Doppler Gruppe kommt gekonnt durch die Krise Rückblickend war 2020 ein herausforderndes Jahr, auch für den größten unabhängigen und privaten Tankstellenbetreiber Doppler. „Durch die Umsatzeinbrüche bisher unbekannten Ausmaßes, besonders im April und November wurde das Jahresergebnis natürlich gedrückt. Gemeinsam, als Doppler Team, haben wir mit Hilfe eines rigorosen Kostenmanagements und einem unglaublich positiven Einsatz unserer Mitarbeiter diese Umsatzeinbrüche aber auffangen und ein respektables Ergebnis erzielen können, dass jenem zwischen dem Geschäftsjahr 2018/2019 entspricht“ gibt Geschäftsführer Dr. Bernd Zierhut einen Einblick. Bedingt durch die Verwerfungen des Gesellschafts- wie auch Wirtschaftslebens, verursacht durch die Covid-19-Pandemie, wurden Umsätze und Literabsätze der Doppler Gruppe im Mobilitätssegment klar verfehlt. Der Absatz von Vergaserkraftstoffen sank im Krisenjahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 14 % und bei Dieselkraftstoffen um 11,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Somit verkaufte die Doppler Gruppe 2020 925 Millionen Liter an flüssigen Mineralölprodukten. Trotz dieses Rückgangs konnte man sich 2020 besser als der Markt behaupten, lagen doch die Rückgänge der gesamten Mineralölindustrie bei Vergaserkraftstoffen bei -18 % und bei Dieselkraftstoffen bei – 14 %. Hier konnte die Doppler Gruppe wesentlich besser abschneiden als der Mitbewerb. Ein anderes Bild zeichnet sich beim Heizölabsatz ab: mit einer Steigerung um 9,3 % erzielte die Doppler Gruppe im Heizölverkauf 2020 ein Rekordergebnis. Auch Erdgas im „Home“ Bereich konnte mehr als verdoppelt werden; der Tankgasbereich legte rund 10 % an Menge zu, der Flaschenbereich um 4,6 %.   Mit Teamzusammenhalt durch die Krise Als wesentlichen Erfolgsfaktor des Unternehmens sieht Doppler den starken und konstanten Teamspirit. „In vielen Bereichen ist es uns gelungen gemeinsam durch die Krise zu gehen und dafür bedanken wir uns bei jedem. Ich schätze die Offenheit vieler Mitarbeiter. Wir verdanken dem guten Zusammenhalt und dem tatkräftigen Einsatz unserer Mitarbeiter, dass wir trotz Krise ein gutes Betriebsergebnis erzielen konnten. Wir sehen es als Teil unserer sozialen Verantwortung als Unternehmen, den Menschen und Mitarbeitern auch etwas zurückzugeben“, erklärt Franz Joseph Doppler. Dahingehend zahlte Doppler seinen Mitarbeitern Ende des Jahres, einen Mitarbeiterbonus aus. „Gerade in diesen Zeiten kommt es insbesondere auf den Einsatz der Mitarbeiter an, schließlich sind sie es, die uns dabei helfen, gestärkt aus dieser Krise herauszugehen“, so Dr. Bernd Zierhut. Durch ein straffes Kostenmanagement und ein Zurückfahren auf die notwendigsten Kosten kann die Gruppe mit einem überaus positiven Ergebnis überraschen. Die Doppler Gruppe erreichte im Jahr 2020 einen operativen Cashflow von 23,1 Millionen Euro, nach erzielten 26,2 Millionen im Jahr 2019. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2018 bei 10 Millionen Euro, im Jahr 2019 bei 13,8 Millionen Euro. Das Jahr 2020 konnte mit 10,5 Millionen abgeschlossen werden, was einen außerordentlich guten Wert darstellt. „Sieht man die Begleitumstände des Jahres 2020, kann man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein“, sagt Franz Joseph Doppler.   