Privatstiftung für Brustgesundheit setzt auf private Spender „Öffentliche Hand kann Forschung nicht mehr ausschließlich finanzieren“ Die Inhalte Mangel in der heimischen Brustkrebsforschung Stellenwert der Forschung Bis 2030 soll niemand mehr an Brustkrebs sterben Die Privatstiftung für Brustgesundheit Helfen Sie mit! Werbung für Brustkrebsforschung Aktuelle Pressefotos auf http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170131_OTS0085/privatstiftung-fuer-brustgesundheit-setzt-auf-private-spender-helfen-sie-mit-die-brustkrebsforschung-nachhaltig-zu-unterstuetzen-bild Wien, 31. Jänner 2017 – Einen eklatanten Mangel in der heimischen Brustkrebsforschung ortet Univ.-Prof. Dr. Christian Singer, Spezialist für klinisch-translationelle gynäkologische Onkologie an der Universitätsklinik der Frauenheilkunde in Wien: „Leider sehen viele die Verantwortung für Forschungsprojekte eindeutig bei der öffentlichen Hand, doch der Staat kann nicht in dem Ausmaß investieren, in dem es notwendig wäre. Die öffentlichen Mittel werden sogar immer weniger. Gleichzeitig steigen die Preise für Medikamente und neue Forschungsmethoden.“ Forschung, die von Pharmaunternehmen finanziert wird, sei zudem meistens zielgerichtet auf ein Produkt und keine unabhängige Basisforschung. „Diese sei aber dringend notwendig, um Krebs in seiner Komplexität zu erfassen“, erklärt Singer. Stellenwert der Forschung Die Ausgaben für Gesundheit in Österreich sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Wurden 1990 erst 8,4 % des BIP dafür ausgegeben, sind es heute schon 11 % oder 36 Mrd. Euro – Tendenz stark steigend. Experten schätzen ca. 5 % pro Jahr. Das ist weitaus höher als der Anstieg des BIP. Gründe dafür sind das steigende Alter der Bevölkerung, zunehmende Fettleibigkeit, besser informierte Patienten sowie höhere Behandlungskosten. Die Ausgaben des österreichischen Staates für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen belaufen sich auf 0,25 % des BIP. Die Ausgaben für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit an Universitätskliniken sind allerdings stark gesunken – von 2,8 % (2007) auf 2,3 % (2013) – während die Kosten dafür überproportional steigen. Die Vision der Privatstiftung für Brustgesundheit „Hier müssen private Institutionen, wie die Gemeinnützige Privatstiftung für Brustgesundheit einspringen, um die notwendige Forschungsleistung aufrecht zu erhalten“, erklärt Singer. „Aus diesem Grund ist die Stiftung auf die Unterstützung von Privaten angewiesen.“ Singer: „Wir sind der Meinung, je besser wir den Brustkrebs und seine Ursachen verstehen, desto besser können wir ihn besiegen.“ 5.500 Neuerkrankungen Pro Jahr gibt es ca. 5.500 Neuerkrankungen in Österreich. Insgesamt leben ca. 100.000 Frauen mit Brustkrebs – und das dank der Forschung immer länger und mit immer besserer Lebensqualität. Die Brustkrebs-Sterberate nahm im letzten Jahrzehnt um 20 % ab. Mit Hilfe der privaten Spender will die Privatstiftung für Brustgesundheit diese Zahl in den nächsten Jahren noch weiter senken. Bis 2030 soll niemand mehr an Brustkrebs sterben Die Vision der Stiftung ist es, dass bis 2030 niemand mehr an Brustkrebs sterben soll. „Das ist eine schwierige, manche werden vielleicht sogar sagen, unmögliche Mission. Aber es ist eine Mission, für die es sich zu kämpfen lohnt“, ergänzt Singer. „Die generierten Mittel werden zu 100 % in die österreichische Brustkrebsforschung investiert und alle Unterstützer sind pro bono für die Ziele der Privatstiftung tätig“. Die Privatstiftung für Brustgesundheit 2002: Gründung auf Initiative von Friederike Mautner Markhof und Univ. Prof. Dr. Ernst Kubista mit Unterstützung einer Reihe namhafter Stifter und ehrenamtlich tätiger Vorstandsmitglieder. Anfänglich gab es zwei wesentliche Ziele: Mehr Bewusstheit in der Öffentlichkeit und Steigerung der Forschung. 