beste Technologie zeigt ihren Wert erst dann, wenn sie für den Anwender einen klaren Nutzen bringt und sich ihre Anwendung einfach gestaltet“, erklärt Gerhard Luftensteiner. Mit einem "Design4all" Ansatz wurden die vielfältigen Bedürfnisse verschiedenster Anwendergruppen wie z.B. Kunden, Servicetechniker oder Gerätebetreuer in Betracht gezogen, um wirklich alle Potenziale in Richtung Usability auszuschöpfen. So ist z.B. die Benutzeroberfläche - der wichtigste Interaktionspunkt zum Kunden - ein Multi-Touch- Screen. Bankkunden von heute sind eine tabletartige Bedienung von Geräten aus dem Alltag ge- wohnt und transportieren diese Erwartungen auch in die Welt der Selbstbedienung. Mit der Multi- Touch-Technologie werden diese bestens erfüllt. Das große Display ist außerdem höhenverstell- bar. Das heißt, je nach Wunsch oder Körpergröße kann der Kunde die Bedienfläche für sich ideal nach oben oder unten ziehen. Dieses Feature kommt auch körperlich beeinträchtigen Personen in der Bedienung der Automaten entgegen. Eine lichtgestützte Benutzerführung, integrierte Kameras, Sensoren und ein grundlegend neues Bedienkonzept machen die Bedienung für den Nutzer zu- sätzlich „smart“. Eine Neuheit ist auch die komplett aus Glas bestehende Oberfläche, die sehr widerstandsfähig ge- gen Abnutzungen, sicher gegen Vandalismus und leicht zu reinigen ist. Und durch neue Integrationskonzepte lassen sich automatisierte Bankservices mit der neuen Automatenserie „evo“ noch leicht mit der Beratung kombinieren. Durch neuartige Schalterlösungen können gleichzeitig automatisierte Services angeboten und die persönliche Kommunikation gestärkt werden.  Maximilian Pointner Vorstandsdirektor Sparkasse Oberösterreich AG Automatisierung geht nicht zu Lasten der Beratungsqualität. Die Strategie, auf Kundennähe mit einem 162 Filialstandorte starken Netz in Oberösterreich und im westlichen Mostviertel zu setzen und gleichzeitig allen Komfort zu bieten, die die digitalen Möglichkeiten und die Automatisierung im Selbstbedienungsbereich mit sich bringen, ist für uns erfolgreich und zukunftsbestimmend. Vor dem Hintergrund, dass Bargeld einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung hat und auch bei den Jungen nicht wegzudenken ist, legen wir bei den Geldautomaten den Fokus auf neueste Ent- wicklungen, mit der Bedienerfreundlichkeit, Einfachheit, steigende Abwicklungsschnelligkeit und daraus folgend ein besonderes Kundenerlebnis sichergestellt sind.  VD Maximilian Pointner: „Mit einer bedienerfreundlichen Automation und George für modernstes digitales Banking spielen wir unsere Mitarbeiter frei für die qualifizierte Beratung unserer 410.000 Kunden“. Die Sparkasse OÖ begleitet seit Jahrzehnten die Innovationen von KEBA in der Entwicklungs- und Testphase. Aktuelles Beispiel dafür ist der neueste Cash-Recycler, der in der Sparkasse OÖ in den Filialstandorten Linz/Landstraße und PlusCity sehr erfolgreich eingesetzt wird. Die Tablet-Ausführung mit Multitouchbedienung wurde zudem in einer Kundenbefragung auf größtmögliche Bedienerfreundlichkeit getestet und hat sehr positive Ergebnisse erzielt.  Mag. Dietmar Böckmann Geschäftsführer Geschäftsführer von s IT Solutions AT Spardat GmbH Die digitale Transformation schreitet im Finanzdienstleistungssektor immer weiter voran und ver- ändert das Kundenverhalten von Grund auf. Diese Entwicklung stellt Banken vor völlig neue Her- ausforderungen – insbesondere im Filialbereich. Die enge Zusammenarbeit von Erste Bank und Sparkassen, ihrem IT-Provider, s IT Solutions Austria und KEBA, resultiert bereits viele Jahre in state-of-the-Art-Lösungen, die der Sparkassengruppe im SB-Bereich eine Vorreiterrolle bescheren. Die enge Kooperation mit KEBA mündet bereits viele Jahre in innovativen Konzepten und Produkt- ideen und ermöglicht der Sparkassengruppe, ihre Innovationsführerschaft in der Finanzbranche immer wieder aufs Neue unter Beweis zu stellen. „In unserer Zusammenarbeit werfen wir übertrie- benen Formalismus zugunsten agiler und innovativer Lösungen über Bord. Das und eine von Handschlagqualität geprägte Partnerschaft sind unser Schlüssel zum Erfolg“, so Dietmar Böck- mann, Geschäftsführer von s IT Solutions Austria. Ein Erfolgsrezept, das auch zukünftig Bestand haben wird. Das aktuellste Projekt, das durch das Zusammenspiel dieser drei Akteure erfolgreich umgesetzt werden konnte, war die Einführung der neuesten SB-Gerätegeneration von KEBA in der Sparkas- sengruppe. Durch die frühzeitige Einbindung von s IT Solutions Austria sowie Erste Bank und Sparkassen in den Entwicklungsprozess gelang es, Anforderungen und technologische Lösungen ideal aufeinander abzustimmen. Die zeitgleiche Geräte-Entwicklung bei KEBA und die Entwicklung einer für die Sparkassengruppe maßgeschneiderten SB-Applikation in s IT Solutions Austria barg zwar besondere Herausforderungen, machte sich schlussendlich aber mehr als bezahlt: die Kun- den von Erste Bank und Sparkassen kamen österreichweit als Allererste in den Genuss der revolu- tionären Geräte. Innerhalb der gesamten Sparkassengruppe sind bereits mehr als 940 GEAs (Geldeinzahlungs- und -ausgabeautomaten) mit hochverfügbaren Cash-Recycling-Systemen im Einsatz, wobei über 90 Prozent von KEBA stammen. Sowohl hinsichtlich Einführungszeitpunkt als auch Flächendeckung nehmen Erste Bank und Sparkassen in puncto Cash-Recycling eine Vorreiterrolle ein. Im Gegen- satz zu den monofunktionalen Geldausgabeautomaten (GAA) steigern sie die Wirtschaftlichkeit von Filialen durch einen optimierten Geldversorgungs- und -entsorgungskreislauf. Außerdem sind sie aufgrund ihres breiten Funktionsspektrums, das sie Kunden bieten, aus kleineren Zweigstellen und dem ländlichen Raum längst nicht mehr wegzudenken.