Weltmarktführer RUBBLE MASTER nützt Krise für Innovationen Blick nach vorne: Linz, 28. Juli 2020: Trotz COVID-19 blickt das österreichische Unternehmen RUBBLE MASTER dem Jahr 2021 optimistisch entgegen. Die starke Orientierung am Export und das GO! Prinzip, sowie der Fokus auf die Mitarbeiter waren die Erfolgsfaktoren, die das innovative Unternehmen durch die Krise geleitet haben und auch zukünftig leiten werden. Der Weltmarktführer in der Fertigung von mobilen Brechern und Sieben für die Recycling- und Natursteinindustrie sieht in der aktuellen Situation zudem Chancen für die Zukunft. Neben erfolgreichen Schulungen und Webinaren für Händler soll es künftig auch Innovationen im Bereich der Arbeitszeitmodelle geben. Auch ein Relaunch des erfolgreichsten Brechers steht unmittelbar bevor. Seit März hat sich vieles im Arbeitsalltag der österreichischen Unternehmen verändert. Bei der RM Group wurde auf die geänderten Rahmenbedingungen schnell reagiert. Formuliert wurde eine Strategie, in der die oberste Priorität die Gesundheit der Mitarbeiter und die Erreichbarkeit für Händler und Kunden war. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist die Grundvoraussetzung für unser wirtschaftliches Handeln. Ohne das RM Team ist die hohe Qualität des Services nicht möglich. Deshalb wurden unter anderem sehr früh vorausschauende Maßnahmen zum Schutz der MitarbeiterInnen, die über die gesetzlichen Anordnungen hinausgehen, getroffen,“ erklärt Gerald Hanisch, Geschäftsführer und Eigentümer. Die permanente Erreichbarkeit für den Kunden war ein weiteres Schlüsselelement, um die Herausforderungen der letzten Wochen und Monate gut zu meistern. RM konnte diese für seine Kunden weltweit auch in den vergangenen Monaten, unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Bestimmungen, gewährleisten. „Unsere Mitarbeiter haben es geschafft, den RM Service aufrecht zu erhalten, und das unter völlig neuen Bedingungen. Das macht uns unendlich stolz auf das RM Team, dem an dieser Stelle großer Dank gebührt,“ ist Hanisch stolz. Gelebte Partnerschaft bewährt sich in der Krise Flexibilität stand am Anfang der Krisenplanung an erster Stelle. Deshalb entschied sich der Weltmarktführer dazu, mehrere Szenarien zu entwerfen und entsprechende Maßnahmenpakte zu schnüren. So wurde eine kurze Reaktionszeit bei sich ändernden Rahmenbedingungen gewährleistet. Die Optimierung der variablen Kosten wurde auf allen Ebenen sofort initiiert und umgesetzt. Um jedoch die Verfügbarkeit, den Kundenservice und die kontinuierlichen Innovationen zu gewährleisten, wurden die Entwicklung und der Vertrieb von diesen Maßnahmen ausgenommen. Ergänzend zu den internen Maßnahmen, half die externe Unterstützung im Rahmen von Kurzarbeit, die mit Ausnahme der Vertriebsgesellschaften in Österreich und der Schweiz, im gesamten Unternehmen angemeldet wurde. Die beiden Vertriebsgesellschaften wurden aufgrund der vollen Auslastung ausgenommen. Zusätzlich profitierte das Unternehmen von den staatlichen Garantien durch den ÖKB. Mit Unterstützung der Banken wurde diese in kürzester Zeit umgesetzt, um die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit erfolgreich zu überbrücken, sodass die Wachstumsstrategie des Unternehmens nächstes Jahr fortgeführt werden kann. „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt in solch schwierigen Zeiten ist. Dank der großartigen Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter und dem Vertrauen unserer externen Partner blicken wir positiv in die Zukunft,“ hält Geschäftsführer Günther Weissenberger fest. Personalsuche statt Personalabbau Um für das zukünftige Wachstum gerüstet zu sein, sucht RUBBLE MASTER in vielen Bereichen ab sofort qualifizierte MitarbeiterInnen. Das Vertriebsteam in den USA wurde aus diesem Grund in den letzten Monaten bereits mit vier Personen verstärkt. „Es wird sehr darauf geachtet, dass es eine Freude ist und bleibt, Teil der RM Family zu sein. Deshalb bieten wir zum Beispiel im Rahmen der RM Academy sowohl interne als auch externe Schulungen, um unseren Mitarbeitern eine Weiterentwicklung im Unternehmen