Bitteres Ergebnis beim Downhill-Weltcup in Andorra: Gewitterfront wird Andreas Kolb zum Verhängnis Gewitterfront beeinflusste Finale der Männer Nicht die Ergebnisse der Fahrer waren das bestimmende Thema an diesem Wochenende, sondern das unberechenbare Wetter in Vallnord. Nach wochenlanger Trockenheit, waren für den Renntag Unwetter angekündigt und machten eine Verschiebung der Finalläufe der Männer notwendig. Zur Mittagszeit gaben die Entscheider grünes Licht, um 14:45 wurde gestartet. Die Enttäuschung stand Andreas Kolb nach seinem Lauf ins Gesicht geschrieben, wo es doch seit dem Weltcup-Heimsieg in Leogang so gut lief für den Downhill-Mountainbiker. „Ich fühlte mich gut in Form und habe extrem attackiert. Dass mir mein Speed und die schwierigen Verhältnisse zum Verhängnis wurden, ist bitter. Das war einfach Pech. Jetzt heißt es nach vorne schauen und dieses Wochenende abhaken“, resümiert Andreas Kolb.   Vor gerade einmal drei Wochen holte der Schladminger den Vizeweltmeistertitel im Downhill in Fort William (Schottland). Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen der Regeneration und Analyse des WM-Rennens. Voller Selbstvertrauen und mit hohen Erwartungen reiste Kolb nun nach Andorra. Trotz sintflutartigen Regens gleich nach dem Training präsentierte sich die Strecke beim Qualifying wieder gewohnt trocken und staubig. Im oberen Teil wurde die Strecke in Vallnord im Vergleich zum Vorjahr kaum modifiziert, es war Vollgas angesagt. Das untere Drittel wurde hingegen komplett neu gebaut, kam ohne Brücken aus und forderte den Fahrern einiges an Linienwahl und technischer Versiertheit ab. Bedingungen, die Kolb offensichtlich gut lagen, denn bereits bei der Qualifikation stellte er seine Topform erneut unter Beweis und sicherte sich trotz Bremsen-Defekt den 8. Platz unter den 61 qualifizierten Fahrern. Bei den ersten beiden Zwischenzeiten lag Andreas Kolb sogar auf dem zweiten Platz. Das sind gute Voraussetzungen für die kommenden Rennen. Schon nächstes Wochenende hat Kolb wieder die Chance auf das Ganze zu gehen, wenn sich die Weltcup-Elite in Loudenvielle(Frankreich) zum nächsten Rennen einfindet.