Andreas Kolb nach solider Leistung auf dem 7. Rang Downhill-Spektakel in den USA Snowshoe, 01.10.2023: Wurzeln, Steine und rutschiger Untergrund – das Downhill Weltcup-Rennen in Snowshoe, USA, verlangte den Fahrern alles ab. Nach Silber in Les Gets reiste Österreichs Downhill-Ass Andreas Kolb mit voller Motivation zum Rennen nach Amerika. Die herausfordernde Strecke sorgte im Finale jedoch bei vielen Fahrern für Probleme und Stürze. Kolb belegte am Ende souverän den 7. Platz. Nirgendwo trifft West Virginias Slogan „Almost Heaven“ besser zu als am Snowshoe Mountain. Hoch in der Allegheny Gebirgskette liegt der gut ausgestattete Bikepark, der zu unberührten Backcountry-Trails führt und die Region zu einem schnell wachsenden Trail-Netzwerk macht. Die technisch anspruchsvolle Weltcup-Downhill Strecke in Snowshoe ist bekannt für ihre etlichen Steine und Wurzeln. Diese wurden für Kolb zur Herausforderung. Am Ende erzielte der Schladminger nach einer soliden Leistung den 7. Rang. „Das Rennen war heute für jeden Fahrer knallhart. Die vielen Steine und Wurzeln machten es zu einer wahren Prüfung – trotzdem bin ich zufrieden mit meinem 7. Platz. Denn was an diesem Wochenende klar überwiegt, ist sturzfrei und verletzungsfrei durch das Wochenende gekommen zu sein. Nun heißt es mit voller Energie zum Saisonfinale nach Kanada zu reisen“, so Kolb. Den Sieg holte sich nach einer Fahrt am absoluten Limit der Ire Oisin O'Callaghan (YT Mob). Schwieriger Rennverlauf Nach dem achten Platz im Semifinale blickte Kolb mit voller Konzentration auf das Finale. Bei perfekten Bedingungen erfolgte der Startschuss in Snowshoe. Auf der über 2 Kilometer langen Strecke meistern die Fahrer in etwas mehr als 3 Minuten über 400 Höhenmeter. Kolb lag im dritten Teilbereich noch auf Platz drei, am Ende fehlte aber die letzte Konsequenz für das Podium. „Auch wenn es heute nicht für das Podium gereicht hat, konnte ich wichtige Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen. Es gibt so Tage, an denen fehlt eben das letzte Risiko. Die etlichen Stürze haben aber gezeigt, welche Verletzungsgefahr hier jeder Fahrer beim Rennen auf sich nimmt. Jetzt ist für mich Regeneration und Training für Kanada angesagt“, so Kolb. Bereits nächstes Wochenende geht es für die Mountainbiker zum letzten Weltcup Rennen nach Mont-Sainte-Anne in Kanada.