Spar express weiter am Vormarsch Auch die Spar Express Umsätze trotzten dem Coronavirus. Der Filialausbau wurde weiter fortgesetzt und im Jahr 2020 wurden 10 weitere Filialen in das bestehende Netz eingegliedert. Ende Oktober kündigte Doppler die Eröffnung der 60. SPAR Express Station auf der Salzburger Straße in Wels an. In den vergangenen Monaten weitete das Welser Unternehmen das erfolgreiche Konzept aus und feierte den Roll out der 66. Station. „Gemeinsam mit SPAR haben wir damit ein sehr erfolgreiches und attraktives Geschäftsmodell entwickelt, das die Bedürfnisse unserer Kunden perfekt abdeckt“, zeigt sich Geschäftsführer Dr. Bernd Zierhut, stolz auf sein Spar Express Team. Auch 2021 soll der Ausbau weiter forciert und die Qualitätsführerschaft im österreichischen Tankstellenmarkt mit stetigem Wachstum im Bereich Treibstoffe und Nahversorgung fortgesetzt werden. Mittlerweile steht Doppler kurz vor der 70. SPAR Express Station. Im Hinblick auf die laufenden ÖBB SPAR express Projekte wird lediglich der Standort in Melk weiter betrieben. Der Umsatz in der Nahversorgung konnte um 10 % gesteigert werden, dies trotz reduzierter Öffnungszeiten und Mobilität. Der Gesamtumsatz in den Spar express Filialen beträgt 60 Millionen Euro. Damit konnte an die guten Ergebnisse der vorangegangenen Jahre angeknüpft werden.   Saubere Energie für ganz Österreich Einer der Erfolgsfaktoren der Doppler Gruppe ist neben dem Innovationsgeist das vorausblickende Agieren hinsichtlich neuer Energieformen. So stieg die Doppler Gruppe mit dem Bau von eigenen Fotovoltaik-Anlagen im Jahr 2020 in die Erzeugung erneuerbarer Energie ein. Die erste Fotovoltaikanlage der Doppler Gruppe in Wels produziert 115.931 kwh Strom im Jahr. „Wenn man bedenkt, dass der Eigenverbrauch der Station bei 96.396 kwh liegt, können wir rund 20.000 kwh in das öffentliche Netz einspeisen und erreichen damit eine CO2 Einsparung von ca. 50.000 kg / Jahr“, erklärt Franz Joseph Doppler. Die Doppler Gruppe nimmt damit als verantwortungsbewusstes Energieunternehmen eine Vorreiterposition in Bezug auf nachhaltige und saubere Energie ein. Um das umfangreiche Angebot als Energielieferant der Doppler Gruppe noch weiter auszubauen, investierte Doppler in den Flüssiggassektor durch den Kauf des Flüssiggasanbieters NÖSTGAS.   Ausblick 2021 Der Marktanteil von Doppler im Segment Tankstellen und Handel konnte weiter ausgebaut werden und der Track Rekord konnte in den letzten 10 Jahren stetigen Wachstums der Marktanteile weiter fortgesetzt werden. Mit 217 Turmöl Stationen (211 im Jahr 2019) und 42 Bp Stationen (42 im Jahr 2019) wuchs das Tankstellennetz im vergangenen Jahr um 6 weitere Standorte. Mit 11 Prozent Marktanteil am gesamtösterreichischen Markt hat man sich nun neue Ziele gesetzt, nämlich die Marktführerschaft im Tankstellensegment in Österreich zu erlangen. Im Bereich Flüssiggas hat man diese Position bereits geschafft und durch ein kontinuierliches Mengenwachstum konnten auch bei rückläufigem Markt, die Marktanteile weiter ausgebaut werden. Auch für das angebrochene Jahr hat die Doppler Gruppe viel vor. Vor allem durch verstärkte Investitionen in den Bereichen SPAR express und Fotovoltaik baut das Unternehmen seinen Innovationsvorsprung aus. Auch das Angebot im Bereich Elektromobilität soll 2021 weiter forciert werden. Das Netz der Doppler Gruppe beinhaltet derzeit 14 Schnellladestationen, 6 weitere Standorte sollen 2021 realisiert werden. Neben dem starken Mitarbeiterfokus setzt Doppler für die Zukunft auch weiterhin auf sein ganzheitliches Konzept für den mobilen Kunden. Die Service-Kombination aus Tankautomaten und bemannten Stationen sowie das umfangreiche Angebot an allen bestehenden Energieformen mit einem wachsenden Fokus auf E-Mobility machen das Welser Unternehmen auch für künftige Krisen standfest. „Qualität, Innovation & Wachstum sind der Antrieb für unseren unermüdlichen Einsatz. Die Doppler Gruppe mit Sitz in Wels, ein wichtiger Player am österreichischen Markt, hat sich auch für die Zukunft ambitionierte Ziele gesteckt - konkret die Weiterentwicklung zum umfassenden, österreichischen Energiehändler, die Marktführerschaft im Tankstellensegment sowie im Flüssiggassegment aber auch beim Thema Strom und Mobilität eine bedeutende Rolle zu spielen“, so Dr. Bernd Zierhut abschließend.