Maschinenring OÖ stellt sich den Herausforderungen der Zukunft: „Aktive Gestaltung des ländlichen Raums“ Inhalte: Maschinenring als verlängerter Arm der Landwirtschaft Bedeutung des Maschinenrings für die Bauern Vorteile der überbetrieblichen Zusammenarbeit Beratung zum Maschineneinsatz Freiraum für Betriebsentwicklung schaffen Absicherung der bäuerlichen Betriebe Wirtschaftskraft für den ländlichen Raum Schaffung von Arbeitsplätzen durch den MR Vernetzung Landwirtschaft/Wirtschaft Maschinenring als Ausbildungsbetrieb Weiterentwicklung der Geschäftsfelder Landesobmann Gerhard Rieß: Ein Jahr an der Spitze des Maschinenringes OÖ Ziele und Herausforderungen Entwicklung des ländlichen Raumes     Ihre Gesprächspartner: - Gerhard Rieß, Landesobmann MR Oberösterreich - Dipl.-Kfm. (FH) DI (FH) Helmut Scherzer, Geschäftsführer MR OÖ, MRS OÖ       Maschinenring als verlängerter Arm der Landwirtschaft. Ende der 1960er Jahre setzte sich die überbetriebliche Zusammenarbeit als Alternative zu den immer teureren und größeren Maschinen durch. Damit wurde die Idee des Maschinenrings und der Partnerschaft der Landwirte geboren. Zielsetzung war, die Maschinen nicht nur am eigenen Betrieb, sondern auch auf anderen Betrieben zur Schaffung einer besseren Auslastung und damit der Erzielung einer höheren Wirtschaftlichkeit einzusetzen. Durch die Zusammenarbeit der Betriebe werden Struktur- und Größennachteile in unseren Regionen ausgeglichen und gegenüber Großbetrieben vergleichbare Mechanisierungskosten für kleinere Betriebe gewährleistet.   Die aus Niederbayern stammende Idee wurde Anfang der Sechziger Jahre in Oberösterreich erstmals aufgegriffen und umgesetzt. Daher gilt OÖ auch als Ursprungs-Bundesland der MR-Idee in Österreich. Zur Absicherung der Betriebe bei Krankheit, Unfall oder Urlaub kam in den Siebzigerjahren sehr rasch die Betriebshilfe hinzu. Die Soziale Betriebshilfe ist auch heute ein fester Bestandteil und Kernaufgabe des Agrar-Sektors im Maschinenring. Rund 1.000 Sozialeinsätze und 700 Einsätze bei Urlaub pro Jahre zeichnen diesen wichtigen und elementaren Teil des Maschinenrings in OÖ aus.   Seit 1995 betreibt der Maschinenring eigene Tochterunternehmen und bietet Dienstleistungen mit Landwirten auch an öffentlichen Einrichtungen, Kommunen, Firmen und Privaten an. Mit dem außerlandwirtschaftlichen „gewerblichen“ Sektor konnte der Maschinenring eine sehr dynamische Entwicklung schaffen. In Oberösterreich sind 20.473 landwirtschaftliche Betriebe in den 26 örtlichen Maschinenringen als Mitglieder erfasst. Landesweit agiert der Landesverband der OÖ. Maschinenringe mit den 26 Ringen und 23 Geschäftsstellen. Einzelne Ringe haben sich zu einer gemeinsamen Geschäftsstelle zusammengeschlossen. Aktuelle Fotos unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/5860/ Fotocredit: Maschinenring-Service, Abdruck Honorarfrei