20.000 mal jährlich mit der Sonne nach oben: OTIS Solar-Aufzug bewältigt energieautark den Wiener Winter Wien, am 31. Mai 2017 - Einen Erfolg vermeldet OTIS nach der kalten Jahreszeit: Der Weltmarktführer im Bereich Personentransport (Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige) konnte den Beweis antreten, dass der erste 100% energieautarke Aufzug Österreichs den Winter in der Bundeshauptstadt problemlos bewältigt. Implementiert wurde der Solaraufzug von OTIS während eines Dachbodenausbaues in einem über 100 Jahre alten Zinshaus am Dr. Josef-Resch-Platz in Wien Hernals im Mai 2016. Nachhaltigkeit wird zum Thema Seit einem Jahr fährt der GeN2 Switch Aufzug nun mit Sonnenenergie – mehr als 20.000 Fahrten wurden durchgeführt. „Dies ist der Beweis, dass Nachhaltigkeit bei Aufzügen auf Basis von Solarstrom in den nächsten Jahren garantiert zu einem Thema wird“, erklärt Roman Teichert, Geschäftsführer der OTIS GmbH. „Hochgerechnet auf ein Jahr verbraucht der Aufzug rund 1100 kWh, was einem Tagesbedarf von 2,98 kWH entspricht. Zum Vergleich: der Jahresverbrauch eines österreichischen 2 – 3 Personenhaushalts liegt bei 4.187 kWh.“ Solarpaneele entlang des Aufzugsturms versorgen den Lift im Innenhof des Gebäudes mit selbsterzeugtem Strom. Dieser wird in einer Batterie zwischengespeichert und bei Bedarf zu Verfügung gestellt. „Das Antriebssystem des GeN2 Switch ist so ausgerichtet, dass der Aufzug selbst bei einem Netzausfall Energie für bis zu 100 Aufzugsfahrten zur Verfügung hat. Somit können wir einen reibungslosen und zuverlässigen Betrieb sicherstellen“, erklärt Roman Teichert. Optimiert für alle heimischen Witterungsbedingungen Grundsätzlich reichen vier Paneele, um den Aufzug energieautark zu betreiben. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden am Dr. Josef-Resch-Platz sogar sieben stromproduzierende Solarpaneele installiert. Somit ist der Aufzug ideal für alle heimischen Witterungsbedingungen gerüstet. Um in Extremfällen eine 100%ige Ausfallsicherheit garantieren zu können, ist der Aufzug zusätzlich an das Hausstromnetz angeschlossen: „Über die Solarpaneele wird bei Sonnenschein laufend Strom erzeugt, auch, wenn Aufzug und Batterien diesen momentan nicht benötigen. Dieser nicht genutzte Strom wird in das hausinterne Stromnetz eingespeist und steht so unter anderem für die Beleuchtung des Stiegenhauses zur Verfügung“, erklärt Baumeister Michael Fauszt. Der neue Aufzug erfüllt für das ehemalige Substandardhaus somit die Funktion eines gebäudeinternen Kraftwerks und liefert den Strom bis in die Vorzimmer der neuen Wohnungen.