Ex-Neos-Chef Matthias Strolz und Politikwissenschaftler Professor Peter Filzmaier einig: „Sozialimmobilien müssen Kernthema in Österreich sein" Wien / Linz, 28. Februar 2020 – Auf Einladung der Spezialisten für Immobilieninvestments ÖKO-Wohnbau und des Projektentwicklers Silver Living analysierten am FONDS professionell Kongress 2020 Matthias Strolz, Gründer und früherer Parteichef der Neos, und der Politikwissenschaftler Professor Peter Filzmaier die Bedeutung privater Investoren bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen und gesellschaftlicher Megatrends. Aufgabe für Generationen „Gerade das Thema Wohnen im Alter betrifft uns alle, über kurz oder lang“, meinte Strolz. Er betonte, dass es sich beim Schaffen von alternativen und progressiven Wohnideen wie generationenübergreifendem bzw. seniorengerechtem Wohnen mit Kindergärten/Krippen unter einem Dach, um einen „Gemeinschaftstanz“ handle. Der Ex-Politiker zeigte sich überzeugt, dass Politik und Wirtschaft bei dem Thema voneinander profitieren. Fehlender leistbarer Wohnraum würde sonst unweigerlich zu einem sozialen Problem. Der Neos-Gründer appellierte an den Idealismus der Politiker bei diesem wichtigen Zukunftsthema. Denken in Legislaturperioden ist kontraproduktiv „Die Politik versteht derzeit noch nicht die Reichweite der Problematik. Sie denkt nur in kurzfristigen Wahlzyklen“, sagte der Politikwissenschaftler Professor Peter Filzmaier. Unterstützt wird sie leider noch von den Ergebnissen der Wahlforschung, welche das Thema „Wohnen im Alter“ erst an neunter Stelle als Wahlmotiv sieht. Zugleich verwies Filzmaier aber auf den steigenden Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen in Österreich. Aus einer im Auftrag der Silver Living 2018 durchgeführten Studie seines Instituts für Strategieanalysen geht hervor, dass zwei Drittel der Bevölkerung meinen, Österreich sei auf eine älter werdende Gesellschaft schlecht vorbereitet. Leistbares Wohnen als Grundrecht „Wohnprojekte mit sozialem Mehrwert wie beispielsweise generationenübergreifendes Wohnen, wo Jung und Alt unter einem Dach leben und versorgt werden, bilden derzeit unseren Kerngeschäftsbereich. Damit bilden wir genau die gesellschaftlichen Entwicklungen ab, die sich in Zukunft noch mehr zuspitzen werden. Im Fokus stehen Lösungen, die für sämtliche Beteiligte leistbar, nachhaltig und zugleich für Investoren attraktiv sind“, sagte Wolfgang P. Stabauer, Geschäftsführer der ÖKO-Wohnbau. In der Projektentwicklung werde eng mit der Silver Living zusammengearbeitet. Deren Geschäftsführer Walter Eichinger betonte in seinen einleitenden Worten, wie wichtig die aktive Gesprächsführung und Suche eines Dialogs mit der Politik ist. Breite Öffentlichkeit sensibilisieren Auch Strolz und Filzmaier verwiesen zu Ende der Diskussion nochmals auf die Bedeutung und Notwendigkeit einer plakativen Darstellung von Fakten und Vorzeigeprojekten, um die Politik und die breite Öffentlichkeit für das Thema Sozialimmobilien und neue Wohnformen entsprechend zu sensibilisieren. Über ÖKO-Wohnbau Die ÖKO-Wohnbau SAW GmbH ist auf den Vertrieb von steuer- und förderoptimierten Immobilieninvestments spezialisiert. Seit 2014 hat die ÖKO-Wohnbau gemeinsam mit ihren verbundenen Partnergesellschaften €279,76Mio. Investitionsvolumen platziert.  Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter und kooperiert derzeit österreichweit mit 84 Vertriebspartnern. https://www.oeko-wohnbau.at/ Über Silver Living 2006 gegründet, ist die Silver Living Gruppe www.silver-living.com heute Marktführer im freifinanzierten Wohnbau für Seniorenwohnanlagen in Österreich, und verfügt über das Know-how und die Erfahrung aus 90 Projekten mit 1.800 Wohneinheiten/95.000 m2 Nutzfläche und einem Projektvolumen von mehr als 310 Millionen Euro.