Thalia BuchhändlerInnen kritisieren vehement den neuen Preis für Buchhandlungen von Hauptverband und Kulturminister Drozda „Einzige österreichische Bastion gegen Amazon darf bei Ausschreibung nicht teilnehmen und ist von Wettbewerb ausgeschlossen“ Linz, 26. Oktober 2016 – Als inakzeptabel stufen die Buchhändler und Buchhändlerinnen der Thalia Buch & Medien GmbH die Vorgangsweise des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels und des Kulturministers Thomas Drozda bei der Vergabe eines neuen Preises für die besten Buchhandlungen ein: „Es geht nicht an, dass sich nur inhabergeführte Buchhandlungen für den Preis bewerben können. Denn was hat diese Einschränkung mit der Qualität einer Buchhandlung zu tun, zumal alle Thalia Filialen von den BuchhändlerInnen wie ihr eigenes Geschäft geführt werden. Thalia beschäftigt momentan allein rund 500 ausgebildete BuchhändlerInnen und zusätzlich 100 Lehrlinge, die in eigenen Lehrlingsklassen zu Top BuchhändlerInnen ausgebildet werden. Thalia ist zudem die einzige Bastion des österreichischen Buchhandels gegen den beratungslosen Internetriesen Amazon.“ Herrn Minister Drozda sei noch deutlich gesagt, „dass die Wertschöpfung von Thalia in Österreich erfolgt und die Steuern auch in Österreich gezahlt werden“. Insgesamt sind bei Thalia in Österreich rund 800 MitarbeiterInnen beschäftigt. Ab 31. Oktober läuft die Ausschreibung dieser neuen Auszeichnung, bei der jedes der fünf ausgezeichneten Geschäfte 10.000 Euro und ein Gütesiegel erhält.