2005: Durchsetzung eines kostenlosen österreichweiten Untersuchungs- und Beratungssystems für Frauen mit familiärem (erblichem) Brust- und Eierstockkrebs. 2009: Erreichen einer breiten Sensibilisierung für das Thema Brustkrebs in der Bevölkerung – verstärkt durch prominente Frauen, die offen über das Thema sprachen. Seit 2010: Zunehmende Konzentration auf die Durchführung von Forschung – genauer gesagt – verschiedenster wissenschaftlicher Projekte, die sich unter anderem auch mit dem Einfluss des Lebensstils auf Brusterkrankungen beschäftigen. Seit August 2015: Strategische Kooperation mit der WU – mit Forschern, Professoren und Studenten. Bis heute: Die einzige Stiftung nach österreichischem Recht, die sich ausschließlich mit dem Thema Brustgesundheit beschäftigt, und die einzige im deutschsprachigen Raum, die alle Gelder zu 100 % in die Forschung investiert. Aktuell: Eine von allen Beteiligten kostenlos umgesetzte Werbekampagne soll über die Arbeit der Gemeinnützigen Privatstiftung für Brustgesundheit informieren und Spenden generieren. In Zukunft: Soll sich die Bedeutung der Forschung im Kampf gegen den Brustkrebs noch fester in den Köpfen der Bevölkerung verankern, damit weitere, dringend notwendige Geldmittel zur Durchführung essentieller Forschungsprojekte lukriert werden können. Helfen Sie mit! Alle Privatpersonen und Unternehmen haben die Möglichkeit, zu helfen und die Brustkrebsforschung nachhaltig zu unterstützen. Anzumerken ist, dass alle Einnahmen und Spendengelder ausschließlich in die Brustkrebsforschung fließen. Die Gemeinnützige Privatstiftung für Brustgesundheit befindet sich auf der Liste der begünstigten Spendenempfänger des Bundesministeriums für Finanzen. Spenden sind daher innerhalb der jeweiligen gesetzlichen Höchstbeträge vollständig von der Steuer absetzbar. Für Unternehmen bietet sich die Möglichkeit sich positiv zu präsentieren und die soziale Kompetenz wird hervorgehoben. Betroffene wiederum können an klinischen Studien teilnehmen. Forschung in Österreich Österreichische oder in einer österreichischen Institution tätige Wissenschaftler können Projekte auf dem Sektor der Brustkrebsforschung einreichen, die – sofern alle Auswahlkriterien erfüllt sind und ausreichende Mittel zur Verfügung stehen – realisiert werden. Projekte der Privatstiftung für Brustgesundheit „Forschung ist essentiell, um den Krebs in seiner Gesamtheit zu verstehen und seine Einflussfaktoren besser zu ergründen“, erläutert Singer. „Denn leider wissen wir in vielen Fällen noch immer nicht, warum Frauen (oder Männer) an Brustkrebs erkranken. Und nur, wenn wir die Ursachen kennen, können wir effektiv therapieren“. Untersuchung der Häufigkeit und Penetranz von Mutationen im ATM-Gen in österreichischen Familien mit gehäuftem Brust- und Eierstockkrebs http://www.brustgesundheit.at/2016/09/13/untersuchung-der-haeufigkeit-und-penetranz-von-mutationen/ Erstellung eines prä-therapeutischen Chemosensitivitätsprofils zur Therapieoptimierung neoadjuvant behandelter Mammakarzinome http://www.brustgesundheit.at/2016/09/13/erstellung-eines-prae-therapeutischen-chemosensitivitaetsprofils/ Large genomic rearrangement in österreichischen Hochrisikofamilien für erblichen Brust- und Eierstockkrebs http://www.brustgesundheit.at/2016/08/17/large-genomic-rearrangements/ Qualitätsaspekte in der Telemammographie - mögliche Einflüsse auf die standardisierte Doppelbefundung bei einem Brustkrebs-Screening-Programm http://www.brustgesundheit.at/2016/07/12/qualitaetsaspekte-in-der-telemammographie/ Einfluss von Umwelt, Lifestylefaktoren und bislang unbekannten Brustkrebsgenen bei Frauen mit einer BRCA-Mutation http://www.brustgesundheit.at/2016/07/12/einfluss-von-umwelt-lifestylefaktoren/ Einfluss von Ernährungsgewohnheiten und körperlicher Aktivität auf das Brustkrebsrisiko – Rolle von insulinartigen Wachstumsfaktoren http://www.brustgesundheit.at/2016/07/12/einfluss-von-ernaehrungsgewohnheiten-und-koerperlicher-aktivitaet/ Verbesserung von Lebensqualität und Distress bei KrebspatientInnen und Angehörigen durch ein standardisiertes psychoonkologisches Unterstützungsprogramm http://www.brustgesundheit.at/2016/07/08/verbesserung-von-lebensqualitaet-und-distress-bei-krebspatientinnen-und-angehoerigen/ Werbung für Brustkrebsforschung Die Werbekampagne für die Privatstiftung für Brustgesundheit stammt von der Agentur Reichl und Partner. Ziel der Kampagne ist es, die Bedeutung der Forschung in diesem Kontext bewusst zu machen und Spendengelder zu generieren. Diese Einnahmen schießt die Stiftung dann ausgesuchten Projekten und Forschern zu. Geworben wird in TV, Print, Radio, Online und auf Facebook sowie über eine neu gestaltete Homepage. „Dank der unentgeltlichen Unterstützung aller Beteiligten - der Filmproduktion PPM, der Künstlerin Barbara Wallner, der Sprecherin Sandra Littomerczky sowie den Tonstudios Soundtrack und Studio-e – konnte die Kampagne hochwertig und professionell umgesetzt werden“, freut sich Singer. Kampagnenstart ist der 31.1.2017. Konzept und Design: Reichl und Partner Werbeagentur Website: Reichl und Partner eMarketing Facebook: SMC Testimonial: Barbara Wallner Film: Produktion: PPM 2.0 GesmbH Executive Producer: Sebastian Larrosa-Lombardi Line Producer: Clara König Regie: Sebastian Mayr Kamera: Matthias Pötsch Hörfunk: Sprecherin Sandra Littomericky, Tonstudios Soundtrack und Studio Die unterstützenden Medien: Aktiv & Gesund, ATV, Badener Zeitung, Bühne, BVZ & NÖN, Das Wiener Bezirksblatt, Der Ennstaler, Der Ybbstaler, "Die Bundesländerinnen“. Wien live", Die Ganze Woche, Die Presse, DIVA, Echo Salzburg, Falstaff, Flair, Gesünder Leben, Gewinn, Goldbach Media, Golf Info/ Yacht, Info, Golf Week, Grazetta, Heute, IP Österreich, Kärntner Monat, Kleine Zeitung, Kronehit, Kronen Zeitung, Kurier Stammausgabe, Land der Berge, Life Radio, Marionnaud Journal, Medianet, Medizin, Populär, miss, Oberkärtner Nachrichten, Obersteirische Nachrichten, onrail, OÖ Nachrichten, ORF, Österreich MADONNA, Profil, ProSiebenSat.1Puls4 GmbH, Red Bulletin, Reise-aktuell, Rieder, Schärdinger Magazin, RMA, RMS, RONDO (Standard), Rundschau – Oberländische, Wochenzeitung, Salzburger Fenster, Salzburger Nachrichten, Salzburger Woche, Servus in Stadt & Land - Schaufenster, Servus TV, Sportmagazin, Spotify, Stadtzeitung (Neues aus Hall), Terra Mater, Tips, Tiroler Tageszeitung, Unterkärtner Nachrichten, VGN (News, Trend, TV-Media, Woman, die Bühne, Gusto, profil), Volltreffer – Wochenanzeiger für Osttirol & Oberkärnten, VON Magazin, VOR Magazin, Wann & Wo Weitere Partner: BMD Systemhaus GmbH