zu bieten,“ erklärt Hanisch. Derzeit werden für Mitarbeiter, Vertriebs- und Servicepartner interaktive online Sessions angeboten, die bisher von mehr als 700 Teilnehmern besucht wurden. Umsetzung der Erfahrungen im Arbeitsalltag „Schwierige Zeiten geben auch Denkanstöße für Innovationen, Verbesserungen und positive Entwicklungen. Wir wollen nicht stehen bleiben, nur weil sich die Wirtschaft gerade in einer Krise befindet. Wir wollen uns weiter entwickeln und nach vorne schauen,“ so Hanisch. Deshalb bietet die RM Group neue Arbeitszeitmodelle, die zum Beispiel eine Kombination aus Homeoffice und flexibler Arbeitszeit beinhalten. So können Pendelzeiten optimiert werden und Aufgaben je nach Bedarf gemeinsam im Team oder im Homeoffice erledigt werden. Zudem ist eine 4-Tagewoche unter Aufrechterhaltung der RM Services geplant und bereits teilweise umgesetzt. „Auch in dieser schwierigen Zeit wurden einmal mehr unsere Prinzipien und Unternehmenswerte bestätigt. Wir haben viel gelernt und freuen uns, dass sich aus dieser Erfahrung eine höhere Flexibilität im Arbeitsalltag ableiten lässt,“ ist Weissenberger überzeugt. Sicherstellung der Lieferfähigkeit Die Entwicklung am internationalen Markt stellt gerade für Exportunternehmen eine große Herausforderung dar. Um Entscheidungssicherheit zu schaffen, werden Vertriebsforecasts bei der RM Group im Moment in kürzeren Abständen erstellt und liefern so ein aktuelles Marktbild. Verbunden mit der Überprüfung aller Aufträge hinsichtlich Verbindlichkeit, Materialverfügbarkeit und Restriktionen im Warenverkehr wird sichergestellt, dass der Kunde seine Maschine ohne Lieferverzögerung bekommt. Während die Produktion in Linz im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften weiterlaufen konnte, gab es im nordirischen Siebwerk einen zweimonatigen generellen Lockdown. Seit Juni läuft die Produktion jedoch auch hier wieder wie bisher, sodass die derzeitigen Aufträge zeitgerecht gefertigt werden können. Flexibles Bestellmanagement aufgrund volatiler Märkte Weltweit betrachtet waren nie alle Märkte gleichzeitig im Lockdown und so präsentieren sich die Märkte heute regional unterschiedlich. Der Lockdown erfolgte in China beispielsweise früher als in Europa, was aktuell zu einer positiven Nachfrage führt, da sich der chinesische Markt bereits wieder etwas erholt. In Nordamerika gestaltet sich die Situation momentan etwas schwieriger. Hier gab es während des Shutdowns zwar keine Stornierungen von bestehenden Aufträgen, jedoch hält man sich mit neuen Bestellungen noch zurück. Anders verhält sich die Nachfragesituation in Lateinamerika und im arabischen Raum. Trotz Krise wenden sich Kunden aktiv und mit großem Interesse an die RM Group, wollen ihre Bauprojekte vorantreiben und setzen dazu auf Unterstützung von den bewährten RM Produkten. Auch die Auftragslage am heimischen Markt verläuft weiterhin zufriedenstellend. Wenngleich auch die aktuelle Wirtschaftslage Herausforderungen mit sich bringt, werden Maschinen dennoch benötigt. Weltweit zeigen positive Beispiele, wie vielseitig die kompakten Brech- und Siebanlagen auch in Zeiten der Krise im Einsatz sind. In der mexikanischen Stadt Cancún setzte RUBBLE MASTER beispielsweise einen Meilenstein im Recycling. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wurde ein bisher einzigartiges Projekt umgesetzt, das die Wiederverwertung von Bauschutt und Beton forciert. Auch in der Provinz Henan in China zeigte man sich von der Leistung des RM 120GO! beeindruckt. Im Juni 2020 wurde dieser geliefert, um Kalkstein für den Straßenbau aufzubereiten. Der Kunde profitiert dabei nicht nur von der großartigen Durchsatzleistung und Endkornqualität des Brechers, sondern auch von dem exzellenten Service vor Ort. Unterdessen kommt der RM 70GO! beim Brechen des Materials für eine rund 63 Kilometer lange Autobahn in Thailand zum Einsatz. Die Kompaktheit und Mobilität der Anlagen steigern die Effizienz des Materialtransports erheblich. Dies ist vor allem bei innerstädtischen Baustellen ein Vorteil, da der Einsatzort rasch und unkompliziert gewechselt werden kann.