Pool-Boom beschert Steinbach ein Umsatzplus von 50% Österreicher investieren in Urlaub zuhause Mit rund 300.000 verkauften Pools hat sich die Nachfrage nach Aufstellpools in den letzten drei Jahren bei Steinbach verdoppelt.  „Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir uns auch zu Hause eine schöne Zeit machen und uns erholen können“, erklärt Mag. Horst Lauß, Geschäftsführer Steinbach, und weiter: „Produkte, wie Aufstellpools oder Stahlwandpools haben dabei den großen Vorteil, dass sie kostengünstig sind, man braucht weder eine lange Vorbereitung noch Baggerarbeiten und sie machen einfach gute Stimmung. Vor allem für Familien mit Kindern perfekt!“ Dabei muss man nicht zwingend in einen eingebauten Pool investieren, denn Einstiegsmodelle sind schon ab 99 Euro erhältlich. „Mit unseren kostengünstigen Varianten bieten wir allen Menschen die Möglichkeit auf eine Abkühlung im eigenen Heim - auch jenen, die sich sonst keinen eigenen Pool leisten könnten“, versichert Lauß. Auch dieser Sommer verspricht einen wahren Boom an Aufstellpools für Zuhause. So rechnet Steinbach für das laufende Geschäftsjahr (01.09.2020 – 31.08.2021) damit, die 200 Millionen Euro-Marke zu knacken; für das kommende Geschäftsjahr sind eine Viertelmilliarde Euro Umsatz geplant.„Wir schätzen uns sehr dankbar, dass wir zu den Unternehmen gehören, die aufgrund der guten Auftragslage und dem geänderten Konsumverhalten der Österreicher gut durch die Krise gekommen sind. Dies gab uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und die Zeit für Innovationen zu nutzen“, so Lauß. Besonders gefragt sind heuer neben allen Arten von Pools auch Solarduschen und Whirlpools, die sich speziell für Menschen mit kleinem Garten oder einer Terrasse eignen. 2020 verkaufte Steinbach rund 65.000 Solarduschen, was einer Verdreifachung in den letzten drei Jahren entspricht. Auch Poolroboter mit 70.000 Stück (Vervierfachung in den letzten 3 Jahren) und Wärmepumpen mit 30.000 Stück (Verzehnfachung in den letzten 3 Jahren)werden immer gefragter. „Aktuell läuft das Geschäft sehr gut. Ähnlich wie in anderen Branchen sehen aber auch wir die Herausforderungen aufgrund des derzeitigen Rohstoffmangels. Die weiterhin sehr hohe Nachfrage steht hier der begrenzten Kapazität in der Produktion gegenüber“, erklärt Lauß die aktuelle Lage.   Eine Krise – viele Auswirkungen Während der Pool-Boom der letzten Jahre durch Corona noch zusätzlich verstärkt wurde, hatte die Krise auch negative Auswirkungen in Bezug auf das Schwimmverhalten der Österreicher. Fielen doch die so dringend notwendigen Schwimmkurse für Kinder während der Lockdowns komplett ins Wasser. Insgesamt gibt es in Österreich über 700.000 (9 Prozent) Nichtschwimmer, bei Kindern bis 19 Jahren sind es sogar 34 Prozent, die nicht schwimmen können.* Doch gerade bei kleinen Kindern ist das Lernen der Basics von großer Bedeutung, denn Ertrinken ist laut KFV bei Kindern die zweithäufigste Todesursache. Ein eigener Aufstellpool im Garten kann hier ein erster, wichtiger Einstieg sein, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern in einer bekannten und sicheren Umgebung erste Übungen und Erfahrungen machen können. Horst Lauß, Geschäftsführer von Steinbach, weiß, wie wichtig eine ausreichende Schwimmausbildung ist und wird deshalb auch in Zukunft das Schwimmen-Lernen von Kindern und Erwachsenen so gut wie möglich unterstützen.   Regionales Unternehmen mit internationalem Erfolg Seit mehr als 20 Jahren ist Steinbach der Spezialist für Schwimmbäder und Zubehör und zählt zu den führenden Produktions- und Großhandelsunternehmen in Europa. Aktuell beschäftigt Steinbach mehr als 300 Mitarbeiter an drei Standorten und ist damit ein echter Hidden Champion aus Oberösterreich.Mit einer kontinuierlichen Umsatzsteigerung und einer Exportrate von 80 Prozent zählt das oberösterreichische Unternehmen nicht nur zu einem der größten Poolanbieter Europas, sondern ist auch ein Paradebeispiel für regionale Wertschöpfung. Hauptexportgebiete sind Europa, die USA und Australien. Für die Zukunft setzt sich Steinbach das Ziel, die Marktführerschaft als Pool-Spezialist weiter auszubauen und die Region als Wirtschaftsstandort weiterhin zu stärken.   Produktion und Recycling vor Ort Für Steinbach ist Nachhaltigkeit und Umweltschutz seit langem ein fixer Bestandteil der Unternehmensphilosophie und wird im Betrieb täglich gelebt. Dies spiegelt sich auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette wider. So produziert und recycelt Steinbach einen Großteil seiner Produkte direkt vor Ort und verzichtet somit auf CO2-intensive Imports aus Billiglohnländern. Mittlerweile wird auch der gesamte Bedarf an Wasserpflegemitteln und Gebinden am Standort Schwertberg produziert, wodurch der Transport zu Abfüllanlagen vermieden wird. Selbst Abfälle und Fehlproduktionen der Spritzgussproduktion werden vor Ort recycelt und sofort wieder in den Produktionskreislauf eingebunden. Mit dieser effizienten Arbeitsweise trägt Steinbach wesentlich zur Minimierung des LKW-Verkehrs und der Reduktion des CO2-Ausstoßes bei. Zusätzlich sorgt Steinbach damit dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt.   Nachhaltiges Bürogebäude ab November „Wir sehen unsere Mitarbeiter keinesfalls als Ressource, sondern vielmehr als Individuen, die täglich zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen und kontinuierlich gefördert werden sollen“, so Lauß. Um noch besser auf das körperliche und geistige Wohl seiner Mitarbeiter eingehen zu können, arbeitet Steinbach im Moment an einem neuen, nachhaltigen Bürogebäude, das mit November 2021 fertiggestellt wird. Dieses Vorhaben sieht Horst Lauß als wichtigen Meilenstein für eine nachhaltigere Zukunft der Firma: „Unser Büroneubau wird mit dem Einsatz von Fotovoltaikanlagen als Nullenergiehaus gebaut, sodass wir stets unseren eigenen, nachhaltigen Strom erzeugen und auch nutzen können“, berichtet Lauß stolz. Durch den Bau des neuen Bürogebäudes werden auch mehr Arbeitsplätze geschaffen. Als weiteren Fokus hat sich Steinbach den Umstieg zur E-Mobilität gesetzt. Sofern es möglich war, haben alle Mitarbeiter E-Autos bekommen, zwischen den Werken in Schwertberg wird mit E-Scootern gefahren.   Produkttrends 2022 - Nachhaltigkeit und Design im Fokus Kunden fragen heutzutage immer mehr nach fair produzierten Produkten und haben einen stetig wachsenden Nachhaltigkeitsanspruch an Unternehmen. Die Zufriedenheit der Kunden hat bei Steinbach in diesem Zusammenhang oberste Priorität. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Produkte von Steinbach wird der Fokus künftig verstärkt auf Stahlwandpools gelegt. Mit einer Haltbarkeit von 15 Jahren gehören sie zu den nachhaltigsten Aufstellpools. Umfangreich einsetzbar kann man die beliebten Pools entweder für einen ebenerdigen Einstieg im Boden einlassen, oder sie freistehend im Garten oder auf der Terrasse platzieren. Die Produktpalette reicht bei den Framepools von günstigen Einstiegsmodellen bis zu sehr hochwertigen, stabilen Modellen mit integrierter Stützkonstruktion und robuster Poolfolie. Generell konnte Steinbach im Laufe der Jahre bei seinen Kunden einen Trend zur Langfristigkeit feststellen. „Viele unserer Kunden durchleben eine Art „Pool-Journey“, bei der sich ihre Bedürfnisse und Wünsche im Laufe der Zeit verändern. Als Einstiegsmodelle sind aufblasbare Aufstellpools oder Frame Pools wie der XTR sehr beliebt. Mittelfristig steigen viele auf Stahlwandpools um und planen langfristig eine ebenerdige Lösung in Form eines Einbaubeckens“, erklärt Lauß.  Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken steigt parallel auch der Designanspruch bei den Endkunden, wie zum Beispiel bei exklusiven Solarduschen.„Die Produkte sollen heutzutage nicht mehr nur zweckmäßig sein, sondern sich auch perfekt in den eigenen Garten integrieren. Daher stecken wir viel Know-How in unseren Designanspruch, so konnten wir gerade den Red-Dot Design Award für unsere Solardusche Straight Line gewinnen“, freut sich Lauß. Weitere Produkttrends sind Wärmepumpen und Solarkollektoren, Filter Balls und Coverboxen für Filteranlagen. Auch Poolroboter freuen sich immer größerer Beliebtheit, hier arbeitet Steinbach momentan an akkubetriebenen Varianten, die für den Kunden noch mehr Komfort versprechen. *) Quelle: KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) – Studie Schwimmkompetenz 2019